ChatGPT von OpenAI ist nun direkt über WhatsApp zugänglich, was Nutzern erlaubt, mit der KI über den populären Messenger zu interagieren. Um diese Funktion zu aktivieren, fügen Benutzer einfach eine bestimmte Telefonnummer zu ihren WhatsApp-Kontakten hinzu. Sobald der Kontakt gespeichert ist, können sie einen Chat beginnen und Fragen stellen, Hilfe suchen oder Diskussionen führen, indem sie Nachrichten senden – sei es in Textform, als Sprachnachricht oder durch Hochladen von Bildern. Die Antworten von ChatGPT kommen immer in Textform zurück. Diese Integration macht es möglich, rasch auf die Fähigkeiten von ChatGPT zuzugreifen, ohne eine andere Anwendung öffnen zu müssen.
Nicht jeder ist mit den Feinheiten der KI-Technologien vertraut, was zu unbeabsichtigten Datenschutzproblemen führen kann. Nehmen wir das Beispiel von Moni, die zwar gerne WhatsApp nutzt, sich aber nicht intensiv mit Technologien auseinandersetzt – sie denkt, „KI“ steht für „Kaffee inklusive“.
Einführung in ChatGPT auf WhatsApp: Ein komplettes Schritt-für-Schritt-Tutorial
Hier ist ein detailliertes Tutorial, wie du ChatGPT kostenlos auf WhatsApp nutzen kannst:
Schritt 1: Telefonnummer von OpenAI finden
Zuerst benötigst du die spezielle Telefonnummer von OpenAI, die für die Nutzung von ChatGPT in WhatsApp vorgesehen ist. Diese Information findest du normalerweise auf der offiziellen Webseite von OpenAI oder in vertrauenswürdigen Medienquellen. Stelle sicher, dass es sich um die offizielle Nummer handelt, um Sicherheitsrisiken zu vermeiden.
Schritt 2: Kontakt hinzufügen
- Öffne WhatsApp auf deinem Smartphone.
- Tippe auf das Pluszeichen, um einen neuen Kontakt hinzuzufügen.
- Trage bei „Nachname“ „ChatGPT“ ein.
- Gib die von OpenAI bereitgestellte Telefonnummer in das Feld für die „mobile Telefonnummer“ ein. Achte darauf, die internationale Ländervorwahl korrekt einzugeben, falls nötig.
- Speichere den Kontakt.
Schritt 3: Chat beginnen
- Gehe zurück zu deiner Hauptchatliste in WhatsApp.
- Starte einen neuen Chat, indem du den gerade gespeicherten Kontakt „ChatGPT“ suchst und auswählst.
- Schicke eine Begrüßungsnachricht oder deine erste Frage.
Schritt 4: Mit ChatGPT interagieren
- Du kannst ChatGPT nun Fragen stellen oder um Informationen bitten. Zum Beispiel: „Gib mir ein leichtes Rezept für einen Pizzateig.“
- Drücke nach Eingabe deiner Nachricht die Senden-Taste. Die Antwort von ChatGPT sollte nach kurzer Ladezeit erscheinen.
Hinweise zur Nutzung:
- ChatGPT in WhatsApp kann Textnachrichten, Sprachnachrichten und Bilder verarbeiten, aber die Antworten kommen immer als Text.
- Die Geschwindigkeit der Antwort kann variieren, je nach Serverauslastung und Internetgeschwindigkeit.
- Denke daran, dass ChatGPT bestimmte Daten speichern kann, um den Service zu verbessern. Überprüfe die Datenschutzrichtlinien von OpenAI, um sicherzustellen, dass du mit diesen einverstanden bist.
Unbewusste Risiken
Was Moni jedoch nicht realisiert, ist die Tragweite dessen, was es bedeutet, wenn sie Informationen in diesen Chat eingibt. Eines Tages entscheidet Moni, eine private Nachricht, die sie von einem Freund erhalten hat, an ChatGPT weiterzuleiten, um eine Einschätzung zu bekommen. Sie denkt, es handle sich einfach um eine praktische Möglichkeit, einen neutralen Blick auf die Situation zu bekommen – quasi wie das Orakel von Delphi, nur ohne die antiken Ruinen.
Datenschutzbedenken
Doch Moni ist sich nicht bewusst, dass alles, was sie an ChatGPT sendet, von OpenAI verarbeitet und gespeichert wird. Sie kennt die Datenschutzbestimmungen nicht, die besagen, dass Daten zur Verbesserung der KI-Funktionen verwendet werden können. Es ist wie eine Plauderei über den Gartenzaun, nur dass der Nachbar ein gigantisches Notizbuch führt.
Wichtige Lehren
Die Lehre aus Monis Erfahrung ist, dass es wichtig ist, sich bewusst zu sein, was mit den Daten passiert, die wir teilen, und wie diese verwendet werden. Nutzer sollten sich immer die Zeit nehmen, die Datenschutzrichtlinien der Dienste, die sie nutzen, zu lesen und zu verstehen. Es ist essenziell, im Umgang mit KI-gestützten Tools vorsichtig zu sein, besonders wenn es um private oder sensible Informationen geht – denken Sie daran, Datenschutz ist kein alter Hut, den man einfach in die Ecke werfen kann.
Fazit
Monis Geschichte ist ein warnendes Beispiel dafür, wie leicht es ist, in die Falle der Bequemlichkeit zu tappen, ohne die möglichen Konsequenzen zu bedenken. Es ist, als würde man einem Fremden auf einer Party das Smartphone für einen kurzen Moment überlassen – man weiß nie, welche Selfies er damit schießen könnte.