Zwei Jahre, zwei Module, ein Wechselrichter mit 600 Watt. Und mehr als 1000 Kilowattstunden Strom direkt vom eigenen Balkon. Klingt gut? Ist es auch. Ich hab mein Balkonkraftwerk inzwischen fest ins Leben integriert und kann ganz klar sagen: Es lohnt sich. Aber – und das ist wichtig – nicht für jeden und nicht ohne Vorbereitung. Vor allem dann nicht, wenn du planst, deinen Ertrag auch im Blick zu behalten.

Strom vom Balkon – klingt simpel, oder?

Die Grundidee ist schnell erklärt: Man hängt sich zwei Solarmodule an den Balkon, steckt das Ganze per Wechselrichter in die Steckdose, und los geht’s mit der Stromproduktion. In der Praxis ist es tatsächlich nicht viel komplizierter – solange der Standort passt. Bei mir ist das ein perfekt ausgerichteter Südbalkon ohne nennenswerte Verschattung. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Viele, die z. B. nur Nordbalkone haben oder von Bäumen und Gebäuden umgeben sind, werden mit so einem Setup deutlich weniger Strom erzeugen.

In meinem Fall: Über 1000 kWh in zwei Jahren. Das entspricht etwa 300 bis 350 Euro Ersparnis – und das ohne Förderung oder besondere Tricks. Die Anlage hat sich damit ziemlich genau zur Halbzeit amortisiert. Und das mit nur 600 Watt Ausgangsleistung. Wer heute einsteigt, kann bis zu 800 Watt einspeisen – und durch Wegfall der Mehrwertsteuer oft für unter 300 Euro einsteigen.

Die Rechnung geht nur auf, wenn alles passt

Viele Medien verweisen auf Verivox, die in einer Umfrage herausgefunden haben, dass rund ein Viertel der Deutschen bereits ein Balkonkraftwerk besitzt oder eins plant. Klingt nach einem Hype – und ist es auch. Gleichzeitig sagen 21 % der Befragten, dass ihnen schlicht der Platz fehlt. Und weitere 15 %, dass es sich für sie nicht lohnen würde.

Ob sich ein Balkonkraftwerk lohnt, hängt extrem vom Standort und vom Stromverbrauch ab. Wenn niemand tagsüber zu Hause ist, ist der Eigenverbrauch gering. Und genau da liegt ein wichtiger Punkt: Wer wirklich effizient wirtschaften will, muss seinen Verbrauch steuern. Und dafür braucht man eins: eine gute Messlösung.

Messen? Ja bitte – aber nicht mit jeder App!

Eins meiner größten Learnings: Die meisten Hersteller-Apps sind Müll. Ja, das muss man so deutlich sagen. Ob Tsun, TalentHome oder ShinePhone – viele Nutzer verzweifeln regelmäßig an instabilen Verbindungen, fehlerhaften Daten oder schlicht mieser Bedienung. Ich habe das in mehreren Beiträgen ausführlich getestet – und kann nur empfehlen: Augen auf bei der App-Wahl!

Wenn du ernsthaft messen willst, brauchst du entweder:

Damit bekommst du echte Werte, kannst deinen Eigenverbrauch analysieren und gezielt Geräte in den Sonnenstunden laufen lassen. Waschmaschine mittags starten, Gefriertruhe per Zeitschaltuhr in die Sonne legen – kleine Tricks, großer Effekt.

Fazit: Lohnt sich das alles?

Ja – aber nicht für jeden. Wer einen gut ausgerichteten Balkon hat, tagsüber Strom verbraucht und vielleicht noch ein bisschen Technik-Affinität mitbringt, wird das Thema lieben. Die Technik ist inzwischen ausgereift, günstig und leicht erhältlich. Aber: Wer glaubt, einfach ein Set bei Amazon zu kaufen, anzuschließen und dann nie wieder draufzuschauen, wird Potenzial verschenken.

Mein Tipp: Informier dich vorher. Und schau dir ruhig mal diese Beiträge bei uns an:

Ich persönlich würde es jederzeit wieder machen. Und freue mich jetzt schon auf die nächste Stromrechnung – weil ich weiß, dass wieder ein paar Euro gespart wurden. Nicht riesig, aber eben spürbar.

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