Simsalabim. Drei Mal schwarzer Kater! Wenn aus einem Stubentiger etwas Mysteriöses wird, dann ist Magie im Spiel. Und da mir Abrakadabra als Zauberspruch nun wirklich zu alt ist, leite ich dieses App Review mal so ein. Zumal dieser auch so viel passender ist, denn er stammt ja vom Zauberer Kalanag, welcher ihn von dem Lied „auf dem Baum ein Kuckuck, sim sala dim“ abgeleitet hat. Passt auch nochmals irgendwie mit den süßen Tierchen, denn auch der Held von Cut the Rope Magic ist doch zu niedlich. Und verwandeln kann er sich in einen Vogel. Also das ist alles schon magisch. Der verzauberte Nachfolger von Cut the Rope 2 ist für Zeptolab zum erneuten Erfolgshit geworden, den man nicht verpassen sollte. Für Android ist der Download auch gratis, sodass ein anspielen sicher nicht verkehrt sein kann. Besitzer eines iPhones oder iPads müssen hingegen 99 Cent über die Storetheke wandern lassen. In-Apps gibt es trotzdem für Lösungshelfer.
Gespielt wird Cut the Rope: Magic wie gewohnt. Der Bonbon soll zum Tierchen. Drei Sterne wären auch nicht schlecht. Dazwischen gibt es Hindernisse, welche von der Schwerkraft bestimmt sind. Das ganze läuft in Levels ab, von denen es derzeit 100 gibt.
Wer zaubert denn da?
Om Nom verwandelt sich. Ist ein Durchgang zu klein zu einem Baby? Ist ein Bonbon zu hoch in der Luft? Wie wäre es mit einem Fisch? Oder doch lieber den Vogel. Ja. Vogel, Baby, Geist, Fisch und Maus sind einsetzbar und damit entpuppt sich unser Held als wahrer Verwandlungskünstler. Der Spieler muss sich dabei nicht einmal besondere Zaubersprüche merken, eine Buttonberührung reicht aus. Kontrahent ist passend zum Spielthema natürlich ein böser Zauberer.
Wie immer ist die Steuerung ausgesprochen intuitiv. Klar, haben wir es hier ja auch mit einem der Pioniere des mobilen Gamings zu tun. Durchschnitten werden wieder Seile. Der Titel sagt ja passend „Cut the ROPE“- na, klingelt es? Kleine Blasebälge nutzt du dazu, den auf einem magischen Strahl fliegenden Om Nom passiv zu steuern. Oder eben den fliegenden Bonbon in seinen Mund zu pusten. So ganz klar sind die Levellösungen auf den ersten Blick zumeist nicht. Probieren ist eine probate Taktik, denn die Level lassen sich beliebig neustarten. Lösungshelfer gibt es auch. Die sind aber nur begrenzt gratis und kosten danach echtes Geld. Die Schwierigkeit ist jedoch nicht so hoch bisher. Vielleicht ändert sich das ja mit kommenden Updates. Diese kommen bei allen Ausgaben des Puzzlevergnügens recht zuverlässig.
Fazit: Gewohntes Gameplay mit neuen Spielelementen machen auch Cut the Rope Magic zu einem würdigen Vertreter der beinahe als Institution zu bezeichnenden App-Reihe.