Du hast’s wahrscheinlich auch schon gemerkt: Evernote ist 2025 nicht mehr das, was es mal war. Statt digitalem Gedächtnis gibt’s jetzt Abo-Zwang, Feature-Kahlschlag und Preisdrama. Hier beantworten wir alle wichtigen Fragen, die Nutzer aktuell haben – basierend auf Fakten, Nutzerstimmen und den neusten Entwicklungen. Kurz: Was kostet Evernote? Warum überhaupt bezahlen? Und wie kommt man da wieder raus?
Was kostet Evernote im Jahr?
Evernote Personal:
- 12,99 € im Monat
- 99,99 € im Jahr (bei jährlicher Zahlung)
Evernote Professional:
- 14,99 € im Monat
- 129,99 € im Jahr
Das ist fast doppelt so viel wie früher. Und viele Nutzer berichten von zusätzlichen Preiserhöhungen um 28 % bis 30 % pro Jahr, je nach Land und Laufzeit.
Hat Evernote seinen kostenlosen Plan geändert?
Ja – und wie! Der Free-Plan wurde auf ein absolutes Minimum zusammengeschrumpft:
- Maximal 2 Geräte gleichzeitig
- Nur 60 MB Upload pro Monat
- Keine Offline-Notizen
- Keine Suchfunktionen in PDFs oder Anhängen
- Keine Kalenderverknüpfung
- Keine Wiederherstellung gelöschter Notizen
Kurz: Der Free-Plan ist kaum noch sinnvoll nutzbar, außer du willst dir eine einzige Einkaufsliste zwischen Smartphone und PC hin- und herschieben.
Was ist mit Evernote passiert?
Bending Spoons ist passiert.
Das italienische Unternehmen hat Evernote Ende 2022 übernommen – und seither alles umgestellt: neue Preise, verschärfte Abo-Modelle, Teamkürzungen und aggressive Monetarisierung.
Während in Blogposts von „neuen Funktionen“ und „besserer Performance“ die Rede ist, berichten Nutzer von Login-Problemen, verschwundenen Notizen und einem Support, der entweder nicht existiert oder keine Hilfe bringt.
Evernote ist nicht mehr der zuverlässige digitale Notizblock, der es mal war. Es ist ein Abo-Dienst mit Minimalangebot für Free-User.
Warum verlangt Evernote so viel?
Weil’s offenbar das Geschäftsmodell ist: „Mehr Geld, weniger Vertrauen.“
Die aktuellen Pläne wirken auf viele Nutzer völlig überdimensioniert:
- 10 GB (Personal) bzw. 20 GB (Professional) Upload pro Monat
- AI-Features wie „Real Time Editing“ oder „AI Search“ (noch nicht flächendeckend aktiv)
- Dazu: Funktionen, die kaum jemand braucht, um einfach nur Notizen zu machen
Viele Nutzer sagen: „Ich wäre bereit zu zahlen – aber nicht SO.“
Wie kehre ich kostenlos zu Evernote zurück?
Ganz ehrlich? Gar nicht richtig.
Der Free-Plan ist so stark beschnitten, dass ein produktiver Einsatz kaum möglich ist.
Wenn du einen vollen Account hattest, musst du dich entscheiden:
- Bezahlen – zu deutlich höheren Preisen als früher
- Alternativen suchen – und umziehen
Manche Nutzer berichten, dass sie beim Kündigen Rabattangebote erhalten haben (z. B. -50 % oder ein Downgrade von Professional auf Personal). Einen vollwertigen Gratis-Zugang gibt’s aber nicht mehr.
Warum muss ich für Evernote bezahlen?
Weil der Free-Plan nichts mehr taugt. Punkt.
Willst du:
- mehr als 2 Geräte verwenden?
- mehr als 60 MB im Monat hochladen?
- Suchfunktionen nutzen?
- PDF-Anhänge durchsuchen oder Notizen offline speichern?
Dann bleibt nur der Griff zur Kreditkarte.
Evernote 2025 ist ein Paywall-Produkt. Wer nicht zahlt, darf kaum mitspielen.
Fazit: Evernote ist jetzt Premium – aber nicht Premium genug
Viele Nutzer empfinden die neue Preispolitik als aggressiv, unfair und intransparent. Und der Frust ist nachvollziehbar:
- Preisverdopplung
- Funktionseinschränkungen
- schwacher Support
- keine echte Communitybindung
Wer ernsthaft Notizen managen will, sollte sich Alternativen wie Notion, Joplin oder Obsidian ansehen. Sie bieten oft mehr – für weniger oder gar kein Geld.
🔍 Lies hier weiter: Die besten Evernote-Alternativen 2025 mit Downloadlinks für Android & iOS