Zugegeben, ich war selbst schon ewig nicht mehr bei Burger King. Der letzte Moment, in dem ich fast schwach geworden wäre? Als mich plötzlich der Gedanke an den Crisspy Chicken überkam. Aber dann sah ich den Preis: Sechs Euro. Sechs. Euro. WTF?! Also blieb’s bei der Erinnerung.
Doch der Preis ist nicht das einzige Problem bei Burger King – die App macht 2025 offenbar einen noch mieseren Job als das Menü. Bereits im letzten Jahr hatten wir uns die App angesehen. Damals war das Urteil: Verbesserungen, aber mit Luft nach oben. Heute müssen wir sagen: Die Luft ist raus.
Was läuft da schief? Aktuelle Bewertungen sprechen eine klare Sprache
Ein Blick auf die neuen Nutzerbewertungen (Stand: Anfang 2025) lässt wenig Zweifel offen: Die Burger King App hat derzeit ein echtes Problem. Von den 163 gesichteten Bewertungen stammen über 65 % aus der Kategorie „1 Stern“. Eine Bewertung, bei der andere Fast-Food-Apps schon nervös schwitzen würden.
Beispiele gefällig? Hier ein paar O-Töne:
- „Würde gerne null Sterne geben. Wofür habt ihr die App eigentlich?“
- „Bestellen? Fehlanzeige. Die schlechteste App in dieser Form.“
- „App laggt extrem. Kein Warenkorb, keine Bestellung möglich.“
Die Kritikpunkte sind dabei so vielfältig wie frustrierend: nicht funktionierende Gutscheine, keine Preisangaben, verwirrende Benutzeroberfläche, ewige Ladezeiten, fehlender Warenkorb – und das auf aktuellen Geräten wie dem Pixel 9 Pro.
Warum ist das so tragisch?
Burger King hatte mit dem MyBK-Programm und App-Coupons einen echten Joker in der Hand. Personalisiertes Sparen, Vorbestellung, Standortsuche – eigentlich solide Features. Aber was bringen dir Rabattcoupons, wenn du sie nicht einlösen kannst? Oder eine Bestellung per App, wenn der Warenkorb gar nicht auftaucht?
Besonders bitter: Selbst langjährige Nutzer, die der App einst gute Noten gaben, springen jetzt ab. Eine Nutzerin schreibt: „Als die App noch funktionierte, fand ich sie gut … jetzt geht gar nichts mehr.“ Autsch.
Vergleich gefällig? Die Konkurrenz zieht davon
Ein schneller Blick in den Play Store zeigt: McDonald’s spielt in einer anderen Liga. Bewertung: 4,6 Sterne. Auch andere Retail-Apps wie MediaMarkt oder Rossmann kommen auf ähnliche Werte. Burger King dagegen dümpelt bei 4,1 – und das auch nur, weil frühere Bewertungen mitgezählt werden. Die frischen Reviews? Ein Debakel.
Datenschutz? Auch hier keine Whopper-News
Die App sammelt fleißig Daten: Standort, Geräte-ID, App-Nutzung, persönliche Infos. Alles laut Google Play ganz legal, aber nicht unbedingt vertrauensfördernd, wenn gleichzeitig die Funktionalität streikt. Immerhin: Die Datenübertragung ist verschlüsselt und man kann die Löschung beantragen. Ein schwacher Trost.
Fazit: Burger King App funktioniert nicht – und es interessiert offenbar niemanden
Was bleibt, ist eine Mischung aus Frust und Verwunderung. Wie kann ein globaler Player wie Burger King so wenig auf seine App-Nutzer hören? Das letzte Update kam im Februar 2025 – laut Beschreibung mit „einigen behobenen Fehlern“. Vielleicht war das ein anderer Fehler als die, die aktuell das Nutzererlebnis ruinieren.
Wir sagen: Die Burger King App hat 2025 ihren Tiefpunkt erreicht. Wer darauf hofft, mobil zu bestellen oder exklusive Gutscheine einzulösen, sollte sich lieber ein anderes Abendessen suchen. Oder gleich zur Konkurrenz wechseln. Denn eine App, die nicht funktioniert, ist 2025 einfach nicht mehr tragbar.