Der TM7 ist da – und nicht jeder ist glücklich. Einige sagen: „Er kann nicht viel mehr als mein TM6.“ Andere sagen: „Ich hab ihn kaum im Einsatz.“ Wieder andere fragen sich: „Kann ich den eigentlich zurückgeben?“ Oder weiterverkaufen, ohne viel Verlust zu machen?
In diesem Beitrag klären wir:
- Warum sich viele Käufer nach dem Kauf ärgern
- Was der TM7 im Alltag wirklich anders (und besser?) macht
- Was du tun kannst, wenn du mit dem Kauf unzufrieden bist
- Wie es anderen geht – mit echten Zitaten aus der Community
- Ob ein Umstieg vom TM6 wirklich lohnt – oder ein Rückschritt ist
„Der TM7 ist wie ein iPad auf einer Urne“
So drastisch bringt es ein YouTube-Kommentar auf den Punkt. Tatsächlich polarisiert das neue Design: Schwarz, glänzend, Touch-only – aber viele vermissen den alten Drehknopf. Der neue Look? Für manche ein Designtraum, für andere „Plastik wie aus dem Hobby-3D-Drucker“. @K70.30 bringt es auf den Punkt: „Urne auf iPad hab ich letztens gehört.“
Trotzdem: Das neue Design kommt nicht überall schlecht an. @mialawa1 etwa sieht’s praktisch: „Nach fünf Jahren sind es gerade mal 1 Euro am Tag – also alles gut.“ Auch die Platzersparnis durch den kleineren Standfuß wird vereinzelt gelobt. Aber nicht alle sind überzeugt – für manche ist der TM7 schlicht zu groß, zu schwer, zu klobig.
Das größte Problem: Das Display
Der Bildschirm ist größer – ja. Aber auch ruckelig. Viele berichten von Softwareproblemen, langen Ladezeiten, und einem Bediengefühl wie auf einem alten Android-Tablet. „Die Softwareruckler gehen mir schon beim Zuschauen auf die Nerven“, schreibt ein Nutzer. „Für 1.550 Euro muss da mehr kommen“, meint ein anderer. Das neue Interface wirkt für viele unausgereift, teils sogar verwirrend – nicht intuitiv, sondern wie ein Rückschritt. Und die Idee, das Display auch extern nutzbar zu machen? Die hätte viele überzeugt. @kuchenkathi schreibt: „Wenn das Display jetzt noch als externes Tablet kommen würde…“
Touch me if you can – Bedienung spaltet die Fans
Was vielen richtig auf den Keks geht? Die Bedienung. Kein Drehrad mehr, alles Touch – aber kein flüssiges Erlebnis. @chad9331 schreibt: „Die Softwareruckler gehen mir nur beim kurzen Zuschauen auf die Nerven.“ Und @NoName-fn6ee ergänzt: „Noch monatliches Abo für 5 € und ein ruckelndes Display – no-go.“
Viele wünschen sich einfach wieder mehr Knöpfe. @R-R-R-R-R sagt: „In der Autoindustrie ist es doch auch so, die Leute wollen wieder mehr Knöpfe!“ Dass Technik nicht immer Touch sein muss, scheint vielen klarer als den Entwicklern bei Vorwerk.
Abo-Zwang und Preis: Ein teures Hobby
Neben dem Gerätepreis sorgt vor allem das kostenpflichtige Cookidoo-Abo für Frust. Zwar ist es optional – aber wer den Thermomix wie vorgesehen nutzt, kommt daran kaum vorbei. Und der Preis? Ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Kritik an den Abo-Modellen gibt es nicht nur bei YouTube, sondern auch bei Reddit und im Blog „Rezepte mit Herz“.
@itfrombit merkt an: „Bei den Abos darf man nicht vergessen, dass der Hersteller zu jeder Zeit die Preise z. B. verdoppeln kann.“ Und was gibt’s dafür? Nicht mal garantiert funktionierende Updates. Einige fordern: Wenn schon Abo, dann bitte mit echten Mehrwerten oder längeren Gratisphasen.
Und die Neuerungen? Licht und Schatten
Positiv erwähnt werden:
- Leisere Lautstärke
- Isolierter Topf (verbrennt weniger, spart Energie)
- Größeres Display (für viele aber eher ein Problem, siehe oben)
- Verbesserter Standfuß, schickeres Design (Geschmackssache)
Negativ aufgefallen sind:
- Kein echter Mehrwert gegenüber dem TM6
- Nicht kompatibel mit viel Zubehör (z. B. Thermomix Friend, Cook-Key)
- Schwerer Mixtopf (über 2 kg leer)
- Fragwürdige Menüführung und Kinderkrankheiten in der Software
- Sprachsteuerung kaum sinnvoll einsetzbar
„Ich bleibe beim TM6 – oder sogar beim 5er“
Viele Nutzer haben ihre Entscheidung schon getroffen. In den Kommentaren auf YouTube, Reddit und Blogs wie „Rezepte mit Herz“ ziehen viele das Fazit: Ein Umstieg lohnt sich nicht. Eine Nutzerin berichtet dort, dass sie den TM6 nach wenigen Tagen wieder zurückgeschickt hat – und sich über Abo-Fallen ärgerte. Andere kritisieren, dass nicht mal der Griff vom Topf erhalten blieb. Wieder andere sagen klar: „Der TM7 sieht zwar gut aus – aber der TM6 läuft stabiler.“
Auch auf Reddit melden sich viele, die lieber zum TM6 oder sogar zum TM5 greifen – oder sich gar kein Gerät kaufen. Die Kritik: Der TM7 ist kein echter Fortschritt, sondern ein kosmetisches Update mit Nachteilen.
