Das Wasser läuft und läuft den Wasserfall herunter. Drüben will gerade jemand im roten Kanu ins Wildwasser starten. Und das Wasser plätschert. Die Surfer freuen sich über eine leichte Brise. Doch da: Eine riesige Hand greift in den Wasserfall, nimmt das darin befindliche Smartphone heraus und zeigt eine Demo auf dem Gerät. Wir sind nicht in den Alpen, auch wenn die von Hisense aufgebaute Landschaft an eine Idylle erinnert. Zur Bergromantik passt eben nicht, dass die Hightech immer resistenter gegen die Umwelteinflüsse ist. Neben IP68 zertifizierten Mobiltelefonen gab es auf der IFA natürlich auch TV-Geräte und weitere Produkte zu sehen.
„Nass bis auf den Grafikchip war es, als ich es eines nachts auf der Straße traf“ wird wohl in Zukunft niemand mehr rockig über eine verflossene Smartphone-Liebe singen. Das C30 ist „ultrarobust und wasserdicht“ wie die Demo mit dem eingangs geschilderten Kontakt mit dem nassen Element beweist. Der Herr (mit der, aus meiner Perspektive, natürlich relativ normalgroßen Hand) hat das Gerät für mich tatsächlich mal aus dem Wasserfall genommen. Es fühlte sich nass an und eben voll funktionsfähig. Ein Feature, wie es sich immer weiter durchsetzt und hier noch eine Stufe besser umgesetzt ist als beim neuen iPhone 7. Konkret eben eine Schutzstufe besser. Ich hoffe Hisense macht aus der Szene einen Werbeclip. Bitte ohne Sami Slimani.
Über das Telefon heißt es in der Pressemitteilung:
Das Hisense C30 vereint elegantes Design und leistungsstarke Hardware in einem ultrarobusten Gehäuse. Das Smartphone verfügt über einen Gorilla-Glas-Bildschirm (4. Generation) und IP68-Zertifizierung, was bedeutet, dass es sowohl staubdicht, stoßfest als auch wasserdicht ist. Das Hisense C30 ist somit ideal für Wanderer, Fahrradfahrer, andere Outdoor-Abenteurer oder jeden, der sich weniger Sorgen über den Schutz seines Smartphones machen möchte. Das robuste Gehäuse des Modells umschließt leistungsstarke Hardware: ein Qualcomm Snapdragon 430 64-Bit-Octa-Core-Chipset mit 1,4 GHz, 3 GB RAM und LTE-Unterstützung. Zwei Kameras mit 16 und 5 Megapixeln, ein 5,2“-Full-HD-IPS-Display (13,2 cm, 1920 x 1080 Pixel) und Stereo-Lautsprecher machen das kompakte Smartphone ideal für Schnappschüsse oder anderweitige Multimedia-Nutzung. Eine Batteriekapazität von 3000 mAh macht das C30 perfekt für längere Abenteuertrips. Der 32 GB große, interne Speicher kann per microSD-Karte (bis zu 128 GB) erweitert werden.
Wir haben es also mit einem Mittelklasse-Androiden zu tun, welcher sämtliche Wünsche in der App-Nutzung erfüllt. Zeitgemäße Hardware trifft auf ein, wie ich finde, sehr ansprechendes Design und hohe Robustheit.
Weiterhin am Stand wurden die zwei Smartphones mit fast identischen Leistungsmerkmalen vorgestellt. Das A1 hat als Besonderheit eine Doppelkamera mit 13 MP jeweils sowie einen Fingerabdrucksensor im Hauptbutton. Das E76 hat einen Fingerabdrucksensor und ein Metall-Unibody-Gehäuse, was ein 2,5D-Display einfasst. Tolle Geräte also, nur bei der Namensgebung könnte der Hersteller etwas nachlegen. Dies kommt aber sicher vom TV-Markt, wo die Geräte ja auch eher kryptische Seriennummer-Namen tragen.
Im Fernsehbereich hat Hisense einen 4K Laser Cast TV groß beworben. Der Kurzdistanz-Laserprojektor für den privaten und professionellen Einsatz kann aus einem Abstand von knapp 53 cm projizieren. Die UHD-Darstellung wird auf eine Bildfläche mit einer Diagonale von 2,54 m gebracht.
Zudem wurden auf der IFA zahlreiche neue Smart-TVs vorgestellt, darunter viele verschiedene mit der von Hisense entwickelten Displaytechnologie ULED 3.0. Diese UHD-Modelle bieten einen besonders hohen dynamischen Kontrast, einen extra weiten Farbraum und eine hohe Bildwiederholrate, die im Zusammenspiel für ein erstklassiges visuelles Erlebnis sorgen.
Für die Smart-TVs befindet sich außerdem eine neue Benutzeroberfläche in Arbeit. VIDAA U2 wird voraussichtlich 2017 bei neuen Smart-TVs von Hisense zum Einsatz kommen. Die Oberfläche wurde komplett neu entwickelt und soll einfacher zu bedienen sein und deutlich moderner wirken.