Es ist Februar 2025, und wir werfen nach unseren Features 2023/2024 einen erneuten Blick auf die TSUN-Apps – ja, mittlerweile gibt es nicht nur die altbekannte Talent Home App, sondern auch zwei neue Varianten: TSUN Smart und Talent Pro. Doch wer jetzt denkt, dass die Entwickler die massiven Probleme der Vergangenheit endlich in den Griff bekommen haben, wird enttäuscht.
Die Bewertungen im Play Store sind weiterhin vernichtend, und die Suchanfragen sprechen eine klare Sprache: „TSUN Server Probleme“, „TSUN App funktioniert nicht“, „TSUN App zeigt 0 an“ – alles Begriffe, die zeigen, dass Nutzer weiterhin mit denselben Problemen kämpfen wie vor eineinhalb Jahren. Und das, obwohl der Hersteller offenbar drei verschiedene Apps ins Rennen geschickt hat, anstatt eine funktionierende Lösung zu entwickeln.
Besonders auffällig: Die Server-Probleme scheinen kein Ende zu nehmen. Wer sich aktuell fragt, warum die eigene Solaranlage in der App keine Daten anzeigt oder warum der TSUN-Server schon wieder nicht erreichbar ist, ist nicht allein. Auch Netzwerkfehler, fehlende Echtzeit-Daten und eine allgemeine Instabilität der Apps gehören weiterhin zum Alltag vieler Nutzer.
Wie kann es sein, dass eine App, die eigentlich eine zentrale Rolle in der Überwachung von Solaranlagen spielen soll, nach so langer Zeit immer noch so schlecht funktioniert? Und warum gibt es inzwischen drei verschiedene Versionen, wenn alle dasselbe Grundproblem haben? Wir klären in diesem Beitrag die häufigsten Fragen, schauen uns die neuesten Nutzerberichte an und prüfen, ob es überhaupt Alternativen gibt – oder ob TSUN-Besitzer sich weiterhin mit fehlerhaften Apps herumschlagen müssen.
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Talent Home: Die alte Problem-App – heute noch schlechter als damals
Als wir uns 2023 die Talent Home App von TSUN genauer angeschaut haben, war das Fazit ernüchternd: Die App versprach eine umfassende Kontrolle und Überwachung von Solaranlagen, doch in der Praxis funktionierte wenig bis gar nichts. Mit einer Bewertung von gerade einmal 1,9 Sternen bei 267 Rezensionen war die Kritik bereits damals vernichtend. Über 5000 Nutzer hatten sich beschwert – über Server-Probleme, Verbindungsabbrüche, falsche oder gar keine Daten und eine umständliche Bedienung.
Zwei Jahre später hat sich die Lage nicht etwa verbessert, sondern weiter verschlechtert. Heute liegt Talent Home bei nur noch 1,6 Sternen bei 930 Bewertungen. Die Zahl der Downloads ist auf über 10.000 gestiegen, doch mit der wachsenden Nutzerbasis haben sich offenbar auch die Probleme vergrößert.
Was sollte die Talent Home App können?
Die Grundidee hinter der App ist eigentlich vielversprechend: Sie soll die Überwachung von TSUN-Mikrowechselrichtern ermöglichen. Nutzer können damit:
✔ Geräte hinzufügen und konfigurieren
✔ Echtzeit- und historische Ertragsdaten abrufen
✔ Ein individuelles Layout für ihre Solarmodule erstellen
✔ Ihre Erträge berechnen
Soweit die Theorie. In der Praxis sieht es jedoch anders aus. Ein Blick auf die neuesten Rezensionen zeigt, dass sich die alten Probleme hartnäckig halten:
- Verbindungsprobleme: Die App verliert häufig die Verbindung zu den Mikrowechselrichtern oder zeigt gar keine Daten an.
- Daten werden nicht aktualisiert: Viele Nutzer beschweren sich, dass der Stromertrag entweder mit massiver Verzögerung oder gar nicht angezeigt wird.
- App zeigt „0“ an: Eine der häufigsten Fehlermeldungen. Die Wechselrichter laufen zwar, doch die App bleibt leer.
- Server-Probleme: Immer wieder ist der TSUN-Server nicht erreichbar, was bedeutet, dass Nutzer überhaupt keine Daten abrufen können.
- Schlechte Lokalisierung: Die App scheint teilweise schlecht oder fehlerhaft übersetzt zu sein, was die Bedienung erschwert.
