Also, ich hab mir diese Atlas Earth App mal angeschaut. Die Idee: Du kaufst virtuelles Land, das echte Orte abbildet, und verdienst damit Miete, die du sogar auszahlen lassen kannst – klingt erst mal interessant. In der Werbung zahlte ein Typ seine Netflix-Kosten, überzogenen Reichtum versprechen sie nicht, aber eben echtes Geld. Anmeldung geht nur über Google oder Facebook, da hab ich schon erst mal kurz gezögert. Dann beim Start so ne Altersabfrage, und ich hab aus Versehen „2025“ eingegeben – ja, richtig, als wär ich noch gar nicht geboren. Zack, wurde ich sofort rausgeworfen und musste mich komplett neu anmelden. Fand ich ziemlich nervig und irgendwie sus, sowas muss echt nicht sein.

Erstes Grundstück war kostenlos, aber um richtig was zu reißen, brauchst du mehr Land – und das kriegt man ohne echtes Geld kaum. Mehr Eindruck hatte ich leider nicht, deshalb habe ich mir 961 Reviews aus dem Store gezogen, um die Erfahrung echter Spieler von Atlas Earth zu bekommen. Mich lassen sie jetzt nicht mehr rein.

In meinem Beitrag will ich die App deshalb mal richtig durchleuchten: Was taugt das System, wo hakt’s, und lohnt sich der Aufwand wirklich? Wenn du auch schon gespielt hast oder mit dem Gedanken spielst, schreib mir gern deine Meinung!

Atlas Earth im Check – Spiel, Nebenjob oder einfach nur seltsam?

Also, ich erklär’s dir, wie ich’s meiner Oma erklären würde – und das ist nicht abwertend gemeint, sondern damit’s wirklich jeder versteht. Du lädst dir ne App runter, kaufst dir ein digitales Stück Land (also nur auf dem Handy sichtbar), und bekommst dafür Miete. Und jetzt kommt das Versprechen: Diese Miete kannst du in echtes Geld umwandeln – ja, mit Auszahlung über PayPal und Co. Klingt erstmal cool. So hab ich auch geguckt.

In der Werbung zahlt ein Typ mit der App angeblich seinen Netflix-Account. Kein Reichtum, aber hey, warum nicht? Dann kommt der Haken: Anmeldung nur mit Google oder Facebook. Und ich – typisch vorsichtig – erstmal die App wieder zu, eine Woche liegen lassen. Neugier siegt. Also angemeldet, erstes Grundstück gekauft. Und dann… Altersabfrage. Ich tipp mich zu schnell durch, zack – Geburtsjahr 2025. Also: 0 Jahre alt. Sofort rausgeflogen. Konto gesperrt. Das war’s. Kein Spaß, kein Tutorial, kein Neustart. Muss man auch erstmal bringen.

Aber ich wollte wissen, was wirklich dahintersteckt – also hab ich mir über 900 Nutzerbewertungen aus dem Store gezogen. Und Junge, da steckt alles drin: Begeisterung, Frust, Hoffnung, Enttäuschung.

Was Nutzer wirklich sagen – kein Marketing-Gelaber

„Das Spiel macht süchtig“, schreibt Panda. Er feiert die Events, das permanente Rumgeklicke, und dass man immer was zu tun hat. Aber auch er sagt:

„Geld ausgeben würde ich nur, wenn ich es durch die generierten Einnahmen zurückbekomme.“

Klingt wie so ein Glücksspiel-Disclaimer. Und genau das ist das Problem. Die Grundmiete, also dein Einkommen pro Sekunde, ist lächerlich gering. Du brauchst ewig, um auf 5 Dollar zu kommen. Und die brauchst du, um überhaupt auszahlen zu können. Das erste Grundstück ist zwar kostenlos, aber:

Fabian bringt’s in seiner Bewertung brutal ehrlich auf den Punkt:

„Die 2. Parzelle kann man quasi nur mit Echtgeld kaufen, weil alles andere wohl knapp 1 Jahr dauert.“
Und weiter:
„Damit man also wirklich spielen kann, muss man zunächst Geld ausgeben. Das enttäuscht mich hart.“

Viele kritisieren, dass die App wie ein Spiel aussieht, aber eigentlich ein Monetarisierungskonstrukt ist. Werbung schauen, Werbung schauen, Werbung schauen – das bringt Boosts. Aber der Entwickler selbst sagt im Hilfebereich:

„Wir verdienen mit Anzeigen allerdings kein echtes Geld; wir kommen gerade mal auf die Gewinnschwelle. […] Das Geld, das uns die Werbetreibenden zahlen, ist für die Rückzahlung von Mieten zweckgebunden.“

Heißt übersetzt: Wenn du dir die Werbung nicht reinziehst, gibt’s keine Kohle.

Also: lohnt sich das?

Ja, wenn du Spaß an virtuellen Wirtschaftsspielchen hast, stundenlang rumklicken willst, mit GPS durch die Gegend läufst, um Diamanten zu sammeln, und dir Werbung egal ist. Dann bist du bei Atlas Earth vielleicht richtig.

Aber wenn du denkst, du machst hier locker nebenbei Geld, dann ist Enttäuschung vorprogrammiert. Eine Auszahlung ist möglich, ja. Aber es ist wie bei den 3-Cent-Cashback-Seiten früher. Geduldsspiel. Und du darfst nie vergessen:

„Miete ist unsere Form von Treue-/Cashback-Belohnung. Sie ist nicht garantiert und kann sich ändern oder pausieren.“

Das steht im Kleingedruckten. Und das ist für viele der größte Red Flag.

Mein Fazit: Kein Scam, aber auch kein Schatz

Atlas Earth ist kein klassischer Betrug – du bekommst, was versprochen wird: Ein virtuelles Land-Sammelspiel mit Mini-Rendite. Aber das System ist tricky, der Fortschritt langsam, und ohne Echtgeld bleibst du schnell auf dem Trockenen sitzen. Wenn’s dir reicht, ein bisschen rumzuklicken und ein paar Cents rauszuholen, go for it. Aber Erwartung runterdrehen – massiv.

Lohnt sich das mit dem Geld? – Pro & Contra aus Spielersicht

ProContra
Auszahlung funktioniert wirklich – z. B. via PayPal ab 5 $Dauert ewig, bis man die 5 $ überhaupt erreicht
Erstes Grundstück kostenlosZweites Grundstück fast nur mit Echtgeld machbar
Regelmäßige Events mit Bonus-BucksOhne In-App-Käufe kommt man kaum voran
Belohnung durch Aktivität (Werbung schauen, Diamanten sammeln)Miete so gering, dass viele nach Monaten unter 1 $ bleiben
Virtuelle Immobilien mit Geo-Bezug = originelles SpielprinzipViele fühlen sich getäuscht – Erwartungen durch Werbung werden nicht erfüllt
Boosts möglich – mit Werbung bis zu 30-fache Miete für 1 StundeSpieler kritisieren ständigen Zwang zur Werbung als nervig und zeitraubend
App als Hobby für Fans von Wirtschaftssimulationen geeignetMehr Spiel als ernsthafte Einnahmequelle – realistisch ist maximal „Centfarmen“

Wenn du schon drin bist: Wie viele Grundstücke hast du? Hattest du auch das Problem mit der Altersabfrage? Schreib’s in die Kommentare – oder schick mir ne Mail, ich ergänz gern echte Stimmen im nächsten Update.

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