„Ich könnte grad kotzen.“ – Mit diesen Worten startet David Rau auf TikTok seine Abrechnung mit N26. Zwei Abbuchungen à 500 Euro, keine Hilfe vom Support, stattdessen: Schulterzucken und Verweis auf Google Pay. Der Clip ging durch die Decke, wie berichteten. Grund für uns: Wir schauen uns die App mal richtig an. Ohne rosa Brille. Ohne Tech-Geblubber. Dafür mit echten Bewertungen von Januar bis Mai 2025.

Was ist N26 überhaupt – und warum sind so viele (noch) da?

N26 ist eine sogenannte Neobank. Keine Filialen, alles über App. Du bekommst ein Girokonto, eine Mastercard (virtuell oder physisch), kannst in Aktien, ETFs oder Krypto investieren – und mit Premium sogar Reiseversicherungen und Cashback kassieren. Klingt gut? Joa. Aber auch kostenlos? Teilweise. Und das merkt man leider auch beim Service.

Der große Reality-Check: Was sagen Nutzer 2025?

Wir haben über 250 frische Bewertungen ausgewertet. Und das Bild ist… gemischt, um’s mal freundlich zu sagen:

BewertungStimmenKommentar
⭐⭐⭐⭐⭐55„Einfach, modern, günstig – perfekt für den Alltag“
⭐⭐⭐⭐28„Eigentlich super, aber Support könnte schneller sein“
⭐⭐⭐31„Okay, aber vieles wirkt unfertig oder halbgar“
⭐⭐26„Chaos in der App, Support reagiert kaum“
110„Albtraum bei Problemen. Konto plötzlich gesperrt.“

Der Schnitt? Miese 2,6 von 5 Sternen. Das ist kein Ausrutscher, das ist ein Warnsignal.

Kritikpunkte, die sich wie ein roter Faden durchziehen

  1. Support? Eher Lotto.
    Viele berichten von ausbleibenden Antworten, Chatbots statt echten Menschen und keiner Hotline. Einer schreibt:
    „Ich warte seit zwei Monaten auf eine Rückmeldung. Konto gesperrt, kein Zugriff auf mein Geld.“
    Das geht gar nicht – vor allem, wenn es um Existenzielles geht.
  2. App-Logik: manchmal brillant, manchmal Banane.
    Einige loben die Klarheit und Features. Andere verzweifeln am Durcheinander.
    „Ich habe angefangen zu scrollen und war auf einmal in einem ganz anderen Menü. Die App ist chaotisch.“
  3. Sicherheitsgefühl: Nicht da, wo’s sein sollte.
    Es geht nicht um die Technik – 2-Faktor und Co. sind da. Aber wenn plötzlich Abbuchungen auftauchen und keiner hilft?
    „Ich weiß, was ich bestätigt habe – und das war es nicht.“
  4. Business-Konten: günstig, aber gefährlich?
    Viele Selbstständige nutzen N26 wegen der günstigen Preise (ab 0 €/Monat). Aber auch hier: Support-Sorgen. Und was bringt Cashback, wenn man im Fall der Fälle alleine dasteht?

Fairness halber: Was N26 gut macht

– Die App ist – wenn sie läuft – schnell, übersichtlich und modern
– Internationale Überweisungen sind unkompliziert und gebührenfrei
– Spaces (Unterkonten) und Aufrundungsregeln machen das Sparen alltagstauglich
– Aktienhandel ab 1 € direkt in der App? Nice to have – für Einsteiger okay

Wenn du also nur ein Alltagskonto brauchst und keine komplexen Anforderungen hast, ist N26 durchaus solide. Solange alles läuft.

Tipps aus dem Maschinenraum

Tipp 1: Mach regelmäßig Screenshots von Überweisungen und deinem Transaktionsverlauf. Klingt paranoid – hilft aber im Streitfall.
Tipp 2: Nutze N26 nicht als Hauptkonto, wenn du keine Zeit für Support-Experimente hast.
Tipp 3: Hast du mal keine Antwort vom Support? Schreib höflich öffentlich auf Twitter oder TikTok. Viele berichten, dass das schneller funktioniert als der Live-Chat.
Tipp 4: Wenn du auf Nummer sicher gehen willst: Melde Vorfälle direkt der BaFin (Verbraucherbeschwerde).

Alternativen – wenn du gerade wackelst

Die Community empfiehlt immer wieder dieselben drei Namen:

  • C24 – modern, mit Rückendeckung durch Check24, scheinbar schnellerer Support
  • DKB – solide, deutsch, zuverlässig, aber nicht so fancy
  • Revolut – viele Features, aber auch internationaler und nicht für jeden

Fazit: Solltest du N26 nutzen?

Wenn du weißt, worauf du dich einlässt – ja. Wenn du denkst, du bekommst High-End-Service für 0 € – nein.
N26 hat Potenzial. Aber die aktuelle Stimmung zeigt: Es braucht mehr als hübsches Design, um Vertrauen zu verdienen.

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Ein Kommentar

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