Zusammengefasst: Die Talent Home App war 2023 schlecht – und 2025 ist sie noch schlechter. Wer gehofft hatte, dass TSUN mit der Zeit Verbesserungen vornimmt, sieht sich enttäuscht. Kein Wunder, dass die Nutzerbewertungen weiter sinken.
Die aktuellen Bewertungen bestätigen die bereits bekannten Probleme der Talent Home App und zeigen, dass sich in den letzten zwei Jahren wenig bis nichts verbessert hat. Besonders auffällig ist:
- Server-Probleme (45 Erwähnungen): Immer noch das größte Ärgernis. Nutzer berichten von ständigen Serverausfällen, was die App unbrauchbar macht.
- Fehlende oder falsche Daten (42 Erwähnungen): Die App zeigt entweder keine oder fehlerhafte Werte an.
- Updates machen es schlimmer (33 Erwähnungen): Viele Nutzer beklagen, dass die App nach Updates schlechter funktioniert als zuvor.
- Verbindungsprobleme (13 Erwähnungen): Die Kommunikation zwischen der App und den Wechselrichtern bleibt unzuverlässig.
- Kaum Support (1 Erwähnung): Der Hersteller scheint auf Nutzerprobleme kaum zu reagieren.
Interessant ist, dass die Fehlermeldung „zeigt 0 an“ oder Netzwerkfehler aktuell nicht explizit erwähnt wird, allerdings könnte dies unter den allgemeinen Berichten über falsche oder fehlende Daten mit eingeschlossen sein.
Fazit: Talent Home hat sich nicht verbessert, sondern sogar weiter verschlechtert. Und jetzt will uns TSUN mit neuen Apps überzeugen? Werfen wir einen Blick auf TSUN Smart – ist es die lang erwartete Verbesserung oder nur ein weiterer Reinfall.
TSUN Smart: Neues Label, alte Probleme
Mit der TSUN Smart App wollte der Hersteller offenbar einen Neustart wagen – doch wer sich erhofft hat, dass die neue App eine wirkliche Verbesserung bringt, wird erneut enttäuscht. Die Bewertungen sprechen Bände: 1,5 Sterne bei 213 Rezensionen, also noch schlechter als die ursprüngliche Talent Home App. Trotzdem wurde die App bereits über 10.000 Mal heruntergeladen, was darauf hindeutet, dass viele Nutzer wohl aus Mangel an Alternativen auf sie angewiesen sind.
Was sollte TSUN Smart eigentlich können?
Die App wurde für die Überwachung von TSUN-Produkten entwickelt und soll folgende Funktionen bieten:
✔ Verwaltung mehrerer Anlagen
✔ Geräte hinzufügen und stapelweise konfigurieren
✔ Echtzeit- und historische Erzeugungsdaten abrufen
Die Realität sieht jedoch anders aus. Ein Blick auf die neuesten Rezensionen zeigt, dass sich die alten Probleme aus der Talent Home App hier einfach wiederholen – teilweise sogar verschärft.
- Server-Probleme (45 Erwähnungen): Wieder der häufigste Kritikpunkt. Die Server sind entweder nicht erreichbar oder brechen ständig ab.
- Datenverluste (42 Erwähnungen): Besonders problematisch: Nach Serverausfällen werden keine nachträglichen Daten bereitgestellt, was eine genaue Überwachung unmöglich macht.
- Updates machen alles schlimmer (32 Erwähnungen): Viele Nutzer berichten, dass die App nach Updates nicht mehr funktioniert.
- Verbindungsprobleme (13 Erwähnungen): Die Verbindung zu den Wechselrichtern bleibt instabil.
- Kein Support (1 Erwähnung): TSUN ignoriert offenbar weiterhin die negativen Bewertungen und reagiert nicht auf Nutzerbeschwerden.
Besonders kritisch äußert sich ein Nutzer:
„App funktionierte bis zum Update ganz gut. Ab jetzt ist der Server in 95 % der Fälle ausgefallen und nichts wird angezeigt. Wieder mal ein komplett nutzloser China-Müll. Und TSUN interessiert das alles nichts, wie man an den miesen Bewertungen ablesen kann.“
Ein anderer Nutzer weist darauf hin, dass der Verifizierungscode für die Registrierung nur über mobile Daten zugestellt wird – wer im WLAN ist, bekommt ihn erst gar nicht. Das zeigt, dass selbst grundlegende Funktionen nicht zuverlässig umgesetzt wurden.
Fazit: TSUN Smart ist nur eine neue Verpackung für dieselben alten Probleme
Statt einer echten Verbesserung bekommen Nutzer hier denselben instabilen Server, dieselben Datenverluste und dieselben Verbindungsprobleme – nur in einer neuen App. Dass TSUN es über Jahre nicht schafft, eine funktionierende App bereitzustellen, ist mehr als frustrierend.
