Bitcoin steht bei 100.000 Euro? Ach, wer weiß, ob das irgendwann passiert. Fakt ist aber: Für den Kauf des Platzhirschen brauchst du Coinbase nicht mehr unbedingt. Die Zeiten, in denen Coinbase als Pionier des Kryptohandels gehypt wurde, sind vorbei. Mittlerweile bekommst du Bitcoin & Co. über so viele Plattformen oder sogar am Kaugummiautomaten um die Ecke – gut, vielleicht nur in Staubkorngröße, aber immerhin. Trotzdem: Vor einigen Jahren war Coinbase eine heiße Nummer, und auch wir hatten damals ein Konto, um den Service zu testen. Nicht zum Traden, das sei hier klar gesagt – dieser Beitrag ist keine Finanzempfehlung. Heute stellt sich nach einer Mail von Coinbase aber die Frage: Reaktivieren oder vergessen?

Als ich mich bei Coinbase einloggte, stellte ich fest, dass meine damals gekauften 12 Bitcoin einiges an Wert gewonnen hatten. Der nächste Flug nach Panama geht übrigens … ich bin dann mal weg. Kleiner Scherz, aber genau solche Gedanken schießen einem durch den Kopf, wenn man sich nach Jahren wieder einloggt und die Kurse überprüft.

Die Mail im Wortlaut: „Ihr Konto ist eingeschränkt“

Die Mail, die viele Coinbase-Nutzer aktuell erhalten, klingt wie folgt:

Betreff: Bestätigen Sie Ihre Angaben zur Reaktivierung Hallo Sascha,
Wir möchten Sie darüber informieren, dass Ihr Coinbase-Konto eingeschränkt ist, weil Sie Ihre personenbezogenen Daten – auch bekannt als „Know Your Customer“- oder „KYC“-Informationen – nicht aktualisiert haben.

Ihr Konto ist derzeit eingeschränkt
Wie wir Ihnen in früheren E-Mails mitgeteilt haben, sind wir gesetzlich verpflichtet, die KYC-Informationen unserer Kunden regelmäßig zu überprüfen. Leider wurde Ihr Konto eingeschränkt, nachdem Sie es versäumt haben, Ihre Daten innerhalb der von uns gesetzten Frist zu aktualisieren.

Reaktivieren Sie Ihr Konto noch heute
Es ist noch nicht zu spät – Sie können Ihr Konto ganz einfach reaktivieren und vollen Zugriff erhalten, indem Sie jetzt Ihr KYC-Update abschließen.
Nach der Verifizierung werden Ihre KYC-Kontobeschränkungen aufgehoben und Sie können Coinbase weiterhin wie bisher nutzen.

Klingt einfach, oder? Aber ist der Aufwand wirklich gerechtfertigt?

Was steckt hinter der Kontoeinschränkung?

Kurz gesagt: Coinbase möchte, dass du deine Daten aktualisierst. Das sogenannte „Know Your Customer“-Verfahren (KYC) ist gesetzlich vorgeschrieben und soll Geldwäsche verhindern. Für Nutzer bedeutet das: Identitätsnachweise hochladen, persönliche Daten teilen und hoffen, dass die Verifizierung reibungslos läuft. Auf Reddit liest man jedoch oft das Gegenteil:

„Mein Konto ist seit über zwei Monaten eingeschränkt, obwohl ich alle Unterlagen eingereicht habe. Der Support meldet sich nicht.“ – u/No_World_1205

„Versuche es über den Desktop, die mobile App zeigt oft nicht alle Sicherheitsabfragen an. Bei mir hat es geholfen.“ – u/petethefreeze

Authentische Stimmen zeigen, dass die Reaktivierung bei vielen Nutzern ein Geduldsspiel ist.

So kannst du dein Coinbase-Konto reaktivieren

Falls du es dennoch probieren möchtest, hier die Schritte:

  1. Melde dich bei deinem Coinbase-Konto an.
  2. Lade die geforderten Dokumente hoch (z. B. Ausweis, Adressnachweis).
  3. Warte auf die Bestätigung. Laut Coinbase kann das bis zu 10 Tage dauern.

Tipp: Melde dich über einen Desktop-PC an, falls du Schwierigkeiten hast. Manche Sicherheitsabfragen erscheinen nur in der Webversion.

Brauchst du Coinbase überhaupt noch?

Ehrlich gesagt, das hängt von deinem Bedarf ab. Hier ein kurzer Blick auf die Pros und Contras:

Pro:

  • Einsteigerfreundlich: Coinbase punktet mit einer übersichtlichen Benutzeroberfläche.
  • Regulierung: Coinbase ist von der BaFin lizenziert – ein Pluspunkt in Sachen Sicherheit.
  • Staking und Wallet: Funktionen wie Staking machen es interessant für Krypto-Fans.

Contra:

  • Hohe Gebühren: Im Vergleich zu Alternativen wie Binance oder Bitpanda zahlst du bei Coinbase oft drauf.
  • Eingeschränkte Funktionen: Für Fortgeschrittene fehlen Optionen wie Derivatehandel.
  • Konkurrenzdruck: Plattformen wie ByBit oder MEXC bieten niedrigere Kosten und bessere Features.

Wie löscht man seinen Coinbase-Account?

Falls du genug von Coinbase hast, ist die Löschung deines Kontos ebenfalls möglich. So gehst du vor:

  1. Logge dich bei deinem Coinbase-Konto ein.
  2. Übertrage alle verbleibenden Guthaben auf ein anderes Wallet oder eine andere Plattform. Dein Konto muss leer sein, bevor du es löschen kannst.
  3. Gehe zu Einstellungen und dann zu Profil.
  4. Scrolle nach unten und klicke auf Konto schließen.
  5. Folge den Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Löschung abzuschließen.

Wichtig: Sobald dein Konto gelöscht ist, kannst du nicht mehr darauf zugreifen. Stelle sicher, dass du alle wichtigen Informationen gesichert hast.

Alternativen zu Coinbase

Falls du dich von Coinbase verabschieden willst, gibt es zahlreiche Alternativen:

  • Binance: Ideal für erfahrene Trader mit niedrigen Gebühren.
  • Bitpanda: Europäische Plattform mit breiter Auswahl an Anlageklassen.
  • Exodus: Wallet-Lösung für Nutzer, die ihre privaten Schlüssel selbst verwalten möchten.
  • MEXC: Für Anonymität und eine große Auswahl an Altcoins.

Fazit: Lohnt sich die Reaktivierung?

Wenn du dein Konto aktiv genutzt hast und mit Coinbase zufrieden warst, könnte sich die Reaktivierung lohnen. Für Gelegenheitsnutzer oder Neulinge gibt es jedoch zahlreiche Alternativen, die günstiger, schneller und vielseitiger sind. Die Zeiten, in denen Coinbase alternativlos war, sind definitiv vorbei. Entscheide selbst, ob du den Aufwand auf dich nehmen willst – oder ob du deine Kryptoreise woanders fortsetzt.

Entdecke unsere früheren Beiträge! Auf Check-App findest du zahlreiche Artikel zu Themen wie Coinbase, Krypto-Trading, NFT-Marktplätzen und mehr. Egal ob du dich für Earn-Funktionen, Staking-Rewards oder Bitcoin-Prognosen interessierst – unsere Blogbeiträge liefern spannende Einblicke und hilfreiche Infos. Schau doch mal rein und entdecke interessante Inhalte zu Coinbase in unserer Kategorie Finanzen!

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