Wir alle kennen das: Der Schrank quillt über, und die Hälfte der Sachen wird seit Jahren nicht mehr getragen. Genau da haben wir angesetzt – einfach mal ausmisten und schauen, was geht. Wir wollten wissen: Lohnt sich das wirklich? Funktioniert Vinted so, wie’s alle sagen? Und wie ist das im Vergleich zu Kleinanzeigen? Also haben wir’s einfach gemacht – hier ist unser ehrlicher Erfahrungsbericht.
Ausmisten – und zwar richtig
Der erste Schritt: radikal aussortieren. Keine halben Sachen, kein „Vielleicht zieh ich’s ja doch noch mal an“. Alles, was schon ewig nicht mehr auf der Haut war, kam raus. Schuhe, Taschen, Blazer, Hosen, sogar Mützen. Dabei haben wir direkt geschaut: Was ist noch gut in Schuss, was kann weg? Das war schon befreiend – ehrlich, der Kleiderschrank hatte es echt nötig.
Fotos machen – hier trennt sich die Spreu vom Weizen
Fotos sind das A und O – das haben wir schnell gemerkt. Schnell ein Handyfoto? Vergiss es. Wir haben uns Mühe gegeben: Sachen ordentlich aufhängen, gutes Licht suchen, nicht einfach in der Ecke knipsen. Mehrere Fotos pro Teil – lieber zu viele als zu wenige. Und ein kleiner Trick: Bei Taschen oder Rucksäcken haben wir einfach mal einen Laptop oder ein Buch reingesteckt, damit man gleich sieht, wie praktisch die Dinger sind. Kommt gut an!
Ehrlichkeit zahlt sich aus
Bei der Beschreibung haben wir nichts beschönigt. Wenn ein Teil nicht mehr perfekt war, haben wir das auch gesagt – kleine Flecken, leichte Abnutzung, alles rein. Ehrlich währt am längsten! Gerade, wenn du in einem Raucher- oder Tierhaushalt wohnst – das gehört da rein, auch wenn’s nervt. Das bringt dir weniger Ärger und sorgt dafür, dass die Käufer wissen, worauf sie sich einlassen.
Preise festlegen – fair, aber nicht zu niedrig
Vinted schlägt dir zwar Preise vor, aber die sind meistens echt zu niedrig. Wir haben uns lieber selbst umgeschaut, was andere für ähnliche Sachen verlangen. Dann haben wir einen Preis festgelegt, der fair ist – aber nicht unter Wert. Wichtig: Du kannst später immer noch den Preis senken, wenn sich keiner meldet. Aber zu billig starten macht einfach keinen Sinn.
Geduld und ein kleiner Boost
Danach heißt’s warten. Manche Teile waren echt in zwei Tagen weg – vor allem Basics oder bekannte Marken. Andere haben länger gebraucht. Wir haben auch mal die Push-Funktion ausprobiert. Kostet zwar ein bisschen was, aber das Teil wird dann ganz oben angezeigt. Beim Hosenanzug hat’s direkt funktioniert – schneller verkauft, hat sich also gelohnt!
Verpacken – nachhaltig und günstig
Wir haben keine neuen Kartons gekauft, sondern alte Versandtaschen und Kartons wiederverwendet. Spart Geld und ist besser für die Umwelt. Und die Käufer haben sich auch nicht beschwert – eher das Gegenteil. Falls mal nichts da war, haben wir’s offen kommuniziert. Ehrlich sein bringt auch hier einfach mehr.
Freundlichkeit bringt’s
Das klingt banal, aber es macht einen riesigen Unterschied: Nett bleiben! Wenn jemand eine Frage hatte, haben wir einfach ehrlich und freundlich geantwortet. Auch, wenn jemand ein Teil favorisiert hat, haben wir mal kurz geschrieben: „Hey, hast du noch Interesse?“ Oder: „Magst du vielleicht noch was anderes dazu nehmen? Dann sparst du Versand.“ Viele haben sich gefreut und direkt gekauft. Ehrlich gesagt: Das war oft der entscheidende Punkt.
Unser Fazit – und ein kleiner Vergleich zu Kleinanzeigen
Von zehn hochgeladenen Teilen haben wir fünf verkauft – und damit 81,83 Euro eingenommen. Für Sachen, die nur noch Platz weggenommen haben! Das hat sich nicht nur wegen des Geldes gelohnt, sondern auch, weil jemand anderes jetzt Freude an den Sachen hat. Für alle, die bisher nur Kleinanzeigen nutzen: Wir verstehen euch. Aber auf Vinted ist vieles einfacher. Weniger nerviges „noch da?“, kein „Tausch gegen Schokolade?“. Du stellst dein Teil ein, der Preis ist klar und alles läuft über die Plattform. Weniger Stress, mehr Sicherheit.
Mach’s einfach – es lohnt sich
Am Ende haben wir gemerkt: Verkaufen auf Vinted ist echt unkompliziert. Du musst nur ein bisschen Zeit reinstecken und ehrlich sein. Und das Beste: Du hast nichts zu verlieren – außer Platz im Schrank. Probier’s einfach mit ein paar Teilen, mach gute Fotos, sei ehrlich in der Beschreibung und bleib locker. Nach dem ersten Verkauf packt dich der Ehrgeiz, versprochen!
Falls du Fragen hast oder Tipps brauchst, schreib uns gerne. Wir helfen gern weiter. Und jetzt: Viel Erfolg beim Verkaufen und viel Spaß beim Ausmisten!