Jünger, älter und meist schöner. Das sind keine Resultate von Dr. Skalpell aus Lindau am Bodensee, sondern von der FaceApp. Diese hat schon Millionen Enten in stolze Schwäne verwandelt, Uschis zu Bernds gemacht oder ein Lächeln gezaubert. Nicht nur auf den Selfies selbst, sondern auch bei den Betrachtern, wenn ulkige Filter… ach, brechen wir das Vorwort an dieser Stelle mal abrupter ab als einen Fingernagel an der Autotür. Schließlich soll es hier einzig darum gehen, wie man bei der FaceApp zwei Gesichter gleichzeitig bearbeiten kann. Insbesondere da man es ja als Bezahlfeature vermuten kann.
Die Nummer 2 erfolgreichsten der App in der Kategorie Fotografie ist zugleich eine der teuersten Anwendungen, zumindest relativ gesehen zum Storedurchschnitt oder den realistischen Nutzen. Eine Schönheits-OP ist zwar noch immer teurer, dafür auch dauerhafter. Kch. Derzeit kostet FaceApp Pro – Jährlich knackige 35 Euro auf dem iPhone bzw. 29,99 Euro auf Android. Viele Features erfordern den Kauf, etwa die Premium-Filter wie fast alle aus der Kategorie „Eindruck“ bei „Make-Up“ oder auch Haut und Haar. Wir können die Aufzählung hier abkürzen, denn eigentlich sind 90 Prozent mittlerweile Bezahlfeatures.
Wer nun ein Foto hochlädt oder neu erstellt, der wird bei mehreren Personen vor ein Problem gestellt. Zwar erkennt die App, dass mehrere Personen zu sehen sind, aber es ist nicht möglich sind gleichzeitig zu bearbeiten. Man solle eine Person wählen und fortfahren.
In der Tat scheint es derzeit keine Option zu geben, welche die gleichzeitige Bearbeitung mehrerer Gesichter mit der FaceApp ermöglicht. Wohl aber wird immer wieder der Workaround genannt, wonach man einfach nacheinander die Gesichter bearbeiten soll. Das ist bei 2 Gesichtern noch praktikabel, aber spätestens bei einer Gruppenaufnahme wird das schwierig. Ist dann allerdings auch fraglich, ob jeder lächeln muss oder jung aussehen auf so einem Bild