Billig fliegen? Ja. Aber nur, wenn du das Spiel verstanden hast. Ryanair ist und bleibt Europas Sparflieger Nummer eins – und 2025 wird’s noch trickreicher. Die Airline hat ihre App, die Gepäckregeln und sogar das Bonus-System fürs Bodenpersonal angepasst. Wer da nicht aufpasst, zahlt für ein vermeintlich günstiges Ticket plötzlich mehr als für einen Linienflug.

1. Neue Gebühren-Fallen 2025

Die wichtigste Regel zuerst: Check-in immer online!
Wer unvorbereitet am Flughafen auftaucht, zahlt bei Ryanair inzwischen bis zu 55 Pfund für den Ausdruck des Boardingpasses. Das ist fast so viel wie der Flug selbst. Und ja – die Airline ist gnadenlos.

Auch beim Handgepäck wird’s eng. Das kostenlose Mini-Bag darf nur 40 × 20 × 25 cm groß sein – das entspricht einem kleinen Rucksack. Ab November 2025 soll zwar eine EU-Empfehlung greifen, die 40 × 30 × 20 cm erlaubt, aber Ryanair ist bekannt dafür, solche Änderungen sehr „eigen“ umzusetzen.

Besonders dreist: Das Bodenpersonal bekommt neuerdings Prämien für jedes zu große Gepäckstück, das sie finden. Laut CEO Michael O’Leary gibt es keine Obergrenze mehr – wer viele „Übeltäter“ erwischt, verdient extra. Das erklärt vielleicht, warum die Mitarbeiter an den Gates inzwischen sehr genau hinschauen.

Und dann wäre da noch die neueste britische Kuriosität: Am Birmingham Airport kostet das Wiegen deines Handgepäcks jetzt 1 Pfund pro Versuch. Kein Scherz. Wer also kurz vor dem Abflug noch schnell checken will, ob er im Limit liegt, zahlt dafür – oder riskiert 75 Pfund Strafe, wenn’s zu schwer ist.

2. So klappt der Check-in mit der Ryanair-App

Damit du gar nicht erst in die Gebührenfalle tappst, hier der Ablauf Schritt für Schritt:

  1. App installieren: Lade die Ryanair-App aus dem Google Play Store oder App Store.
  2. Buchung abrufen: Öffne die App, tippe unten rechts auf „Check-in“ und gib deine Buchungsnummer und E-Mail-Adresse ein.
  3. Daten prüfen: Wähle deinen Flug und den Passagier aus. Dann folgt ein kurzer Hinweis zu Fluggastrechten.
  4. Reisedokumente eintragen: Typ (Ausweis oder Reisepass), Nummer, Land, Geburts- und Ablaufdatum.
  5. Sitzplatzwahl: Kostenloser Zufallssitz oder Aufpreis für Wunschplatz.
  6. Rückflug checken: Optional gleich mit erledigen.
  7. Boardingpass speichern: Am Ende bekommst du den digitalen Boardingpass direkt in der App.

Achtung: Nicht alle Flughäfen akzeptieren mobile Bordkarten. Wenn du z. B. aus einem anderen Land als deinem Wohnsitz startest, kann es sein, dass du die Karte ausdrucken musst.


3. Spartipps aus der Praxis

  • Checke spätestens 2 Stunden vor Abflug ein, sonst droht die Schaltergebühr.
  • Wiege dein Gepäck zu Hause, um Streit am Gate zu vermeiden.
  • Bring dein eigenes Wasser und Snacks mit. Die „Frugal Travelers“ im Video leben’s vor – Sandwiches statt 7-Euro-Panini.
  • Kein Sitzplatz-Upgrade nötig: Die kostenlosen Random-Seats reichen völlig.

Fazit

Ryanair bleibt billig, aber nicht blindlings. Die Airline hat aus „Extraoptionen“ ein regelrechtes Geschäftsmodell gemacht – rechtlich erlaubt, aber für viele Reisende schlicht ärgerlich.
Wer vorbereitet ist, fliegt trotzdem zum Spottpreis: Boardingpass digital, Gepäck im Limit, Check-in rechtzeitig.

Alle anderen? Zahlen Lehrgeld – freiwillig.

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