Apple hat mit dem iPhone 17 vieles richtig gemacht – und zwar deutlich mehr, als man auf den ersten Blick sieht. Klar, das Design wirkt vertraut, aber unter der Haube steckt ein richtig großer Sprung: Das Standard-Modell hat nun fast alles, was bisher den Pro-Geräten vorbehalten war. Die gleiche Kamera-Technik, das gleiche Display, die gleiche Selfie-Linse – und dazu kommt iOS 26 mit Funktionen, die man leicht übersieht, wenn man sie nicht aktiv sucht.
Genau darum geht’s hier. Nach einer Woche im Alltagstest – Fotos, Akku, Anrufe, Chats, Musik, kurz: echtes Leben – zeigt sich schnell, dass das iPhone 17 deutlich vielseitiger ist, als Apple es auf der Bühne präsentiert hat. Viele neue Features sind zwar irgendwo in den Menüs versteckt, bringen aber im Alltag echten Mehrwert: weniger Akkustress, mehr Personalisierung, bessere Sicherheit und sogar etwas Spielerei, die einfach Spaß macht.
In diesem Check-App-Guide findest du die besten Tipps und Tricks für dein iPhone 17 und iOS 26. Wir zeigen dir, wie du die neuen 3D-Fotos, den Dual-Kamera-Modus, das Always-On-Display, das angepasste Icon-Design, Gratis-Klingeltöne, Chat-Hintergründe und vieles mehr nutzt – ohne Zusatz-Apps, ohne Hackerei. Und das Beste: Viele dieser Funktionen laufen auch auf älteren iPhones, wenn sie das neue Update bekommen.
Kamera-Geheimnisse: Doppelt aufnehmen, 3D-Fotos & Megapixel-Boost
Die Kamera wurde kräftig überarbeitet. Der neue Dual-Capture-Modus erlaubt gleichzeitige Aufnahmen mit Front- und Rückkamera – perfekt für Reactions oder Vlogs. Öffne dazu die Kamera-App, wechsle auf Selfie-Video, tippe oben rechts auf das Symbol für „Dual Capture“ – fertig.
Unter Einstellungen → Kamera → Formate kannst du „Auflösungssteuerung“ aktivieren. Dadurch schaltest du in der Kamera zwischen 24 MP und 48 MP um – doppelte Detailtiefe für Porträts oder Landschaften.
Noch besser: Im Modus „Räumliches Foto“ (Spatial Photo) lassen sich 3D-Aufnahmen erstellen, die du auf anderen Geräten mit iOS 26 oder am Vision Pro als echtes 3D-Bild ansehen kannst.
Akku-Power: Mehr Laufzeit durch clevere Steuerung
Unter Einstellungen → Batterie lohnt sich ein Blick auf drei Punkte:
- Batterieprozentsatz anzeigen – endlich wieder oben in der Statusleiste.
- Optimiertes Laden aktivieren und das Limit auf 80 oder 90 % setzen. Das schont den Akku langfristig.
- Adaptiver Energiemodus einschalten. Das System reduziert Hintergrundaktivität, Haptik und Helligkeit automatisch, wenn es knapp wird.
Beim Laden zeigt ein neuer Fortschrittsbalken an, wie lange dein iPhone bis 80 % oder 100 % braucht – je nach Ladegerät (Kabel, MagSafe oder Powerbank) variiert die Zeit.
Tipp: Ein Mag-Powerbank-Case sorgt für eine komplette Zusatzladung und schützt mit stoßgedämpften Ecken gleichzeitig das Gehäuse.
Homescreen & Icon-Designs: Jetzt noch persönlicher
Halte den Homescreen gedrückt → „Bearbeiten“ → „Anpassen“.
Hier warten neue Stile: Klar-Glas-Look für transparente Icons oder Getönt, wo du Farbe und Transparenz frei wählst. Besonders cool: Die Farben können sich automatisch an die Farbe deines iPhones oder deiner Hülle anpassen – beim Abnehmen des Cases ändert sich das Design wieder zurück.
