WhatsApp führt ab sofort neue Sicherheitsfunktionen ein, die vor Betrug und Social-Engineering-Tricks schützen sollen. Besonders Menschen, die leichtgläubig oder technisch weniger versiert sind, geraten immer wieder in die Falle – genau hier setzt Meta nun an.

Kern des Updates:

  • Wenn du versuchst, deinen Bildschirm mit jemandem zu teilen, der nicht in deiner Kontaktliste ist, erscheint ein deutlicher Warnhinweis.
  • Gleichzeitig nutzt WhatsApp jetzt KI-gestützte Betrugserkennung, die verdächtige Nachrichten analysiert und vor Phishing oder Geldforderungen warnt.

Meta kündigte die Funktion am 21. Oktober 2025 offiziell an. Laut einem Bericht von TechCrunch werden die neuen Warnungen in den kommenden Wochen global ausgerollt – zunächst für Android, dann iOS.

Warum das gerade jetzt wichtig ist

In den letzten Monaten häuften sich Betrugsfälle, bei denen Täter per WhatsApp oder Messenger ältere Menschen gezielt kontaktierten.
Typisch:

  • „Hallo Mama, mein Handy ist kaputt, überweise mir bitte Geld.“
  • Oder: „Teile kurz deinen Bildschirm, ich helfe dir beim Banking.“

Viele Opfer verloren dabei hohe Summen, weil sie den Tätern über Fernwartungs-Apps Zugang gewährten. Mit der neuen Warnfunktion erkennt WhatsApp solche Situationen automatisch – und bricht den Bildschirm-Share-Versuch notfalls ab.

WhatsApp zieht nach – andere Apps waren schneller

Zoom, Google Meet und Microsoft Teams haben ähnliche Schutzmechanismen schon länger. WhatsApp zieht nun nach, was vor allem wegen seiner Reichweite entscheidend ist: über zwei Milliarden aktive Nutzer, darunter Millionen Senioren.
Das Ziel: Schutz vor Betrugsmaschen, ohne dass Nutzer zusätzliche Sicherheits-Apps installieren müssen.


Messenger wird zum Sicherheitsbegleiter

Die KI-Erweiterung funktioniert auch beim Schreiben: Wenn eine Nachricht verdächtige Formulierungen enthält – etwa Geldforderungen, unübliche Links oder emotionale Erpressungsversuche – markiert WhatsApp sie diskret und schlägt vor, keine persönlichen Daten preiszugeben.
Dabei soll die KI lokal auf dem Gerät arbeiten, um Privatsphäre zu gewährleisten. Meta betont, dass keine Chat-Inhalte an Server gesendet werden.

Für wen das Update besonders relevant ist

  • Ältere Nutzer: klare Warnungen helfen, spontane Fehlentscheidungen zu vermeiden.
  • Familien: mehr Sicherheit, wenn Kinder oder Eltern häufig per WhatsApp kommunizieren.
  • Unternehmen: geringeres Risiko durch Social-Engineering-Angriffe in Gruppen oder Chats.

Fazit

Endlich reagiert WhatsApp auf ein reales Problem. Diese neuen Funktionen sind kein Marketing-Gag, sondern echter Schutz im Alltag.
Der Messenger wächst damit über seine klassische Rolle hinaus – vom reinen Kommunikations-Tool hin zum digitalen Sicherheitsbegleiter.

Wenn du also das nächste Mal gefragt wirst, „ob du kurz deinen Bildschirm teilen kannst“ – lies lieber zweimal.

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