Karten auf den Tisch: „Mutants: Genesis“ vom Pariser Studio Celsius Online ist kein weiteres 08/15-Mobile-Cardgame, das dir ein paar hübsch animierte Monster vorwirft und dann zur Kasse bittet. Dieses Spiel will mehr. Es will deine Kreativität, dein strategisches Denken und deine Geduld. Und es will dich besiegen – wenn du nicht lernst, besser zu spielen. Ob es sich lohnt, diese Herausforderung anzunehmen? Schauen wir’s uns an.

Clash Royale trifft Hearthstone… trifft X-Men?

Die Entwickler sagen selbst: Strategie, Deckbau, Rangliste, Koop. Klingt nach der typischen Checkliste für ein Free-to-Play-Kartenspiel. Doch Mutants: Genesis bringt frischen Wind – vor allem dank seines ungewöhnlichen Themas. Hier kämpfst du nicht mit Magiern, Rittern oder Dämonen. Nein, du führst mutierte Kämpfer ins Feld, die sich weiterentwickeln, Fusionen eingehen oder – im schlimmsten Fall – beim Tod eine düstere Reaktion auslösen. Klingt übertrieben? Warte, bis du das Necro-Gen ausprobierst…

Der Einstieg: Einfach? Naja…

Wer denkt, er klickt sich mal eben schnell durch ein kurzes Tutorial und geht dann online ein paar Siege farmen, wird enttäuscht. Der Einstieg zieht sich. Nicht, weil das Spiel schlecht erklärt wäre – sondern weil es so viel zu erklären gibt. Kampfsystem, Decks, Gene, Supportkarten, Gebäude, Evolutionsmechaniken, Blockregeln… es wird schnell klar: Hier reicht kein grobes Verständnis. Wer gewinnen will, muss verstehen.

Und das lohnt sich. Denn sobald du die Basics verinnerlicht hast, öffnet sich ein Spiel mit Tiefe. Mutanten greifen nicht nur an – sie reifen. Wer clever kombiniert, kann seine Karten mehrfach upgraden: von Bronze über Silber zu Gold und schließlich Platin. Das fühlt sich belohnend an – aber auch gnadenlos, wenn der Gegner genau das bei dir macht, bevor du überhaupt zum Zug kommst.

Deckbau: Dein Hirn ist deine stärkste Waffe

Das Herz des Spiels sind die Decks – und hier tobt sich „Mutants: Genesis“ richtig aus. Sechs Gene bilden das Fundament deiner Strategie:

  • Tech: Maschinen und Selbstreparatur. Klingt nach defensiver Kontrolle mit langfristigem Vorteil.
  • Necro: Sterben und wieder auferstehen. Eine aggressive Strategie mit viel Risiko.
  • Blades: Taktisch, scharf, präzise. Wer die Triggerbedingungen beherrscht, gewinnt.
  • Zoo: Wilde Mutanten, sofortiger Effekt beim Eintritt. Perfekt für frühe Dominanz.
  • Space: Koordination und Frontlinien. Wer Struktur liebt, wird hier glücklich.
  • Mystic: Superkräfte, Statusveränderungen, Spielfeldkontrolle – perfekt für Kontrollfreaks.

Einsteiger starten mit einem einfacheren Deck, z. B. Blades. Aber wer wirklich was reißen will, sollte sich alle Gene anschauen und ausprobieren. Der Clou: Karten lassen sich durch Belohnungen im PvE und PvP freischalten – kein Paywall-Frust, sondern echter Fortschritt.

PvP und PvE: Kampf um die Krone – oder gegen kolossale Bosse

Was online zählt, ist dein Rang. Acht Ränge gibt es pro Saison, und wer oben mitmischt, wird belohnt – mit Items, Ruhm und einem Hauch Genetiker-Stolz. Der PvP-Modus ist fordernd, aber nie unfair. Jeder Fehler wird bestraft, aber wer daraus lernt, wächst daran.

Und wenn dir gerade nicht nach Menschenfleisch… äh, menschlichen Gegnern ist? Dann wirf dich mit zwei Mitspielern in die titanischen Bosskämpfe der PvE-Welt. Diese Kämpfe machen Laune, vor allem wenn man nicht zufällig mit zwei AFKlern gematcht wird.

Fazit: Nicht für alle, aber für die Richtigen

„Mutants: Genesis“ ist ein Spiel für Leute, die gern denken, tüfteln, kombinieren. Es ist kein Auto-Battler, kein Sammel-Glücksspiel, sondern ein vollwertiges Strategiespiel mit einem Hauch Wahnsinn. Ein wenig Englischkenntnis brauchst du, zumindest aktuell – aber viele Begriffe sind intuitiv. Der Stil ist frisch, das Gameplay durchdacht, und die Lernkurve ehrlich gesagt… ganz schön steil.

Wenn du Hearthstone zu langweilig findest, Clash Royale zu oberflächlich und Yu-Gi-Oh! zu nostalgisch – dann könnte Mutants: Genesis genau dein Ding sein.

Aber unterschätz es nicht. Dieses Spiel wird dich mutieren lassen – oder deine Geduld auf die Probe stellen.

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