Zusätzlich gibt’s animierte Chat-Hintergründe in Nachrichten → Profil → Hintergrund: „Farbe“, „Himmel“, „Wasser“ oder „Aurora“ bewegen sich subtil im Chatverlauf.
Ton & Medien: Gratis-Klingelton und Ambient-Musik
Du brauchst keinen iTunes-Kauf mehr: Lade eine MP3-Datei in Dateien → Downloads, tippe auf Teilen → Als Klingelton verwenden – fertig.
Außerdem neu im Kontrollzentrum: Füge den Punkt „Ambient Music“ hinzu, um Entspannungs- oder Schlafsounds kostenlos über Apple Music abzuspielen – auch ohne Abo.
Telefon-Tricks: Nie wieder Warten oder Spam-Anrufe
Zwei echte Zeit-Sparer:
- „Hold Assist“: Wird man in der Warteschleife geparkt, kann das iPhone den Ton überwachen und klingelt wieder, sobald die andere Person zurück ist.
- „Anrufgrund erfragen“: Aktivierbar unter Einstellungen → Apps → Telefon → Anrufgrund anfordern. Unbekannte Anrufer müssen kurz sagen, wer sie sind – du entscheidest danach, ob du annimmst.
Sicherheit & Datenschutz
In Face ID & Code unbedingt „Aufmerksamkeit erforderlich“ und „Aufmerksamkeitsbewusstsein“ aktivieren – dein iPhone entsperrt sich nur, wenn du wirklich hinsiehst.
Neu ist auch der Diebstahlschutz, der verhindert, dass Fremde dein Passwort oder Face ID ändern, falls das Gerät entwendet wird.
Du kannst Apps oder Fotos sperren oder verstecken: Lange auf das Symbol drücken → „Face ID erforderlich“ oder „Verbergen“. Zugriff erfolgt dann nur noch nach Authentifizierung.
Bedienung & Tastatur-Hacks
Unter Tastatur:
- Haptisches Feedback einschalten – jede Eingabe vibriert leicht.
- Autokorrektur oder Prädiktiver Text nach Wunsch aktivieren.
- Textkürzel anlegen, z. B. „adr“ → persönliche Adresse.
Ein weiteres Highlight: „Back Tap“ in Bedienungshilfen → Touch → Tippen auf Rückseite.
Doppel-Tippen kann etwa einen Screenshot auslösen, Dreifach-Tippen eine beliebige App starten.
Always-on-Display & Standby-Modus
Das Pro-Display zieht mit ins Standardmodell. Unter Anzeige & Helligkeit → Always On Display kannst du zwischen verschiedenen Varianten wählen:
- Nur Uhrzeit,
- Uhrzeit + Widgets,
- oder mit Hintergrundbild (optional weichgezeichnet, um Akku zu sparen).
Wird das iPhone im Querformat geladen, zeigt der Standby-Modus dauerhaft Uhr, Kalender oder Musik an – perfekt fürs Nachtkästchen.
Extra: Siri + ChatGPT, Browser wechseln & 3D-Wallpaper
In Siri & Apple Intelligence kannst du ChatGPT als Erweiterung aktivieren – einfach anmelden und per „Hey ChatGPT“ ansprechen.
Unter Standard-Apps legst du einen anderen Browser oder E-Mail-Client fest.
Und natürlich: 3D-Fotos als bewegte Sperrbildschirm-Wallpaper sind Pflicht – einfach Foto auswählen → „3D aktivieren“ → hinzufügen.
Fazit
Das iPhone 17 ist deutlich näher am Pro als je zuvor. Viele Features wirken unscheinbar, entfalten aber echten Mehrwert im Alltag – von Dual-Kamera-Videos über smarte Stromspartricks bis zur vollständigen Personalisierung.
Wenn du schon ein iPhone 17 nutzt: Experimentiere mit den neuen Kamera- und Design-Optionen, sie holen mehr aus dem Gerät heraus, als Apple auf den ersten Blick verrät.



