Katwarn ist die offizielle App für behördliche Warnungen in Deutschland. Bereits seit 2011 gibt es das System und mit den Jahren ist auch jeweils eine App für Android, iOS und Windows Phone hinzugekommen. Viele hunderttausende Deutsche haben sich die App bereits auf ihr Smartphone geladen. Doch eigentlich gehört sie beinahe zur Pflicht auf jedem Gerät. Deshalb möchten wir sie euch heute kurz vorstellen.

Herausgegeben wird die gratis Anwendung von der CombiRisk GmbH, welche das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme mit der Entwicklung beauftragt hatte.

katwarn_app

Die App warnt vor Katastrophen im weitesten Sinne. Diese Funktion soll zusätzlich zu den Warnungen über die traditionellen Wege wie Radio und Durchsagen der Rettungskräfte erfolgen. Das Geräusch einer Sirene ist nicht unbedingt das schönste, falls ihr es kennt. Und so ist das auch bei Katwarn selbst mit der Wahrnehmung. Eigentlich ist dies eine App wie etwa ein Virenscanner, von der man am besten nie etwas wieder sehen möchte nach der Erstinstallation. Diese geht mit wenigen MB übrigens über die Bühne, was schon auf den recht übersichtlichen Funktionsumfang hindeutet. Hauptansicht ist eine aktuelle Auskunft darüber, ob eine Warnung vorliegt. Im besten Fall sollte da ein grünes Symbol mit dem Hinweis „Keine Warnung“ angezeigt werden. Im Fall einer Warnung wird das Symbol logischerweise rot und es erfolgt ein unschöner Ton. Wer das mal testen möchte, um für den Fall vorbereitet zu sein, geht auf Testwarnung. Nun bekommt man das System lokal für sich vorgeführt. Auch lässt sich manuell aktivieren, ob man überhaupt gewarnt werden möchte: Schutzengel aktivieren, heißt die Funktion.

katwarn katwarn_app_aktiv

Was den Datenschutz angeht, so benutzt die App kein GPS, sondern den nächsten Handymast. Es können beliebig viele Orte manuell hinzugefügt werden. Entsprechend wird auch eine Funkzelle als Warnbereich angezeigt. Theoretisch soll das System warnen bei Bombenfunden, Bränden und so weiter. Jedoch ist nicht jede Gemeinde ans System angeschlossen. Wer viel unterwegs ist, der kann zumindest davon profitieren, dass einige Großstädte dabei sind. Der Deutschen Wetterdienst liefert zumindest deutschlandweit Wetterwarnungen.

Was die Umsetzung angeht, so gibt es zahlreiche kritische Stimmen von Nutzern in den Stores. Mit 3,6 Sternen auf Android sowie 3 auf iOS und Windows wird die App auch nicht sonderlich gut bewertet. Insbesondere beim Zwischenfall in München zuletzt hat das System „versagt“. Es kam zu Überlastungen durch zu viele gleichzeitige Nutzer.

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