Original-SMS von Vodafone RCS:
„Fotos, Videos und Chats in Echtzeit. Direkt in Deiner Nachrichten-App. Mit dem Datenvolumen Deines Tarifs. Das ist RCS. Falls Du RCS nicht nutzen willst, kannst Du es in den Einstellungen Deiner Messaging-App deaktivieren.“

Und du so: „Aha? Und was genau soll ich jetzt machen? Argh!“
Ganz ruhig – ich erklär’s dir wie einem guten Kumpel bei ’nem Kaffee. (Ohne Fachchinesisch. Ohne Panik.)

Erstmal: Was ist RCS überhaupt?

Ganz simpel: RCS (Rich Communication Services) ist die schlaue Version von SMS.
Mit RCS kannst du:

  • Fotos und Videos schicken,
  • Sprachnachrichten senden,
  • sehen, wenn jemand deine Nachricht liest (heikel, ich weiß),
  • live tippen sehen, wenn jemand antwortet.

Also quasi wie WhatsApp, aber direkt über deine Nachrichten-App.

Nur Achtung: Funktioniert nur, wenn der Empfänger auch RCS aktiviert hat. Sonst – zack – wird’s doch wieder eine schnöde SMS.

Aber mal ehrlich: Warum kommt Vodafone jetzt mit sowas um die Ecke?

Gute Frage, oder?
Weil – Hand aufs Herz – die meisten von uns schicken doch sowieso alles über WhatsApp, Telegram oder notfalls per Instagram-Direct. Wer verschickt denn 2025 noch Nachrichten über die normale SMS-App?!

Kurz gesagt: Vodafone (und auch andere Anbieter) wollen wieder ein bisschen Kontrolle zurückbekommen.
Denn WhatsApp, Signal und Co. laufen übers Internet – die Netzbetreiber verdienen da nix dran, außer an deinem Datenvolumen.
Mit RCS wollen sie das klassische SMS-System pimpen, damit du vielleicht wieder mehr über ihre Infrastruktur chattest.

Ob das klappt?
Naja, schauen wir mal. RCS ist nett, aber es wird WhatsApp nicht einfach so verdrängen.
Es ist eher so eine Art Plan B: Wenn mal kein WhatsApp geht, kannst du wenigstens weiterhin Bilder, Videos und Nachrichten schicken – und zwar schöner und moderner als mit der guten alten SMS.

Kurz gesagt:

  • WhatsApp bleibt King.
  • Aber RCS ist da, falls du mal back to basics willst – nur eben in hübsch.

Warum bekomme ich diese SMS von Vodafone?

Vodafone hat einfach bei allen, die ein kompatibles Handy haben (Android oder bald iPhone mit iOS 18), den RCS-Dienst aktiviert.
Kein Abo, keine versteckten Kosten. Läuft übers normale Datenvolumen.

Aber: Falls du denkst, „Nee danke, will ich nicht“ – kannst du das Ganze in deiner Nachrichten-App easy abschalten.

Kann ich Bilder per SMS verschicken? Und warum klappt das oft nicht?

Spoiler: Nicht mehr wirklich!
Früher konntest du Bilder per MMS verschicken – aber MMS ist bei vielen Anbietern, auch Vodafone, inzwischen tot.

Wenn du also Probleme hast wie:

  • „Anhänge werden in dieser Unterhaltung nicht unterstützt“
  • „SMS Anhänge werden nicht unterstützt“
  • „Bild per SMS senden geht nicht“

Dann liegt das daran, dass dein Handy auf MMS wechseln will – aber dein Anbieter sagt: Nope, gibt’s nicht mehr.

Genau dazu haben wir schon einen kompletten Guide:
→ Lies hier: Bilder per SMS versenden – Warum es nicht klappt und was du tun kannst

Und falls du speziell diese blöde Android-Fehlermeldung siehst, helfen wir dir auch weiter:
→ Lies hier: Android Messages: „Anhänge werden in dieser Unterhaltung nicht unterstützt“ – Was tun?

Kurz und knackig: So schaltest du RCS ein oder aus

RCS aktivieren:

  1. Nachrichten-App öffnen (z. B. Google Messages).
  2. Menü → Einstellungen → Chat-Funktionen → Einschalten.

RCS deaktivieren:

  1. Gleicher Weg – nur diesmal einfach ausschalten.

Dauert 10 Sekunden. Versprochen.

Was passiert, wenn ich RCS nutze?

VorteilNachteil
Keine teuren MMS-Kosten mehrNur wenn beide RCS haben klappt’s
Größere Bilder, Videos, EmojisBraucht Internetverbindung
Tipp-Status und LesebestätigungenDatenschutzfragen (ist nicht wie bei Signal)
Gruppen-Chats ohne Extra-AppKann manchmal zickig sein

Vodafone RCS: Gibt’s einen Haken in den Nutzungsbedingungen?

