Auf den ersten Blick wirkt Monmate Master: Idle Adventure von TTHmobi wie ein typisches Mobile-Spiel, das sich an Erfolgsrezepten bedient, die wir schon unzählige Male gesehen haben: niedliche Monster, automatische Kämpfe, Gacha-Beschwörungen und eine quietschbunte Anime-Optik. Doch hinter dieser Fassade steckt ein Spiel, das mehr zu bieten versucht, als man anfangs vermuten würde. Wer genauer hinsieht, erkennt ein ambitioniertes Idle-RPG mit erstaunlich vielen Systemen, cleveren Mechaniken und einem gewissen Hang zur Übertreibung – im positiven wie im schrägen Sinne.

Der Name allein lässt bereits an bekannte Spielreihen denken, doch Monmate Master geht einen eigenwilligen Weg. Statt sich einfach nur als Pokémon-Abklatsch zu präsentieren, mischt das Spiel klassische Elemente wie Typenkontraste, Party-Strategie und Sammeltrieb mit völlig überdrehten Ideen: Monster, die sich in menschliche Charaktere mit Anime-Designs verwandeln, ein aus Brot bestehendes Belohnungssystem und ein Sammelsurium an Spielmodi, das selbst erfahrene Mobile-Spieler erst einmal sortieren müssen.

Dabei steht eines fest: Wer sich auf das Spiel einlässt, wird schnell in einen Gameplay-Loop gezogen, der belohnt, motiviert und gelegentlich überfordert. Zwischen täglichen Aufgaben, dem Kampf um bessere Ausrüstung, dem Aufstieg im Arena-Ranking und der Suche nach dem nächsten SP-Charakter vergehen die Stunden wie im Flug – und das meist ohne zu merken, dass man eigentlich gar nicht mehr viel aktiv macht. Willkommen in der Welt der Idle-Spiele, wo Automatisierung auf Belohnung trifft.

Doch wie funktioniert das alles genau? Was macht Monmate Master anders – und wo liegen die Fallstricke? Wer sollte das Spiel ausprobieren, und wer lässt besser die Finger davon? Wir nehmen das Spiel gründlich auseinander und zeigen dir, ob sich der Download lohnt oder ob du dir die Mühe sparen kannst.

Hype oder nur heiße Luft?

Im ersten Eindruck wirkt Monmate Master wie ein quietschbunter Auto-Battler mit Anime-Grafik, der auf halbem Weg irgendwo zwischen Idle Heroes und Pokémon Fusion geparkt wurde. Das Tutorial spart sich viel Erklärung – man wird direkt ins Geschehen geworfen. Keine Autoplay-Buttons, keine klare Steuerung am Anfang. Dafür gibt’s aber gleich Action mit Monstern, die sich beim Aufleveln in (teilweise etwas zu niedliche) Anime-Mädchen verwandeln. Geschmackssache.

Die Kämpfe laufen größtenteils automatisch ab, aber es gibt ein bisschen Raum zum Taktieren: Man kann manuell Skills auslösen, Monster wechseln und sogar auf bestimmte Elemente setzen, um sich Vorteile zu verschaffen. Besonders cool: Auch wenn ein Charakter rausfliegt, bleibt sein Level erhalten und wird auf den nächsten übertragen. Ein kleiner, aber durchdachter Quality-of-Life-Mechanismus.

Das steckt strategisch hinter dem Chaos

Wer tiefer eintaucht, entdeckt schnell ein ganzes Arsenal an Funktionen: Arena, Dungeons, Tower, tägliche Quests und natürlich eine endlose Flut von Lootboxen – pardon, Truhen. Das Spiel wirft einen nicht mit Ressourcen zu, aber wer regelmäßig online ist und seine AFK-Einnahmen einsammelt, kommt gut voran. Drei Videos am Tag = dreifache Belohnung – so funktioniert der Fortschritt.

Auffällig: Die Truhen leveln mit der Zeit mit und lassen sich mit XP aufwerten. Dadurch steigt die Chance auf seltene Items und Charaktere. Und genau hier beginnt der typische Gacha-Grind – will man bessere Monmates (SSR oder sogar SP), muss man viele Beschwörungen machen. Immerhin: Es gibt Möglichkeiten, über Trials und Dungeons an Beschwörungscurrency zu kommen, ohne gleich Echtgeld rauszuhauen.

Und das mit den Waifus?

Ja, es ist wahr – viele Monster verwandeln sich in Anime-Girls, teils mit fragwürdigem Design. Dazu kommen Catboys, fliegende Pilze, vogelartige Waifus und ein sprechendes Stück Brot (ja, wirklich). Ob man das feiert oder eher cringy findet, hängt vom eigenen Geschmack ab. Manche Spieler dürften sich an „Monster Never Cry“ erinnert fühlen – ein kleiner Geheimtipp, der leider nie groß rauskam.

Was ist wirklich gut?

ProContra
Viele Inhalte schon zum StartVisuell überladen, nicht jedermanns Sache
Gute Idle-Mechanik mit stetigem FortschrittSteuerung zu Beginn verwirrend
Level-Übertrag bei Char-WechselTeilweise übertriebene Waifu-Ästhetik
Kein Pay2Win-Zwang, aber viele VerlockungenÜbersetzung und UI manchmal holprig
Arena & Tower bieten echte HerausforderungenGacha-Mechanik bleibt ein Glücksspiel

Fazit: Für wen lohnt sich Monmate Master?

Für Casual-Grinder und Anime-Fans: Wer Lust auf ein neues Idle-RPG mit Gacha-Mechanik hat, in dem sich Brot in Helden verwandelt und Kämpfe auch mal automatisch laufen dürfen, ist hier goldrichtig. Die Progression ist motivierend, das Sammelfieber wird geschickt angestachelt.

Für Hardcore-Spieler oder Gacha-Skeptiker: Eher weniger. Die Tiefe ist da, aber sie versteckt sich unter einer Menge quietschbunter Oberfläche. Wer mehr Kontrolle, weniger Anime und keine Werbung für Ingame-Währung will, wird hier nicht glücklich.

Und jetzt?

Wenn du Monmate Master testen willst, geh rein mit dem Wissen, dass dich ein schräger Mix aus Idle-Game, Anime-Parodie und Gacha-Sammelspiel erwartet. Es ist nicht perfekt – aber irgendwie unterhaltsam. Und hey: Vielleicht findest du ja dein neues Lieblingsbrot.

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