Gerüchte um das kommende Samsung Galaxy S26 machen gerade die Runde – und viele klingen, als hätte Samsung endlich begriffen, dass man nicht jedes Jahr alles aufblähen muss.
Statt einer Mega-Revolution soll das neue Modell bewusst kleiner, gezielter und weniger verspielt werden. Und ja, das ist die eigentliche Überraschung. Kein „Edge“-Modell, keine sinnlose neue Namensvariante, keine 300-Megapixel-Spielerei (zumindest noch nicht).
Weniger Modelle, mehr Fokus
Laut mehreren Leaks – unter anderem TechRadar, El País und Gadgets360 – will Samsung die Modellreihe verschlanken.
Geplant sind nur noch drei Varianten:
- Galaxy S26 (Basis)
- Galaxy S26 Pro
- Galaxy S26 Ultra
Das bisherige Edge-Modell könnte verschwinden oder unter neuer Bezeichnung zurückkehren. Klingt unspektakulär, ist aber strategisch klug. Denn zu viele Zwischenversionen haben zuletzt mehr verwirrt als verkauft.
Kamera bleibt das Aushängeschild
Das S26 Ultra soll laut Leaks mit einer 200-MP-Hauptkamera kommen. Aber nicht die Zahl ist entscheidend, sondern das dahinterliegende System: größere Pixel, bessere Lichtausbeute, neue AI-Bildoptimierung.
Ziel: Weniger Marketing-Buzz, mehr sichtbare Qualität im Alltag.
Kleine Randnotiz: Auch das Display wächst leicht auf 6,89 Zoll, mit noch dünnerem Rahmen – wieder so ein typisches „Samsung-Feintuning“, das kaum auffällt, aber gut wirkt.
Akku und Laden – kein Durchbruch, aber solide
Wer auf das große Lade-Wunder gehofft hat, wird wohl enttäuscht:
Das Ultra soll laut Gadgets360 bei 45 W Schnellladen bleiben, das Basis-Modell bekommt immerhin etwas mehr Kapazität (~4.300 mAh).
Damit zieht Samsung zwar nicht an der Konkurrenz vorbei, aber: immerhin kein Rückschritt.
KI-Display und neue Features
Ein Leak von PhoneArena spricht von einem sogenannten „Privacy Display“ – ein Modus, der dein Bildschirmbild aus seitlichem Blickwinkel verschleiert.
Dazu kommen KI-gestützte Assistenten auf Basis der Gemini-Plattform, mit denen Samsung offenbar tiefer ins Google-Ökosystem eintauchen will.
Klingt nach Zukunft – oder nach der x-ten Beta-Funktion, die keiner nutzt.
Fazit: Der S26-Wurf könnte still überzeugen
Wenn sich die Leaks bewahrheiten, ist das Galaxy S26 kein lauter Sprung nach vorn, sondern ein ruhiger Schritt in Richtung Reife.
Samsung setzt auf Konsolidierung statt Chaos, Feinschliff statt Feuerwerk.
Und das ist vielleicht genau das, was die Marke gerade braucht – ein Smartphone, das einfach funktioniert, statt Schlagzeilen zu machen.
Quellen (Auswahl):
- TechRadar – „Samsung Galaxy S26 Ultra: major camera upgrade and new display leak“
- Gadgets360 – „S26 Ultra charging specs leak“
- El País / CincoDías – „Kein S26 Edge – Samsung ändert Namensstrategie“
- PhoneArena – „Privacy display and Gemini AI integration rumoured“
- Android Authority – „S26 leaks could disappoint power users“

