Bienen sind immer noch nice. Keine Frage. Aber wie steht’s eigentlich mit Bee Network, der App, die 2021 plötzlich überall auftauchte und versprach, eine neue Kryptowährung zu sein, die man einfach so durch Tippen „minen“ kann? Damals haben wir schon gefragt: Seriös oder Spielerei? Und jetzt, vier Jahre später, schauen wir nochmal drauf. Was wurde aus der „Web3-Revolution“ aus der Hosentasche?

Noch da – Bee lebt!

Wer gedacht hat, Bee wäre längst im digitalen Nirwana verschwunden, irrt. Die App gibt’s immer noch. Und sie wird sogar regelmäßig aktualisiert – zuletzt am 28. Mai 2025. Laut Play Store nutzen sie über 5 Millionen Leute, die Bewertungen liegen bei 4,3 Sternen. Also… läuft? Nicht ganz.

Denn der große Unterschied zu echten Kryptowährungen bleibt: Es gibt kein echtes Bee. Also kein handelbarer Coin. Kein Tausch. Kein Wert. Die App fühlt sich immer noch an wie ein Spiel – täglich tippen, Punkte sammeln, Leute einladen. Nur: Das versprochene „irgendwann wird Bee etwas wert sein“-Gefühl ist mittlerweile einfach nur noch alt.

Keine Blockchain, kein Handel, keine Wallet?

Die Entwickler sprechen weiter von einer Vision. Irgendwas mit Web3, Community, dezentral. Sogar ein eigener Wallet-Bereich ist jetzt dabei – allerdings gibt’s Berichte über Datenverlust beim Export von Private Keys. Kein guter Look. Und wenn man sich auf CoinMarketCap oder bei Coinbase umschaut: Kein Bee Token weit und breit. Kein Kurs. Kein Handelsvolumen. Nichts.

Es gibt zwar irgendwo einen „Bee“-Token auf Solana, aber der hat nichts mit der App zu tun. Also ja – „Mining“ in Bee ist immer noch eine Art Ritual. Wie die tägliche Belohnung in einem Idle Game. Ohne Blockchain, ohne Hashrate, ohne Belohnung.

Die Community bleibt – aus Gewohnheit?

Was bleibt, ist die Community. Die Leute, die sich täglich einloggen. Die Codes teilen. Die hoffen, dass irgendwann doch noch etwas passiert. Auf X (früher Twitter) posten die Entwickler was von GameFi-Features und Plänen. Aber es ist wie bei einem stillgelegten Freizeitpark: Die Lichter leuchten noch, aber die Achterbahn fährt nicht mehr.

Fair bleiben: War es Scam?

Nein. Bee Network ist kein offensichtlicher Betrug. Niemand wurde gezwungen, Geld zu zahlen. Es gab keine dubiosen Token Sales, keine ICOs. Alles, was du investieren konntest, war deine Zeit und ein bisschen Aufmerksamkeit. Vielleicht auch deine Daten, obwohl laut Play Store keine erhoben werden sollen.

Aber: Wer wirklich geglaubt hat, mit Bee reich zu werden, hat sich selbst veräppelt. Oder wurde verführt von der Krypto-Euphorie, die damals überall war. Bee hat das geschickt ausgenutzt. Nicht bösartig, aber geschickt.

Unser Fazit 2025

Bee Network war nie mehr als ein soziales Krypto-Experiment mit Hype-Fassade. Heute ist es ein Zombie-Projekt, das sich irgendwie am Leben hält – ohne echten Nutzen, ohne Perspektive. Wer’s als Spiel nimmt: okay. Wer noch auf den großen Wurf hofft: lieber loslassen.

Und wenn ihr noch immer täglich tippt – fragt euch ehrlich: Wozu?

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