Apple hat mit dem iPhone 16e ein neues Einstiegsmodell vorgestellt, das sich unterhalb des regulären iPhone 16 positioniert. Doch lohnt sich der Kauf oder ist das iPhone 16e eine abgespeckte Variante, die nur auf den ersten Blick attraktiv wirkt? Wir schauen uns die wichtigsten Punkte an und klären, ob sich der Kauf lohnt.

1. Preis und Positionierung

Mit einem Einstiegspreis von 699 Euro ist das iPhone 16e zwar günstiger als das reguläre iPhone 16 (949 Euro), aber dennoch kein klassisches „Budget-iPhone“. Die Positionierung erinnert eher an das iPhone SE, allerdings mit modernerer Technik und einem Preis, der deutlich höher ausfällt als bei bisherigen SE-Modellen.

Problematisch: Der Preis liegt relativ nah am regulären iPhone 16, das für einen geringen Aufpreis bessere Features bietet. Wer bereit ist, 700 Euro auszugeben, sollte sich fragen, ob er nicht doch die 250 Euro mehr für ein vollwertiges iPhone 16 investieren sollte.

2. Wichtige Features – was fehlt?

Auf den ersten Blick bietet das iPhone 16e moderne Hardware, doch es fehlen einige Features, die inzwischen Standard sind:

  • Kein MagSafe – Das bedeutet, dass Apple-Zubehör wie magnetische Powerbanks oder Ladehalterungen nicht kompatibel sind.
  • Kein Dynamic Island – Stattdessen kommt das alte Notch-Design zum Einsatz.
  • Schwächeres Display – Die Helligkeit liegt bei max. 1.200 Nits (statt 1.600 beim iPhone 16).
  • Keine Ultraweitwinkelkamera – Lediglich eine 48-MP-Hauptkamera.
  • Nur Wi-Fi 6, kein Wi-Fi 7 oder 6E – Dadurch fehlen moderne Netzwerk-Features.
  • Kein UWB-Chip – Das macht einige „Wo ist?“- und AirDrop-Funktionen weniger präzise.
  • Nur zwei Farboptionen – Das iPhone 16e ist nur in Schwarz und Weiß erhältlich, was wenig aufregend wirkt.

Diese Einschränkungen zeigen, dass Apple an vielen Stellen eingespart hat, um das iPhone 16e günstiger zu machen – allerdings nicht so sehr, dass es wirklich günstig wäre.

3. Leistung und Apple Intelligence

Das iPhone 16e ist mit dem neuen A18-Chip ausgestattet, allerdings in einer schwächeren Version mit einer 4-Core-GPU (statt 5-Core beim iPhone 16). Das hat zur Folge, dass einige Apple-Intelligence-Features in Zukunft möglicherweise schlechter oder gar nicht laufen.

Zwar ist das iPhone 16e leistungsfähig, aber es handelt sich um eine abgespeckte Variante des regulären A18. Langfristig könnte das Gerät daher schneller veralten.

4. Kamera: Gut, aber limitiert

Die Kamera des iPhone 16e setzt auf eine 48-MP-Hauptkamera mit Fusion-Technologie, verzichtet aber auf eine Ultraweitwinkel- oder Telelinse. Zwar sind damit hochauflösende Fotos möglich, doch das Fehlen einer optischen Bildstabilisierung und des Cinematic Mode sorgt für weniger Vielseitigkeit.

Wer viel fotografiert oder filmt, wird mit einem regulären iPhone 16 oder einem iPhone 15 Pro deutlich besser fahren.

5. Akku und Laden

Apple verspricht eine Laufzeit von bis zu 26 Stunden Videowiedergabe, was sehr ordentlich ist. Doch beim Laden gibt es Einschränkungen:

  • Kein MagSafe und kein Qi2 – Kabelloses Laden ist nur mit max. 7,5W möglich.
  • Langsame Ladezeiten – Das Aufladen auf 50% dauert ca. 30 Minuten mit einem kompatiblen Netzteil.

Im Vergleich zu anderen iPhones bleibt das iPhone 16e hier hinter den Erwartungen zurück.

Fazit: Lohnt sich das iPhone 16e?

Das iPhone 16e ist für Apple-Verhältnisse ein „günstiges“ Modell, aber es fehlen viele Features, die in den letzten Jahren Standard geworden sind. Der Preis von 699 Euro ist hoch für das, was geboten wird, insbesondere wenn man bedenkt, dass das reguläre iPhone 16 für nur etwa 250 Euro mehr eine deutlich bessere Ausstattung bietet.

Lohnt sich das iPhone 16e?

  • Ja, wenn du ein solides iPhone mit Apple Intelligence suchst und dir MagSafe oder eine Ultraweitwinkelkamera nicht wichtig sind.
  • Nein, wenn du für das gleiche Geld ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis suchst – in dem Fall ist ein iPhone 15 oder das reguläre iPhone 16 die bessere Wahl.

Wer das iPhone 16e unbedingt möchte, sollte mit dem Kauf eventuell warten, bis der Preis unter 600 Euro fällt. In seiner aktuellen Preisstruktur ist es kein besonders attraktives Angebot.

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