Ahoi ihr Abenteurer und Aufbauspieler! Seid ihr auch schon auf den Meeren von Pirates of Everseas unterwegs? Der ukrainische Entwickler Moonmana hat mit Unterstützung von Top-Notch Glu dieses Aufbauspiel für Android und iOS vor einem Jahr sowie kürzlich auch für Windows Phone (Stichwort AppCampus) herausgebracht. Ihr baut eine Basis auf einer Insel (ja, wo sonst, in den Bergen?) und lasst eine mächtige Flotte am Pier anlegen. Diese rüstet ihr mit Waffen aus und schickt sie auf die Weltmeere bzw. die Everseas, um Monster und andere Mitspieler anzugreifen. Ein klassisches F2P-Aufbauspiel mit Wartezeiten und dem Gedöns erwartet euch, was jedoch aufgrund seines Piratenthemas bei mir trotzdem gepunktet hat.
Okay, Pirates of Everseas hat gepunktet. Aber selbst nach mehreren Wochen im Spiel bin ich gefühlt noch nicht sonderlich weit gekommen. Klar, wer nur einmal am Tag und weniger reinschaut, braucht nicht erwarten zum nächsten Mr. Hook zu werden. Wie immer erfordert der Genrevertreter viel Zeit bzw. Timing die Wartezeiten richtig abzupassen. Gold, Eisen, Holz und die weiteren Erzeugnisse wollen eingesammelt werden und Missionen gestartet. Aber machen wir mal der Reihe nach, falls ihr noch nicht zu den Pirates of Everseas gehört.
Pirates of Everseas – Was für eine Handlung! Welche Handlung?
Der Schatz muss gefunden werden! Die Meerjungfrau gerettet! So oder ähnlich kennt man die Piratenabenteuer aus Film und Comic. Doch bei Pirates of Everseas handelt es sich nicht um ein Adventure. Vor allem mächtig wollt ihr werden. Der Weg dahin wird euch anfangs mit einem Tutorial erleichtert, welches später in Missionen übergeht.
Anfangs steht schon die Townhall, euer erster Auftrag ist der Bau von Häusern. Wie immer sollt ihr die zweiminütige Bauzeit durch den Einsatz von Gems überspringen. Dies hat bei allen Spielen des Genres den Zweck euch an das schöne Gefühl zu gewöhnen, wie schnell es doch geht, wenn ihr das macht. Lasst es also bleiben. Danach folgt der Bau weiterer Gebäude für Wirtschaft und Waffenproduktion. Pfeile sagen euch haargenau, was zu tun ist. Wie gewohnt bei solchen Aufbauspielen mit Multiplayer-Krieg startet ihr mit einer leeren Basis und baut diese also immer weiter aus. Die einzelnen Gebäude lassen sich upleveln, derweil werden die ersten Schiffe in eurem Hafen ankern. Diese schickt ihr auf der Weltkarte nun auf Kaperfahrten.
Everseas gewinnen
Wie bei allen Spielen des Genres kann man nicht gewinnen. Man kann mächtiger werden, ist aber immer in Konkurrenz mit anderen Spielern, die gefühlt immer schneller und besser sind als man selbst. Gerade bei Everseas musste ich das extrem feststellen, da die Nachbarn auf der Karte schon Level 50+ sind, während ich gerade angefangen hatte. Generell bekommt ihr mehr Macht, wenn ihr mehr Schiffe habt und sie gut ausrüstet. Das zieht einen ganzen Schwanz an Erfordernissen hinterher. Ihr braucht mehr Häuser für eure Piraten, mehr Piers und eben die Rohstoffe für beides. Vor allem mehr Gold wird benötigt, welches man wohl durch die Farmen am effektivsten bekommen kann. Die Bauernhöfe erzeugen Nahrung, welche direkt gegen Cash verkauft werden. Andere Gebäude liefern zwar auch Gold, aber nicht in der Menge wie z.B. Möhren und Reis. Hierbei solltet ihr die Produktion so starten, dass es zu eurem Timing passt. Ich stelle z.B. immer auf 24 Stunden ein, sodass ich nur einmal am Tag ins Spiel schauen muss. Das verdiente Gold solltet ihr dann in die Holzproduktion investieren, da ihr es braucht um die Werft upzugraden.
Ein anderer Weg um schneller voranzukommen ist der offensive Angriff von Monstern und anderen Spielern. Deine Schiffe kassieren nicht nur eine Beute, sondern werden auch durch EP im Level immer höher gestuft. Da kann selbst eine Schaluppe sich verbessern. Achtet darauf in der Schmiede entweder Enterbeile (gegen Monster) oder Entermesser (gegen Piraten) abhängig vom Ziel eures Angriffs herzustellen. Doppelter Schaden spart euch viel Reparatur der Schiffe.
Wichtig ist es vor allem die Gems/Edelsteine zu sparen und nicht für die Bauzeitverkürzung zu verschwenden. Denn um weitere Flotten anzulegen, werden sie z.B. benötigt. Eine zweite Flotte kostet 100 Edelsteine.
Das alles sind Anfängertipps für Pirates of Everseas, welche längst nicht alle Fragen beantworten. Lohnt sich z.B. der Bau der Wundertruhe? Was sagt ihr?
Pirates of Everseas Tipps
Um schnell zu einem gefürchteten Pirat zu werden, gibt es eine Reihe von Tipps. Die kleine Insel, auf welcher du angekommen bist, wird größer und dein Level wird steigen. Den Anfängerschutz über 7 Tage solltest du am Anfang sinnvoll nutzen und keinesfalls brechen, da mächtige Gegner nur darauf warten anzugreifen. Ob man nun zuerst Rohstoffgebäude ausbaut oder diejenigen für Waffen und Hafen, tut nichts zur Sache. Baue deine Insel schnell aus, indem du die Timings an deinen Spielrhytmus anpasst. Angreifen solltest du nur die Monster und sontigen Gegner in deiner Schutzzeit und nicht andere Spieler. Manche Monster sind jedoch zu mächtig, sodass die nachfolgende Übersicht dir vielleicht hilfreich ist.
Monster und Waffen bei Pirates of Everseas
Auf der Weltkarte findest du unterschiedliche Monster. Alle liefern dir Belohnungen und sind demnach gute Quellen, um schneller im Spiel voran zu kommen. Doch haben nicht alle die gleiche Beute verfügbar, zudem haben sie Spezialfähigkeiten.
Stachelvogel – mit einer einfachen Flotte besiegbar, liefert Holz / regeneriert sich nach dem Kampf,
Hängerfisch – liefert Eisen, versteckt aber von der Beute bis zu einem Drittel,
Riesenalge – liefert Holz und Gold, du brauchst Feuerwaffen, um sie zu besiegen,
Schweinsqualle – Holz und etwas Eisen werden als Beute erzielt, doch zerstört sie mindestens eines deiner Schiffe,
Schnabeldrache – wirft viel Gold ab, jedoch mit großen Mengenunterschieden, kann nicht mit einer Kanone getötet werden,
weitere Monster folgen dann im Levelfortschritt
Es gibt drei Arten von Waffen: Stich- und Hiebwaffen aus der Schmiede, Feuerwaffen aus der Waffenschmiede und Kanonen aus der Gießerei. Während die ersten beiden feindliche Piraten töten, kann man mit den Kanonen gleich das ganze Schiff beschädigen und somit auch die Insassen. Alle Waffen gibt es in aufsteigenden Levels, was deren Schlagkraft, aber auch Produktionszeit und Kosten expotentiell steigert.
-wird fortgesetzt-