Spielen im Schlaf. Das gelang bisher nur bei wenigen Träumen, etwa dem mit dem Creeper von Minecraft. Ihr kennt ihn vielleicht. Spielen kann man aber auch in der U-Bahn und beim Essen. Okay, das war jetzt nicht sonderlich kreativ von den Leuten hinter X.D. Global, welche euch heute frisch Ulala aus der Steinzeit auf Android und iOS gebracht haben. Schließlich versprechen sie „ein entspanntes RPG“ und die Steinzeit auf spielerische sowie soziale Weise zum Leben zu erwecken. Wer also genug von der Postmoderne hat, kann mal wieder Keulen schwingen. Also los.
Ich starte in Ulala auf den Primitive Plans, allein und auf Level 1 kämpfe ich mich gegen Wildschweine und Dinos hoch auf Level 11. Eine Stunde später, nach dem Mittagessen, komme ich zurück. Nun bin ich schon in der zweiten Region Sabada Rainforest und habe angeblich 78,37 Prozent aller Spieler überholt.
Bevor es ins Spiel ging, durfte ich meine Heldenklasse wählen und mir einen Server raussuchen. Mit den Servern gibt es ein 2-Wochen-System, was ich nicht verstanden habe.
Normalerweise hat ja alles aus dem Genreregal „Idle“ im Store eher das simple Label. Auch hier bei Ulala wird das Rad nicht neu erfunden oder wurde es überhaupt schon in der Steinzeit? Best Fiends und AFK Arena sind Vorbilder. Autokämpfe prägen das Gameplay, man selbst als Spieler hat nur den Job den Fortschritt zu verwalten. Die Grafik in isometrischer 3D ist nice, aber alsbald auch satt.
Der Spieler hat also den Job ein klein wenig zu managen. Das sieht etwa so aus, dass man die Ausrüstung des Helden ändern darf oder ihn neue Skills verpassen. Auch sollte man ständig in sein Team inviten. Leider sind die Mates ziemlich treulos und wechseln ständig. Sind sie überhaupt Menschen oder auch nur Bots?
Check-App meint: Wer Idle-RPGs mag, kann sich Ulala mal laden. Der Sinn hinter solchen animierten Zeittötern erschließt sich wohl nur Genrefans.
Update: Damit ihr nicht ganz so lost seid beim Spieleinstieg, haben wir euch hier einen kleinen, feienen Guide zusammengestellt.