Auf dem Twitteraccount des uruguayischen Indie-Studios Pomelo Games habe ich die Entwicklung von Bullet Boy über die Monate mitverfolgt und kann euch nun verkünden: Es ist ab sofort möglich, den Kanonenkugeljungen auf iOS und Android umherzuschleudern! Im Spiel trefft ihr auf einen entzückenden Charakter auf einer schwebenden Welt. Das Game, herausgegeben von Kongregate, bietet aufregenden und bunten Spielspaß in atemberaubenden 3D-Umgebungen.
In Bullet Boy geht es um einen netten kleinen Jungen mit einem langen roten Schal und kugelförmigen Helm. Entschlossen steigt er ins Kanonengeschoss, wird sogleich herausgefeuert und damit auf ein Abenteuer geschickt, um Reliquien, die überall in den 60 Levels versteckt sind, zu finden. Durch richtiges Timing sollst du den perfekten Zeitpunkt für die Explosion jeder Kanone herausbekommen, um in der nächsten Kanone zu landen. Einige der Kanonen sind stationär, während andere sich ständig bewegen. Das scheint ziemlich einfach, aber du hast nicht unendlich viel Zeit dafür, um dich von einer Kanone zur anderen zu bewegen. Es gibt wirbelnde Tornados, die dich verschlingen und andere Elemente in der Umgebung, angefangen bei Vögeln bis hin zu Windrädern, die deine Chance auf Fortschritte zerstören werden. Zumindest versuchen sie es – ob sie es schaffen, liegt an dir!
Power-ups
Power-ups wie Bohr- oder Flummihelme werden erst nach und nach freigeschalten. Diese werden die Spielmechaniken auf den Kopf stellen. Power-Ups kosten dich Münzen, von denen du am Anfang 1000 gestellt bekommst. Weitere Münzen müssen im Shop gekauft oder auch im Spiel verdient werden (ab Level 5).
Fehlschüsse sind schmerzlich, aber verkraftbar
Jedes Level hat einen anderen witzigen Titel (Navigationsnudel, Feuernde Feder, Gepierctes Gehöcke, Zweifachzwicker), sodass ich bei Levelbeginn immer ein wenig über den Einfallsreichtum der Entwickler schmunzeln kann. Auch die Weite deines Fluges wird dir angezeigt, sie ist stets unterschiedlich. Bei einem Fehlschuss kannst du Extraleben (Herzen) einsetzen, um dort weiterzuspielen, wo du verloren hast. Es wird dir auch stets angezeigt, wie viele Meter es noch bis zum Ziel gewesen wären, damit du einschätzen kannst, ob es sich lohnt, ein Herz zu benutzen. Anfangs hast du 20 Extraleben, die dir gratis zur Verfügung stehen. Weitere sind per In-App-Kauf erhältlich. Manchmal ist es auch möglich, Werbevideos anzuschauen, um weiterspielen zu dürfen.
Auf ein Energiesystem mit nervigen Wartezeiten wurde glücklicherweise verzichtet, sodass du ein verlorenes Level jederzeit sofort wiederholen kannst. Da die Bullet Boy App kostenfrei in den Stores steht, ist das heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr. Dadurch fällt es mir leicht, geizig mit den Herzen zu sein und lieber immer wieder einen neuen Versuch zu starten.
Der Schwierigkeitsgrad ist meiner Meinung nach angemessen – nicht zu leicht und dennoch genügend herausfordernd, den Bullet Boy zum richtigen Zeitpunkt durch die Luft zu katapultieren. Die ersten Level sind schnurstracks erledigt, ab Level 14 erwischte mich der Wirbelsturm dann doch das ein oder andere Mal.
Der Endlosmodus ist übrigens erst ab Level 12 möglich, wenn du von der „Kanonenstadt“ in den „Abrisshof“ wechselst.
Die Bullet Boy App kann kostenfrei im App Store oder bei Google Play heruntergelanden werden. Updates mit weiteren Leveln, neuen Zonen und mehr Gameplay wurden vom Entwickler bereits zugesichert!