Im letzten Jahr haben wir uns schon mal angeschaut, ob das McDonald’s Bonusprogramm wirklich was bringt. Damals war die Antwort klar: Für Stammopfer ähm -kunden, die regelmäßig bei McDonald’s essen, kann sich das Sammeln von Punkten lohnen. Aber für Gelegenheitsesser war der Aufwand oft größer als der Nutzen. Jetzt, 2025, ist diese Einschätzung noch stimmiger geworden.
Neue Einlösewerte – Punkte sind jetzt weniger wert
Früher konntest du zum Beispiel kleine Pommes für 200 Punkte bekommen, inzwischen sind es 250. Ein Cheeseburger kostet jetzt 500 Punkte, ein Filet Fish 750, der Big Mac 1.000 und 20 Chicken Nuggets sogar 1.250 Punkte. Die Preise für die Prämien sind also gestiegen – und das, obwohl du für jeden ausgegebenen Euro weiterhin 10 Punkte bekommst.
Hier die Tabelle mit dem Vergleich „Früher vs. Jetzt“ für McDonald’s Prämienpunkte:
Prämie | Früher (Punkte) | Jetzt (Punkte) |
---|---|---|
Kleine Pommes, Café Small, Heiße Apfeltasche | 200 | 250 |
Cheeseburger, Chickenburger, McFlurry Mix & Match, Heißgetränk Regular | 400 | 500 |
6 Chicken McNuggets, McPlant, McChicken Classic | 600 | 750 |
Big Mac, McCrispy | 800 | 1.000 |
Big Tasty Bacon, 20 Chicken McNuggets | 1.000 | 1.250 |
Man sieht klar: Die Punkte, die du für dieselben Prämien brauchst, sind gestiegen – obwohl du weiterhin 10 Punkte pro ausgegebenem Euro sammelst. Das führt faktisch zu einer Entwertung der Punkte.
Das heißt: Du zahlst zwar mehr für dein Essen, bekommst aber auch mehr Punkte. Trotzdem sinkt der Wert der Punkte, weil du für dieselbe Prämie mehr Punkte einlösen musst. Das ist eine Art versteckte Entwertung, die viele Nutzer stört.
Doppelter Punkte-Boost beim Frühstück
Ein kleines Plus gibt’s aktuell: Für Frühstücksbestellungen kannst du momentan doppelte Punkte sammeln. Wer morgens bei McDonald’s vorbeischaut, kann so schneller an seine Prämien kommen – ein kleiner Ausgleich für die gestiegenen Einlösewerte.
Das sagen die Nutzer
In den Kommentaren zur Diskussion hört man verschiedene Stimmen:
- Einige weisen darauf hin, dass die Punkte ja „umsonst“ sind – man sammelt sie einfach nebenbei. Wer das nicht tut, spart eigentlich nur McDonald’s Geld.
- Andere warnen vor dem „Preis“ der Punkte: Die App fordert Zugriff auf GPS-Daten, teilweise sogar im Hintergrund. Man gibt also persönliche Daten preis, um die Prämien zu bekommen.
- Wieder andere sehen das kritisch, finden die Preise bei McDonald’s generell zu hoch geworden und gehen deswegen seltener hin.
- Und ein paar Nutzer merken an, dass nicht nur die Punkte mehr kosten, sondern auch die Portionsgrößen, etwa bei den Pommes, kleiner geworden sind.
Fazit
Das Bonusprogramm bleibt ein zweischneidiges Schwert: Für Fans und Stammkunden bietet es noch einen kleinen Mehrwert, vor allem mit Aktionen wie den doppelten Frühstückspunkten. Für alle anderen wirkt es durch die steigenden Einlösewerte und die höhere Preisspirale eher als versteckte Preiserhöhung.
Ob sich das Sammeln der Punkte also noch lohnt, hängt stark davon ab, wie oft du McDonald’s nutzt und wie wichtig dir die Extras sind. Die Punkte sind nicht mehr so viel wert wie früher – aber ein kleines Extra bleiben sie dennoch.
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