Bleibt die Frage: Ist Talent Pro vielleicht endlich eine bessere Alternative, oder erwartet uns dort das gleiche Desaster? Wir sehen uns die dritte App von TSUN an.
Talent Pro: Der „beste“ Versuch – aber das heißt nicht viel
Mit einer Bewertung von 2,2 Sternen bei 22 Rezensionen schneidet Talent Pro von TSUN auf den ersten Blick „besser“ ab als die anderen beiden Apps. Doch bevor jemand in Jubel ausbricht: Das bedeutet in der Praxis nur, dass sie weniger katastrophal ist – nicht, dass sie tatsächlich gut funktioniert.
Was sollte Talent Pro können?
Diese App richtet sich vor allem an Installateure und Händler, nicht an Endverbraucher. Sie soll:
✔ Mehrere Solar- und Speicheranlagen verwalten
✔ Geräte hinzufügen und die Netzwerkverbindung konfigurieren
✔ Echtzeit- und historische Erzeugungsdaten anzeigen
Die Realität sieht jedoch wieder einmal anders aus. Datenverluste und falsche Werte sind erneut das Hauptproblem.
- Fehlende oder falsche Daten (3 Erwähnungen): Werte werden unvollständig oder gar nicht erfasst. Besonders in der Monatsübersicht fehlen teils ganze Tage.
- Fehlende automatische Aktualisierung: Nutzer müssen die Werte manuell aktualisieren – in einer Überwachungs-App ein echtes No-Go.
- Update-Probleme (2 Erwähnungen): Nach Updates funktionieren einige Funktionen nicht mehr oder es treten neue Bugs auf.
Ein Nutzer fasst es treffend zusammen:
„Glücksspiel. Hängt ständig hinterher. Fehler beim Addieren der Werte. Manche Tage habe ich keinen Zugriff. Inverter wird als Offline angezeigt, produziert aber.“
Ein anderer bemängelt:
„App funktioniert nur teilweise, bis fast gar nicht. Aktuelle Werte werden nicht angezeigt, Tage werden nur halb oder gar nicht aufgezeichnet.“
Fazit: Weniger katastrophal – aber immer noch unzuverlässig
Talen Pro ist im Vergleich zu Talent Home und TSUN Smart zwar die „beste“ App, aber das liegt eher daran, dass sie weniger oft komplett ausfällt. Die Probleme sind dennoch gravierend: Daten werden nicht zuverlässig gespeichert oder angezeigt, automatische Aktualisierungen fehlen und Updates verschlimmern oft die Situation.
Wer gehofft hat, dass TSUN mit drei Apps endlich eine solide Lösung liefert, wird also enttäuscht. Drei verschiedene Apps – aber kein einziger stabiler, funktionierender Service.
Fazit: Drei Apps, drei Mal Chaos – und eine große Frage
Nach all diesen Recherchen stehe ich ehrlich gesagt vor einem Rätsel: Welche App soll man denn nun nutzen?
- Talent Home? – War schon 2023 schlecht und ist heute noch schlechter.
- TSUN Smart? – Neues Label, alte Probleme.
- Talent Pro? – Das „beste“ von drei schlechten Produkten – aber trotzdem unzuverlässig.
Warum schafft es TSUN nicht, eine einzige funktionierende App zu bauen? Die häufigsten Probleme sind Serverausfälle, Datenverluste, fehlerhafte Messwerte und instabile Verbindungen – also genau das, was eine Monitoring-App eigentlich zuverlässig leisten sollte. Doch stattdessen gibt es drei verschiedene Apps mit denselben Fehlern.
Und dann die nächste Frage: Warum kaufen Leute überhaupt noch TSUN-Produkte, wenn die App so schlecht ist? Die Antwort dürfte einfach sein: Weil die Mikrowechselrichter und Solaranlagen an sich wahrscheinlich solide funktionieren – nur die Software ist ein Totalausfall. Viele Nutzer merken erst nach dem Kauf, dass die Apps völlig unbrauchbar sind.
Bleibt die Frage: Gibt es bessere Alternativen oder müssen sich TSUN-Nutzer einfach damit abfinden, dass ihre Monitoring-App ein Glückspiel bleibt? Vielleicht wäre es an der Zeit, dass TSUN weniger in neue Apps und mehr in funktionierende Software investiert. Aber bis dahin bleibt nur eine Strategie: Entweder mit den Fehlern leben oder eine alternative Überwachungsmethode suchen.