Rainbow Six Mobile ist nicht mehr neu – aber jetzt wird’s ernst. Denn wer nach ein paar lockeren Casual-Runden denkt, er hätte das Spiel verstanden, landet im Ranked-Modus schnell wieder auf dem Boden der Realität. Keine KI-Gegner, kein Rumgedaddel. Stattdessen taktische Angriffe, Pixel-Deckung, klare Rollenverteilung – und Teammitglieder, die plötzlich Ansprüche stellen. Willkommen im Herzstück des Spiels.

Was wir hier erleben, ist ein Shooter, der nicht auf schnelle Reflexe allein setzt, sondern Köpfchen verlangt. Agenten müssen klug gewählt werden, jede Sekunde zählt, jede Bewegung kann die Runde entscheiden. Doch wie gut funktioniert das alles wirklich auf dem kleinen Bildschirm? Kommt das echte Rainbow-Six-Feeling auf – oder bleibt’s bei einer mobilen Light-Version mit großen Ambitionen?

In diesem Artikel zeigen wir dir zwei intensive Ranked-Partien, inklusive aller Höhen und Tiefen: Von perfekten Flanks und 5K-Momenten bis hin zu technischen Macken und fragwürdigen Designentscheidungen. Wir schauen, wie sich das Spiel unter Druck anfühlt – und was dich erwartet, wenn du wirklich ernst machst.

Falls du erstmal einen allgemeinen Überblick brauchst, wie Rainbow Six Mobile aufgebaut ist, was es von der PC-Version unterscheidet und ob sich der Einstieg überhaupt lohnt, dann lies zuerst unseren früheren Beitrag:
Rainbow Six Mobile ist da – Lohnt sich der Taktik-Shooter für unterwegs?

Ranked heißt hier: Nerven behalten und Agent wählen

Die Runden starten wie gewohnt mit der Agentenwahl – manchmal bleibt dir nur der Rekrut übrig, weil alles andere schon weg ist. Und dann geht’s los: Auf Karten wie „Fronteira“ muss dein Team Bomben sichern, Drohnen ausschalten oder den Desaktivator platzieren. Klingt wie am PC? Ist es auch – größtenteils. Besonders auffällig ist, wie sehr das Audio eine Rolle spielt: Schritte hören, Pixel abdecken, richtig timen. Wer da mitdenkt, hat klar einen Vorteil.

Ein kleiner Haken: Kill-Death-Statistiken? Fehlanzeige. Wer sich selbst oder seine Mitspieler einschätzen will, muss raten. Nur Kills und Assists werden angezeigt. Das fehlt. Nicht nur wegen des Überblicks, sondern auch für den Trash-Talk unter Freunden.

5K, Bombenentschärfung und pure Action

In einem der Matches gelingt ein echtes Highlight: 5 Kills in einer Runde. Die Gegner werden flankiert, der Desaktivator wird gelegt, und trotz technischer Probleme (Aufnahmefehler, Bugs beim Start des Spiels in den ersten Tagen) gelingt eine fast perfekte Runde. Besonders in der Verteidigung zeigt das Spiel, was es kann: Draht, Fallen, verstärkte Wände, Pixel-Deckung. Man spürt die klassische R6-Taktik – nur eben in kleinerem Format.

Das Timing entscheidet. 60 Sekunden, 30 Sekunden, 10 Sekunden – jede Ansage bringt Stress und Spannung. Das Spiel lässt sich flüssig spielen, Team-Play ist möglich, auch wenn nicht jeder das Mikrofon aktiviert hat oder es technische Probleme gibt. Aber: Wenn’s läuft, dann läuft’s richtig.

Technik: Noch nicht ganz rund, aber spielbar

Ein klarer Kritikpunkt bleibt die technische Umsetzung: Spielabstürze, unvollständige Ladezeiten und instabile Server machen manchen Versuch zunichte. Eine kleine Update-Welle hat das Spiel verbessert, aber so richtig stabil ist es noch nicht. Trotzdem wird es besser – spürbar. Wer zum Start Probleme hatte, kann jetzt meist problemlos zocken.

Außerdem: Wer spät einsteigt, trifft auf Gegner, die seit Tag eins durchzocken – das kann frustrierend sein. Trotzdem gibt’s auch für Neulinge Erfolgserlebnisse, vor allem durch clevere Positionierung und Kommunikation im Team. Mikrofon ein, Lage checken, rein ins Gefecht.

Fazit: Rainbow Six Mobile hat Potenzial – mit Luft nach oben

Wer auf taktische Shooter steht und Rainbow Six Siege kennt, wird sich hier schnell zurechtfinden. Die Mechaniken sind da, das Gameplay fordert taktisches Denken. Nur technisch muss das Ganze noch aufholen. Der Ranked-Modus macht Laune, vor allem mit Freunden, aber es fehlt noch etwas Feinschliff: Statistik-Anzeigen, bessere Stabilität, optimierte Agentenwahl.

Aber hey: Für ein kostenloses Spiel auf dem Handy ist Rainbow Six Mobile erstaunlich umfangreich – mit echter Shooter-Spannung und dem typischen Nervenkitzel. Wenn du ein bisschen Geduld mitbringst, lohnt sich der Einstieg. Und wer weiß – vielleicht landest du auch bald deinen eigenen 5K.

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