Was tun, wenn du den Kauf bereust?
Vorwerk gewährt ein 14-tägiges Widerrufsrecht – das solltest du unbedingt nutzen, wenn du unzufrieden bist. Wichtig: Das Gerät muss vollständig, sauber und gut verpackt zurück. Die Rückgabe ist laut Nutzern unkompliziert, solange man sich an die Vorgaben hält.
Nach Ablauf der Frist bleibt der Weiterverkauf – etwa über eBay Kleinanzeigen oder lokale Plattformen. Dort ist allerdings mit Preisverlust zu rechnen, vor allem wenn das Gerät nicht mehr originalverpackt ist oder bereits in Gebrauch war.
Die Sache mit der Moni…
Eine kleine Story darf nicht fehlen: Nehmen wir Moni – fiktiv, aber realistisch. Sie hat den TM7 gekauft, war erst enttäuscht („Ich find den Knopfverlust schlimm!“), wollte ihn schon zurückschicken. Doch dann: Kürbissuppe, cremig wie nie. Ihr Mann sagt: „Behalt ihn. Ist halt ein Luxusding.“ Ob Moni ihn am Ende doch zurückgibt? Vielleicht. Vielleicht nicht. Aber klar ist: Der TM7 ist ein emotionales Thema – und das sollte kein Küchengerät sein.
Konkurrenz schläft nicht: Monsieur Cuisine, Xiaomi & Co.
Ein besonders spannender Punkt ist der Vergleich zur Konkurrenz. Warum wird der TM7 immer nur mit dem Bosch Cookit (ebenfalls 1.400 €) verglichen? Warum nicht mit dem Xiaomi Smart Cooking Robot (ca. 900 €) oder dem Monsieur Cuisine Smart von Lidl (knapp 500 €)?
@teaser8441 stellt diese Frage völlig zurecht – und trifft damit einen Nerv. Denn viele potenzielle Käufer vergleichen heute genauer. Gerade in einer Zeit, wo Geld nicht locker sitzt, erwarten Nutzer mehr Transparenz und faire Preis-Leistung. Der Monsieur Cuisine ist günstiger, der Xiaomi technikverliebt – beide sind Alternativen, wenn man keine Marke braucht.
Fazit: Upgrade oder Blender?
Wer vom TM5 oder TM6 kommt, sollte sich den Wechsel gut überlegen. Der TM7 ist schick, hat ein paar clevere Details – aber keine echten Killer-Features. Die Touch-Steuerung nervt viele, das Zubehör ist teilweise inkompatibel, und die Software ist zum Start nicht ausgereift. Es wirkt fast so, als wäre der TM7 ein halbfertiges Gerät zum Preis eines Premiumprodukts. Gerade bei einem Preis von über 1.500 Euro erwarten viele Käufer ein durchdachtes, ausgereiftes Gesamtsystem – und keine Glitches im Menü oder Verzögerungen beim Tippen. Die oft zitierte Hoffnung, dass Software-Updates das Gerät verbessern, wirkt für manche wie ein schwacher Trost.
Für Technikfans, die jeden Tag kochen, kann der TM7 dennoch sinnvoll sein – vor allem, wenn man den höheren Komfort des größeren Displays und die leisere Betriebslautstärke zu schätzen weiß. Wer aber bereits einen TM6 besitzt, findet hier kaum echte Argumente für ein Upgrade. Viele Nutzer berichten sogar, dass der TM6 im Alltag flüssiger zu bedienen sei.
Ein kritischer Blick zur Konkurrenz lohnt sich definitiv – etwa auf den Monsieur Cuisine Smart von Lidl, der mit ähnlichen Funktionen für einen Bruchteil des Preises daherkommt. Oder den Xiaomi Smart Cooking Robot, der zumindest auf dem Papier einiges verspricht. Beide Geräte haben ihre Eigenheiten, doch wer bereit ist, sich ein wenig einzuarbeiten, bekommt deutlich mehr fürs Geld.
Denn was nützt das beste Gerät mit glänzendem Display und neuer Form, wenn es nach drei Wochen nur noch im Schrank steht und man doch wieder zur Pfanne greift?
Danke an alle Kommentatoren da draußen – ihr habt dieses Review zur besten Quelle gemacht, um den TM7 realistisch einzuordnen. Und danke an Kilometer1, der mit seinem ehrlichen Video den Diskurs angeschoben hat.
Transparenz-Hinweis:
Dieser Beitrag basiert auf öffentlich zugänglichen Informationen, Nutzerkommentaren (z. B. auf YouTube und Reddit) sowie journalistischer Auswertung von Produkttests. Alle zitierten Aussagen wurden sorgfältig ausgewählt, gekennzeichnet und in den jeweiligen Kontext eingeordnet. Unsere Bewertung des Thermomix TM7 erfolgt unabhängig, faktenbasiert und mit dem Ziel einer fairen, ausgewogenen Darstellung – sowohl der Stärken als auch der Kritikpunkte. Es handelt sich ausdrücklich nicht um eine pauschale Abwertung des Produkts oder Herstellers, sondern um eine Meinungsäußerung im Rahmen zulässiger Verbraucherinformation. Marken- und Produktnamen sind Eigentum der jeweiligen Rechteinhaber. Hinweise zu möglichen Fehlern oder Unklarheiten nehmen wir jederzeit ernst und prüfen sie umgehend.