Sonntag, 1. Juni 2025 – So, jetzt machen wir den Deckel endgültig auf die Kiste: KI-Bücher sind nicht nur bei Kinderbüchern ein Problem. Sie wuchern wie Schimmel auch in anderen Genres – von Kochbüchern über Fitnessratgeber bis hin zu Reiseführern. Und das ärgert nicht nur passionierte Leser, sondern auch uns als ehrliche App- und Buchnerds. Warum? Weil es echt nervt, wenn du ein Buch kaufst, das nur 08/15-KI-Blabla liefert.
Dieser Beitrag ist eine Aktualisierung zu dem hier aus dem Jahr 2023. Damals war ChatGPT noch neu und unsere Warnung beinahe prophetisch: Warum du beim Bücherkauf auf Amazon jetzt noch genauer hinschauen solltest. Die KI-Gefahr!
Kochbücher – vom Herd direkt in den Spam-Ordner?
Gerade bei Kochbüchern ist’s besonders ärgerlich: Statt echter Rezepte von Köchen, die jahrelang am Herd standen, bekommst du belanglose KI-Texte. Klar, ein Rezept kann jeder Chatbot zusammenzimmern – aber das Kochen lebt von Erfahrung, von kleinen Tipps, die kein Bot kennt: „Ein Schuss Essig macht das Gulasch zarter“ oder „Nimm lieber Butter statt Margarine – das Aroma ist unvergleichlich!“
Und genau das fehlt: Statt Liebe und Leidenschaft nur sterile Anleitungen ohne Seele. Das Ergebnis? Frust in der Küche, vergeudete Zeit und ein Kochbuch, das du am liebsten gleich in die Tonne kloppen würdest.
Fitnessratgeber – KI kann dir keine Muckis schenken
Auch bei Fitnessratgebern hat die KI-Schwemme zugeschlagen. Du suchst nach Trainingsplänen und Tipps für mehr Muskeln oder weniger Hüftgold? Und landest bei einem KI-Buch, das dir generische „Plank ist super“-Ratschläge gibt, aber null Kontext liefert: Für wen ist das sinnvoll? Welche Fehler musst du vermeiden? Wie passt das in deinen Alltag?
Fitnessratgeber müssen authentisch sein – von echten Trainern oder Sportlern, die selbst wissen, wie man vom Sofa hochkommt. Bei KI-Texten fehlt dieser entscheidende Background. Das Einzige, was die Bots perfekt können: dich mit wohlklingenden Phrasen einwickeln. Aber leider nicht beim Bankdrücken helfen.
Reiseführer – KI kann keine echten Abenteuer erleben
Das Gleiche gilt für Reiseführer. Während echte Autoren oft Jahre unterwegs sind, schreiben KI-Bots in Minuten Reiseführer über Städte, in denen sie nie waren. Da werden Sehenswürdigkeiten zusammenfantasiert, Dialekte falsch erklärt oder Restaurants empfohlen, die es gar nicht gibt.
Du willst Geheimtipps? Die verrät dir keine KI – die entstehen nur, wenn jemand vor Ort war, sich mit Einheimischen unterhielt und das Ganze selbst erlebt hat. Bei KI-Reiseführern bleibt nur heiße Luft – gut verpackt, aber ohne Geschmack.
Warum schreiben die Bots eigentlich kein Buch über Quantenphysik?
Ja, warum eigentlich nicht? Wahrscheinlich, weil’s dann zu schnell auffällt, wenn das ganze Wissen fehlt. Quantenphysik ist komplex – das kann man nicht einfach generieren wie ein Märchen über einen Löwen und einen Elefanten. Und genau das zeigt: Sobald echtes Fachwissen oder Erfahrung gefragt ist, bleibt KI auf der Strecke.
Pro und Contra: KI-Bücher im Schnellcheck
Pro | Contra |
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Schnell verfügbar, günstig – oft nur ein paar Euro | Keine Tiefe, kein echtes Wissen, kein Herzblut |
Themenvielfalt: alles von Yoga bis Quantenphysik | Fehlerhaft, belanglos, oft einfach nur Fake |
Für kurze Übersichten okay | Keine echten Geheimtipps oder Profi-Erfahrungen |
Was kannst du tun?
- Schau genau hin: Wer ist der Autor? Gibt’s Hintergrundinfos oder ist’s ein generischer Name ohne echte Biografie?
- Lies rein: Viele Shops bieten Leseproben – da merkst du schnell, ob der Stil echt oder generisch ist.
- Hör auf echte Stimmen: Bewertungen von anderen Lesern, die konkret sagen, was gut und was schlecht ist, sind Gold wert.
- Geh in den Buchladen: Offline findest du echte Bücher von echten Menschen – und kannst gleich reinblättern.
Fazit: Finger weg von KI-Schrott – echte Bücher haben Seele!
Wir sehen’s auch so: KI ist gekommen, um zu bleiben. Aber gute Bücher brauchen mehr als einen Algorithmus – sie brauchen Herz, Erfahrung und Liebe zum Thema. Gerade in Zeiten, in denen jeder „Autor“ sein kann, ist es umso wichtiger, genauer hinzusehen.
Also: Lass dich nicht von schön designten Covern oder Jahreszahlen täuschen. Lies, vergleiche und frag dich: Hat dieses Buch das Zeug dazu, mir wirklich was zu bringen? Dann bleibt dein Geldbeutel verschont – und dein Bücherregal füllt sich nur mit echten Schätzen.
Was hast du für Erfahrungen mit diesen KI-Büchern gemacht? Schreib’s uns in die Kommentare – wir sind gespannt, was du zu sagen hast!