Kurz gesagt: Alles halb so wild, aber ein paar Punkte sollte man echt wissen.
Hier die wichtigsten Stellen, die leicht überlesen werden könnten:

1. Datenschutz: Deine Nachrichten werden gescannt

Vodafone darf automatisch deine gesendeten und empfangenen RCS-Nachrichten auf Viren, Schadsoftware und Spam scannen​24-06-19TC_RCS_Endkunden.

Heißt konkret:
Deine Nachrichten laufen durch eine Art Sicherheitsfilter – rein technisch, aber trotzdem eine Analyse.

➔ Also nix mit kompletter Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wie bei Signal oder WhatsApp.

Kritischer Punkt:

  • Der Filter soll nur gefährliche Inhalte rausfischen.
  • Aber es bleibt ein kleiner Eingriff in deine Kommunikation – du musst Vodafone hier mehr vertrauen, als du es vielleicht bei reinen Messengern tust.

2. Kosten: Datenvolumen kann leerlaufen

RCS selbst kostet keine extra Gebühren.
ABER: Der Versand läuft übers normale mobile Internet​24-06-19TC_RCS_Endkunden.

Heißt konkret:
Wenn du keinen unbegrenzten Tarif hast oder im Ausland bist, kann es dein Datenvolumen belasten.

Kritischer Punkt:

  • Besonders im Ausland könnten hohe Roamingkosten entstehen, wenn du nicht aufpasst.
  • Bei vielen kleinen Bildern und Videos summiert sich das schnell.

3. Automatische SMS-Fallback-Falle

Wenn dein Empfänger kein RCS hat oder keine Internetverbindung besteht, wird deine Nachricht automatisch als SMS verschickt​24-06-19TC_RCS_Endkunden.

Heißt konkret:
Dann gelten wieder die normalen SMS-Kosten deines Tarifs.

Kritischer Punkt:

  • Wenn du keinen SMS-Flat-Tarif hast, können schnell ungeplante Kosten entstehen.
  • Besonders bei langen Nachrichten oder im Ausland eine Falle.

4. Kündigung nur durch manuelles Deaktivieren

Wenn du RCS nicht willst, gibt’s keine große Kündigungsschaltfläche bei Vodafone.
Du musst selbst in die Nachrichten-App gehen und Chatfunktionen deaktivieren​24-06-19TC_RCS_Endkunden.

Heißt konkret:
Der Dienst bleibt aktiv, solange du nicht aktiv widersprichst – typisch stille Zustimmung.

Kritischer Punkt:

  • Viele merken gar nicht, dass sie es hätten ausschalten können.
  • Auch Datenschutzbewusste Nutzer könnten dadurch länger am Dienst hängen bleiben, als ihnen lieb ist.

5. Keine echte Garantie auf Funktion

Vodafone verspricht nur 99,9 % Verfügbarkeit im Monatsmittel​24-06-19TC_RCS_Endkunden – und übernimmt keine Haftung, wenn RCS mal nicht geht.

Heißt konkret:
Wenn dein RCS-Chat plötzlich hängt oder Nachrichten nicht ankommen: Pech gehabt.
Kein Anspruch auf Gutschrift oder Entschädigung.

Zusammengefasst: Die echten „Haken“ bei Vodafone RCS

PunktWas bedeutet das für dich?
NachrichtenscansLeichter Eingriff in deine Privatsphäre
DatenvolumenverbrauchAchtung bei kleinen Tarifen oder im Ausland
Automatische SMS-KostenRisiko für Nutzer ohne SMS-Flat
Manuelle Deaktivierung nötigSonst bleibt RCS einfach aktiv
Keine FunktionsgarantieIm Zweifel bist du selbst verantwortlich

Mein ehrliches Fazit:

RCS bei Vodafone ist keine Katastrophe, aber auch kein Wunderpaket.
Es bringt nette Funktionen – aber eben auch kleine Fallen, wenn du unachtsam bist.

Wenn du Wert auf absolute Privatsphäre legst (à la Signal) oder immer volle Kostenkontrolle willst, solltest du RCS vielleicht deaktivieren.
Wenn du einfach nur besser chatten willst als mit einer lahmen SMS und eh ne Flatrate hast: Lass es ruhig an.

Teile den Beitrag:

Alle Beiträge kennzeichnen wir hiermit als Werbung. Die Werbekennzeichnung erfolgt, da Marken von Hard- und Software genannt werden. Oftmals werden App-Codes zur Verfügung gestellt sowie Gadgets zum Test. Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen. Zudem gehen wir Contentpartnerschaften oder Kooperationen ein. Hilf uns, indem du mit diesem Amazon-Link einkaufst! Lade dir unsere kostenlosen Quiz-Spiele hier herunter!

Hinterlasse eine Antwort