Du startest eine neue Karriere mit deiner liebsten Uma, wählst hoffnungsvoll dein Trainingsdeck – und dann kommt der Dämpfer: keine Fine Motion, keine Super Creek, kaum Limit Breaks. Der Gedanke liegt nahe: „Mit so einem Deck kann ich das Ziel doch gleich vergessen.“ Aber Moment. Genau hier zeigt sich, wie clever das System von Umamusume: Pretty Derby eigentlich aufgebaut ist.
Denn auch wenn die Karten im Spiel eine wichtige Rolle spielen – sie sind nicht alles. Was wirklich zählt, ist dein Management. Deine Entscheidungen, dein Timing, dein Verständnis für die Mechanik. Wer seine Trainingsrunden plant, statt sie durchzuklicken, kommt weiter – selbst mit den simpelsten Karten. Und genau darum geht’s in diesem Guide: Wie du mit schwachem oder mittelmäßigem Deck trotzdem alle Karriereziele erreichst. Ohne Frust, ohne Echtgeld – nur mit Disziplin und ein bisschen Spielverständnis.
Hier lernst du Schritt für Schritt, worauf du achten musst: Welche Trainings du wann auswählst, wann du lieber keine Rennen läufst, welche Events du nutzen solltest und wie du Stimmung, Energie und Skillpunkte optimal kombinierst. Bereit? Dann ran an die Ziele – auch ohne Luxuskarten.
Denkfehler Nr. 1: Ich brauche gute Karten, um Karriere-Ziele zu erfüllen
Nope. Das Spiel belohnt gutes Ressourcen-Management viel mehr als seltene Karten. Viele Umas lassen sich auch mit schwachen Decks zuverlässig durchziehen, solange du weißt, wie du ihre Rennen planst, Events richtig auswählst und in den entscheidenden Momenten nicht gierig wirst.
Statt also auf deine Pulls zu schimpfen – bau dir eine Trainingsroutine, die funktioniert.
Der Kern der Strategie: Fokus, Kontrolle, Kompromiss
1. Ein Ziel nach dem anderen
Trainiere gezielt. Wenn du z. B. 350 Power brauchst – dann vermeide Ablenkung. Keine „Ach, ich level mal etwas Speed mit“–Trainings. Konzentrier dich auf genau das, was für dein nächstes Ziel entscheidend ist.
Ziel → Trainingsroute → klare Planung. Kein Chaos.
2. Tempo drosseln
Nicht jeder Run muss ein URA-Rekord sein. Wenn du ein Story-Ziel erfüllen willst, ist es völlig okay, auf S‑Rank zu verzichten. Du brauchst keine perfekten Skills – du brauchst nur ein sicheres Finish.
Setz dir ein Ziel: z. B. alle Rennen bestehen, Stamina nicht überziehen, Mood stabil halten.
Konkrete Tricks aus dem Video
Evententscheidungen: IMMER auf Energie achten
Energie ist dein größter Engpass. Wenn du bei Events die Wahl hast, nimm fast immer die Option, die Energie zurückgibt oder keinen Verlust bringt. Viele Runs scheitern, weil du dich in Phase 2 (Jahr 2) übertrainierst und mit 20 Energie in das Sommer-Camp startest. So verschenkst du deine wertvollste Trainingszeit.
Rennen nur bei Bedarf
Es ist verlockend, alle Rennen mitzunehmen – aber der Guide empfiehlt: Nur dann racen, wenn du es wirklich musst (z. B. Story-Ziel oder Geldmangel). Rennen kosten dich Trainingsturns. Und oft bekommst du dort nur Skills, die du später gar nicht brauchst.
Mood-Management: Blau > Lila
Nichts killt einen Run so schnell wie schlechte Stimmung. Wenn deine Uma traurig ist, wirst du häufiger verletzt, deine Stats sinken und Events kippen ins Negative. Der Rat: Spätestens bei „Neutral“ Stimmung wechseln, wenn möglich auf eine Spaß-Aktion oder ein Erholungs-Event ausweichen.
Skillwahl: Weniger ist mehr
Du brauchst keine 12 Skills. Wichtig sind:
- 1–2 starke gelbe Skills passend zur Laufart
- 1 Heilskill für Langstrecke
- keine überflüssigen Trigger-Skills, die du nie aktivierst
Stattdessen: Spare deine Skillpoints für gezielte Käufe am Ende, wenn du siehst, was deine Uma wirklich braucht.
Was tun bei Fehlschlägen?
- Nicht tilten. Selbst mit einer schlechten Kartenhand kannst du 8 von 10 Zielen erfüllen.
- Früh abbrechen: Wenn’s in Jahr 1 schon komplett schiefläuft (Mood, Verletzung, schlechte Karten), lohnt sich der Neustart.
- Ziel runtersetzen: Du musst nicht jeden Run auf URA-Sieg spielen. Manchmal reicht ein einfaches Ziel – z. B. Karriere-Ende erreichen oder eine bestimmte Trainingskategorie pushen.
Fazit: Erfolg ist planbar, nicht gezogen
Der große Aha-Moment aus dem Video: „Du brauchst keine Top-Karten – du brauchst Disziplin.“ Wenn du deine Ziele kennst, fokussiert trainierst und nicht überziehst, kannst du auch mit einem Starterdeck die Karriere-Ziele jeder Uma knacken. Das Spiel gibt dir die Tools – du musst sie nur nutzen.
Wenn du dir unsicher bist, wie du deine Uma auf eine bestimmte Distanz oder Laufart vorbereitest – sag Bescheid. Ich bau dir gern ein minimalistisches Trainingskonzept dafür!