Die Wurstverkäuferin deines Vertrauens ist ein Hacker. Das mag den ein oder anderen jetzt vielleicht überraschen. Das Gameplay von Cut and Hack ist für Auf- und Zuschneider mit kühlem Finger und ruhigem Kopf (und umgekehrt) gemacht. Die Slash-App gibt es für Android, iOS und Windows Phone vom Entwickler About Fun aus Prag (Macher von Mega Dead Pixel).
Kreis, Dreieck, Quadrat – in einer zufälligen geometrischen Form wird eine Linie angezeigt. Diese musst du mit dem Finger möglichst schnell und genau nachzeichnen. In jeder Form kannst du nur eine Linie zeichnen, nicht zwei oder drei. Das ist wichtig, da das Spielprinzip selbst an die Schneidespiele erinnert, wie es sie seit der Erfindung der App schon gibt. Für die eine Linie, welche die Form sprengt, kannst du drei Qualitäten erzielen: Elite – Average – Poor. Das ist Cut and Hack.
In jeder der 60 sekündigen Runden kannst du Punkte erzielen, um deinen Rang vom Noob bis auf Level 50 hoch zu treiben. Die Punkte werden nicht als langweilige Zahl gezählt, sondern in Megabyte. Manch einer erinnert sich vielleicht noch an die Speichereinheit, bevor der großer Bruder Giga sich auf den SSDs breit machte. Umtauschen kannst du die Megabyte in Credits, indem du sie beim Levelaufstieg an zufällige Käufer verkaufst. Während des Spiels solltest du auch auf Credits achten, die als goldene Münzen über den Bildschirm floaten. Mit den verdienten Crediss kannst du im Shop deine Fähigkeiten für eine Runde verbessern. Extrazeit kostet 150, eine höhere Genauigkeit für 200 und ein 2x Multiplikator für 175 lohnt sich meiner Meinung nach am meisten. Einen echten Shop für Credits gibt es auch, in welchem für 99 Cent nicht nur 1500 Credits auf dein Konto wandern, sondern auch die (nervige) Werbung ausgeschalten wird. Durch die Werbung stürzt die App bei mir auch öfters ab.
Die Cut and Hack App wird vor allem durch die simple Grafik und technoide Hintergrundmusik zu einem Downloadtipp. Das Spiel selbst wird relativ schnell wiederholend, da es trotz Levelanstieg vom Prinzip her gleich bleibt.