Bokensdorf, Januar 2056. Nachdem Volkswagen seinen Firmensitz ins ehemalige Frisier-Studio von Birgid Eredt verlegt hat (die Ex-Manager können zumindest noch Golf nebenan im Club spielen), bist du engagiert worden fürs Testprogramm der Crashbots. Ein neuer Hoffnungsbringer für den gebeutelten Konzern. Die Crashbots sind keine menschenähnlichen Gebilde, um Verkehrsunfälle zu simulieren. Der letzte derartige Vorfall wurde ja vor über zehn Jahren im Dorf Seiffen im Erzgebirge vermeldet. Irgendein sturer Typ wollte einfach nicht aufs selbstfahrende System umsteigen und fuhr in eine Kuh. Damit aber genug der Automobilgeschichte, welche sowieso völlig frei erfunden ist und nicht als Story für dieses kostenfreie Spiel für Android und iOS dient. Schade eigentlich.

Neonchimp hat mit Crashbots vielmehr ein schnelles Reaktionsspiel mit arcadeartigem Levelaufbau als Neuerscheinung in der Vorwoche herausgebracht. Okay, Herausgeber ist Appsolute Games.

Gespielt wird, indem man einen Roboter durch die Level navigiert. Die Sicht leicht schräg aufs Geschehen ist schon was besonderes. Die Grafik des Spiels auch. Offenbar ist sie so schick, dass es auf lahmen Androiden auch zu Lags kommen kann. Entsprechend gibt es in den Einstellungen eine Option für schlechtere Darstellung. Naja.

Die Welt 1 von Crashbots weist euch den Weg über die drei Spuren der Levels. Links und rechts bewegen, also ausweichen ist angesagt. Sprung und Sliding. Energie muss man sammeln und dabei das Ballern nicht vergessen. Zuletzt gibt es da noch „Trigger“ im Boden, welche euch die Levellösung durch Beschleunigung oder Stopp erleichtert. Kurze Atempause oder schneller Sprint durch den Megahammer. Wer das Training „appsolviert“ hat, der kann neben den drei Welten mit je 25 Levels auch noch einen endlosen Modus um den Highscore laufen. Die Weltenlevel werden im 25. jeweils mit einem Bossfight abgeschlossen, welchen ich noch nicht erreicht habe.

Tricky ist das Game durchaus. Mit jedem Fehler verliert man Energie. Ist die Batterie alle, heißt es Game Over. Es geht bei Crashbots natürlich darum, schnell zu reagieren. Jedoch ist es auch kostenfrei und somit gibt es auch Barrieren, welche sich schon durch 10 Euro wegfegen lassen. Unlock everything heißt der In-App. Andere spielen mit Geduld und schalten dabei fünf Roboter frei. Teil für Teil aus den Boxen. Wer Werbung guckt, kann seine Einnahmen erhöhen und sich eine Wiederbelebung spendieren. Um seinen Crashbot zu verbessern, geht man in den Workshop. Dort kann man die Balken für Geschwindigkeit, Schaden und Energie mit Coins füttern und damit verbessern. Tipp hierbei: Die 100 Missionen bringen viele Coins. Ansonsten heißt es die Level immer wieder spielen, bis der Roboter stark genug oder der Finger schnell genug ist.

Fazit: Schnelles Spielchen, was sehr hochwertig und spaßig umgesetzt wurde. Der Look im Zukunftdesign der Robo-Industrie ist cool und vielleicht gar nicht mal so futuristisch, wie es sich anhört. Werde also jetzt Robotester! Disclaimer: Natürlich werden die Roboter nur zu friedlichen Zwecken eingesetzt, trotz Laser-Blaster. Geplant sind etwa Mückenjäger für den Sommer oder Schneeschmelzer für den Winter. Bääääng.

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