Wer die App „Lands of Jail“ nur aus einem Werbeclip kennt, könnte meinen, es handelt sich bloß um einen weiteren Minigame-Grinder mit Zombiethema. Doch wer tiefer eintaucht, merkt schnell: Das Spiel ist viel mehr als nur Wischen und Sammeln. In diesem Artikel schauen wir uns das Spiel ganz genau an – anhand zweier Videos, die sowohl das chaotisch-sympathische Gameplay als auch den strategischen Unterbau zeigen. Was dich erwartet: Basisbau, Heldenmanagement, PvE- und PvP-Kämpfe und ein bisschen absurdes Gefängnisleben.

Gefängnisaufbau mit Strategie – keine halben Sachen

„Lands of Jail“ ist ein Aufbauspiel mit starkem PvP-Fokus. Dein Ziel: Du baust nicht etwa eine Farm oder ein Königreich, sondern deine eigene Hochsicherheitsanstalt. Am Anfang steht eine fast leere Gefängnisanlage. Nur ein einziger Bauarbeiter steht dir zur Verfügung. Und hier beginnt schon die erste Falle für Anfänger: Wer direkt seine Diamanten für Zeitverkürzungen raushaut, wird es später bereuen. Spare deine Diamanten für Events und den zweiten Bauarbeiter – eine Investition, die dir langfristig doppelte Baugeschwindigkeit sichert.

Was viele unterschätzen: Dein Gefängnis ist nicht nur Kulisse. Unzufriedene Häftlinge führen Aufstände durch, sabotieren deine Produktion und töten sogar deine Wächter. Damit das nicht passiert, musst du Sanitäranlagen, Wäschereien und Küchen verbessern – klassische Sim-Elemente, die man in dieser Härte selten sieht. Wer hier falsch plant, verliert nicht nur Ressourcen, sondern auch strategischen Fortschritt.

Kämpfen wie im RPG: Run Goddess im Knastuniversum

Hast du schon den RPG-Survival-Modus, der als „Run Goddess“ in das Spiel integriert ist, kennen gelernt? Hier rennst du mit einer Heldin durch Level, sammelst Waffen, Roboter und Power-Ups ein und ballerst dich durch Zombiehorden. Es erinnert stark an Spiele wie „Survivor.io“ – mit dem Twist, dass du durch deine gesammelten Einheiten und Skills im Minigame stärker wirst.

Du kämpfst nicht allein: Neue Helden können freigeschaltet werden, darunter auch starke SSR-Charaktere. Manche erhältst du nur durch Events, andere per Gacha-Mechanik. Besonders cool: Wenn eine Figur „verletzt“ wird, brauchst du ein Antidot und 24 Stunden, um sie zu retten – das sorgt für einen gewissen Druck, macht aber auch den Wert einzelner Charaktere deutlich.

Die RPG-Abschnitte sind zwar grafisch und technisch eher mittelmäßig (30 FPS), aber sie machen Spaß und geben dir Ressourcen für dein Gefängnis. Wer nur diesen Teil des Spiels spielt, verpasst allerdings den strategischen Kern – es ist ein System mit zwei miteinander verzahnten Spielmodi.

Helden, Felons & Buffs – das Management-System

Die Heldenverwaltung erinnert ein wenig an klassische Gacha-RPGs: Du hast verschiedene Heldenklassen, Seltenheitsstufen und kannst gezielt leveln. Wichtig ist laut Guide: Konzentriere dich auf deine fünf Haupthelden. Wer alle gleichzeitig levelt, kommt nicht voran. Genauso bei den sogenannten „Felons“ – das sind besondere Gefangene, die du in deiner Anstalt frei herumlaufen lassen kannst. Sie geben dir mächtige Buffs, z. B. mehr Angriff oder schnellere Trainingszeiten.

Spannend: Du kannst alle 12 Stunden deinen aktiven Felon wechseln – eine schöne taktische Komponente, die im späteren Spielverlauf viel ausmachen kann. Laut Guide ist das tägliche „Felon-Catching“ ein unterschätztes Feature mit richtig guten Belohnungen.

Tipp: Lies unseren Artikel zum Thema legendäre Helden.

PvP, Allianzen & Servermacht

Wie in vielen anderen Mobile-Strategiespielen ist auch in Lands of Jail der soziale Aspekt entscheidend. Allianzen bringen dir nicht nur Events, Buffs und Ressourcen, sondern auch Schutz. Besonders auf einem neuen Server solltest du frühzeitig eine starke Allianz suchen – laut dem Guide kannst du im World Chat sofort sehen, welche Spieler dominieren.

Was dir sofort Punkte bei Allianzen bringt: Ändere deinen Spielernamen! Ja, das klingt banal, aber ein personalisierter Name zeigt, dass du kein kompletter Anfänger bist. Einige Allianzleiter nehmen nur Spieler mit ernsthaften Ambitionen auf – also lieber „WardenDaniel“ statt „User378228“.

Pro & Contra – Lohnt sich Lands of Jail?

ProContra
Kombiniert Strategie, RPG & Minigames zu einem abwechslungsreichen MixTechnisch eher schwach (niedrige FPS, einfache Grafik)
Tiefer Aufbaupart mit überraschend viel MicromanagementGacha-System für Helden kann frustrieren
PvE und PvP gut verzahntZeitdruck durch z. B. Antidot-Zeitfenster
Offline-Fortschritt & tägliche Belohnungen motivierenDiamanten-Fehlnutzung kann Anfänger zurückwerfen
Starke Community- & AllianzfunktionenViele Menüs & Funktionen wirken erstmal überladen

Mini-Anleitung für den perfekten Start

1. Verschieß nicht deine Diamanten!
Viele wollen sofort alles beschleunigen. Falsch! Spar sie für:

  • Wichtige Events
  • Den zweiten Bauarbeiter (kostet 2.000 Diamanten für 2 Tage – später dauerhaft holen!)

2. Bau dein Gefängnis klug aus

  • Cafeteria, Wäscherei, Dusche → wichtig für Gefangenen-Zufriedenheit
  • Mehr Zufriedenheit = weniger Aufstände = mehr Einkommen

3. Konzentrier dich auf 5 Helden

  • Nicht alle gleichzeitig leveln
  • Kombiniere aktive Buffs mit deinem Spielstil
  • Hol dir täglich neue Felons → wähl die mit Buffs, die zu deiner Strategie passen

4. Fang regelmäßig Felons ein

  • Gibt Belohnungen & Buffs
  • Wechsel alle 12 Stunden deine Buff-Felons
  • Kombiniere Angriff, Training und Verteidigung clever

5. Tritt einer aktiven Allianz bei

  • Spätestens nach Tag 3, wenn dein Schutzschild ausläuft
  • Bessere Belohnungen, PvP-Schutz, Forschungsvorteile
  • Spende regelmäßig für Allianz-Forschung

Fazit: Ein kurios gutes Spiel mit viel Tiefgang

„Lands of Jail“ überrascht. Es kombiniert Minigame-Action, RPG-Elemente und klassische Aufbau-Strategie in einer knallbunten Gefängniswelt. Klar, technisch wirkt es manchmal wie ein Schnellschuss – niedrige FPS, teils altbackene Menüs. Aber der Gameplay-Loop funktioniert erstaunlich gut, vor allem wenn man beide Seiten des Spiels kombiniert.

Du hast schon gespielt?
Was war dein größter Anfängerfehler? Und welchen Felon findest du am stärksten? Schreib’s in die Kommentare!

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