Der Film „Ein Minecraft Film“ wurde von der FSK mit einer Altersfreigabe ab 12 Jahren versehen. Und ja, das sorgt bei vielen Eltern erstmal für kollektives Stirnrunzeln, weil… naja, Minecraft ist ja sonst auch ab 6 – was soll schon passieren in einem Film über Klötzchen?
Hier kommt die nüchterne Antwort: Die FSK stützt ihre Entscheidung vor allem auf zwei Dinge – Gewalt und Bedrohung. Und nein, das bedeutet nicht, dass der Film zu einem Klötzchen-Splatter mutiert. Vielmehr gibt es in der Handlung etliche Kampf- und Actionszenen (natürlich gegen Monster wie Zombies und Skelette – eben wie im Spiel), dazu eine düstere Unterwelt und eine fiese Schurkin, die Stress macht.
Kinder ab 12 sind laut FSK schon in der Lage, diese Spannung und die Kämpfe richtig einzuordnen – also als das, was sie sind: fantastisch, übertrieben und komplett unrealistisch. Sie lassen sich nicht so leicht beeindrucken oder ängstigen, weil sie Medienerfahrung haben – und vermutlich mehr Videospiel-Stunden auf dem Buckel als so mancher Erwachsener Netflix-Serien.
Aber: Keine Panik, liebe Eltern! Kinder ab 6 Jahren dürfen den Film trotzdem sehen – wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden (Stichwort: „Parental Guidance“). Das ist quasi die freundliche Art der FSK zu sagen: „Wenn du glaubst, dein Kind kann das ab, dann trag die Verantwortung selbst.“
Die gute Nachricht? Der Film ist trotz Action ziemlich harmlos, mit viel Humor, einem klaren Gut-Böse-Schema, bunten Settings und Botschaften über Freundschaft, Zusammenhalt und Toleranz. Also: kein seelischer Totalschaden in Sicht.
Fazit:
Die Altersfreigabe ab 12 ist kein Verbot – sondern eher ein vorsichtiger Hinweis mit eingebautem Hintertürchen. Wenn dein Kind beim Anblick eines Creepers nicht schreiend unter den Kinositz flüchtet, kann es vermutlich auch mit dem Film klarkommen. Und du vielleicht auch.
Warum der Minecraft-Film eine FSK 12 bekommen hat und ob dein Kind trotzdem ins Kino darf, erklärt Steve höchstpersönlich in diesem Beitrag: Minecraft Film: Ab welchem Alter dürfen Kinder ins Kino? Steve erklärt die FSK 12-Freigabe
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