Was Katzen brauchen, ist nicht unbedingt nur viel Musik, sondern viel Krimskrams! Zumindest ist das in KleptoCats von Apps-O-Rama so, einem niedlichen, kostenlosen Gelegenheitsspiel für Android und iOS. Dort haust man, ganz die Katzenlady, mit einer Menge Miezen, die optisch ein wenig an Pusheen erinnern, in einer Wohnung, die anfangs noch ziemlich leer aussieht. Doch was war das? Stand der Kaktus da schon immer? Oder ist er vielleicht auf leisen Pfoten dorthin gelangt? Mit kleptomanischen Katzen zusammenzuleben, ist nicht immer einfach, doch immerhin sieht die Wohnung hübsch dekoriert auf. Und lieber einen Kaktus auf dem Regal finden als eine tote Maus auf dem Kopfkissen, oder?
KleptoCats auf Raubzug
Das Spiel beginnt mit der Adoption einer niedlichen, runden Katze, die gleich nach ihrem Einzug bemängelt, wie karg es hier doch aussieht. Zeit, die Sache selbst in die Hand Pfote zu nehmen! Doch so einfach ist es nicht, Raubzug ist nicht gleich Raubzug. Die Katze hat natürlich auch ihre Launen. Die Katzenbesitzer unter uns können davon ein Lied singen. Dargestellt ist die Stimmung der Samtpfote durch eine Leiste in Prozent und mit Herzchen dran. Unter „Treat“ gibt es einen köstlichen Snack für die KleptoCats, einen Keks in Fischform. Welche Katze würde da Nein sagen? (Vermutlich viele, denn Katzen sind eben Katzen.) Streicheln kann man die liebe Miezekatze auch, unter „Pet“. Alle Aktionen sind mit einem Katzenpictogramm versehen, das die Aktion auch für Nicht-Englischsprecher erklärt. Sowohl das Kraulen als auch das Füttern macht die Katze glücklich. Je zufriedener die Katze ist, desto mehr grinst das Herzchen und desto voller ist die Leiste. Glücklich klaut es sich nämlich besser und es gibt mehr Beute. Die besteht aus Coins, der Ingamewährung, und den Items. Als Besitzer kann man gegen den Klauzwang des kleinen Fellknäuels nicht unbedingt viel tun und freut sich dann eben über Gratis-Kakteen, Plattenspieler, Traumfänger und anderen Krempel, der von (fast) ganz alleine auftaucht. Unter „Go out“ kann man seine aktuelle Katze aussenden, auf dass sie ihr Unwesen treibe und fette Beute findet und stolz im Maul heimwärts trägt. Später dauert es immer länger, bis Kater Schnurr zurückgekehrt ist, wahrscheinlich, weil er aus der nahen Umgebung schon alles gestohlen hat, was nicht niet- und nagelfest war und nun weiter weg sein Glück versucht.
Erste Regel für Katzenbesitzer: Es bleibt nie bei einer Katze!
Hundert Katzen kann man in KleptoCats halten. Das soll die verrückte Katzenlady erstmal nachmachen! Jedes Kätzchen sieht anders aus, welches man bekommt, ist reiner Zufall. Im Cat-alog kann man seine Schar anschauen. Ebenfalls kann man alle geklauten Dinge im Inventar finden, insgesamt sind das 162 Plätze, die mit Diebesgut gefüllt werden können. Da kommt ganz schön was zusammen! Ansonsten muss man nur die Augen offenhalten, überall in der Wohnung liegt KleptoCat’s Plunder herum. Neue KleptoCats kann man kaufen, diese kosten jedoch vier lila Diamanten. Diese sind die zweite Währung, die man für Echtgeld im Shop (von 10 Diamanten für 1,06€ bis zu 200 Diamanten für 10,70€) kaufen kann. Es gibt auch die Möglichkeit, Diamanten in Coins zu tauschen oder Coins in Diamanten zu tauschen, allerdings kostet letzteres deutlichst mehr Coins. Zum Glück gibt es die Möglichkeit, für das Anschauen eines Werbeclips 50 Coins gratis zu bekommen, sonst wäre meine KleptoCat wohl ein Einzelkind geblieben.
Während die Mieze draußen herumstreunt, kann der Besitzer sich mit einem Minispiel beschäftigen, in welchem er kleine Pfötchen berühren muss und dafür Coins erhält.
In der Boutique gibt es stilvolle Bekleidung für die Katze mit Geschmack. Kleine Hüte, Schleifchen für das Schwänzchen, Brillen, Masken, Ketten, Flügel,… selbst ein Einhornhorn und einen Heiligenschein kann man seinen KleptoCats verpassen. Nein, niedlicher wird es heute nicht mehr. Bezahlt wird jedes Kostüm in Coins, nur die exklusiveren Verkleidungen wie der Fischschwanz einer Meerjungfrau wird für Juwelen verkauft.
Fazit zu den diebischen KleptoCats
Dieses Gelegenheitsspiel lässt sich wunderbar nebenbei spielen, da man durch die Reisezeiten der Katzen nicht die ganze Zeit aktiv sein muss. Die niedlichen und so verschiedenen Katzen reizen den Sammlergeist und nach und nach erkennt man seine Wohnung kaum wieder. Wer Facebook-Sticker Pusheen schon süß fand, hat hier ein Spiel ganz nach seinem Geschmack. Auch die Ideen für die „Fundstücke“ sind total witzig, so dass man jedes Mal aufs Neue überrascht wird, was die Miez so gemopst hat.
Kleine Schwierigkeiten gab es für mein Samsung Galaxy S4 beim Downloaden: ich musste erst meinen Playstore zurücksetzen, bevor ich das Spiel installieren konnte. Danach funktionierte jedoch alles reibungslos.
Ein Kommentar
niedlich :3