Prison Break, Prison Break Now oder Prison Break Rush? Schuldig oder nicht schuldig? Die zweite Frage können wir eindeutig mit „nicht schuldig“ beantworten, denn so wird es uns von der Hauptfigur im Spiel gesagt. Bei der ersten Frage sind wir uns nicht so sicher, denn alle drei Bezeichnungen kursieren in den App Stores und gerade asiatische Entwickler scheinen die App bei Google Play en masse zu kopieren und unter verschiedensten Namen zu veröffentlichen. Wir haben uns jedenfalls für „Prison Break Rush“ entschieden, da es diesen Titel einheitlich für Windows Phone 7+8, Android und iOS gibt.
In der App wird uns ein Insasse gezeigt, der zu Unrecht im Gefängnis sitzt. Was er angeblich verbrochen haben soll, bleibt ungesagt. Es wird einem nur mitgeteilt, dass er in zwei Wochen in einen Hochsicherheitstrakt gebracht werden soll und nun etwas tun muss, bevor dies geschieht. Du sollst dem Mann jetzt helfen, aus dem Gefängnis auszubrechen. Einen Plan hat er angeblich schon. Na dann, nichts leichter als das…
Das Spielprinzip von Prison Break Rush
Der Mann bei Prison Break Rush heißt Jack und muss irgendwie an Werkzeug kommen. Jenes versucht er selbst zu bauen, doch die Wächter sind hellhörig und schauen aller paar Sekunden vorbei. Um ein Werkzeug zu erschaffen, tippst du auf den Screen und hältst solange drauf, wie kein Aufseher oder Mithäftling zu sehen ist. Wirst du beim „Basteln“ erwischt, weil du deinen Finger zu spät weggenommen hast, zieht man dir von deinen verbleibenden 14 Tagen jeweils einen ab. Auch hast du nicht ewig Zeit, sondern oben links läuft eine Uhr countdownmäßig mit.
Erste Aufgabe bei Prison Break Rush ist es, an eine Karte zu kommen. Nachdem du das erledigt hast, musst du einen Hammer und einen Bohrer bauen, um schließlich (mit endlos erscheinenden Unterbrechungen) zu bohren… bis Jack vielleicht fliehen kann. Zu den Sicherheitsleuten kommen nach der ersten Aufgabe auch noch Mitinsassen hinzu, die an deiner Gefängniszelle vorbeilaufen, aber dich nicht auf dem Kieker haben. Also nur stillhalten, wenn der Wärter erscheint und dann wieder bohren und nochmals bohren. Uff, und das alles nur mit Drücken auf den Screen ohne jegliche Abwechslung. Das Ende ist relativ unspektakulär – wenn man alle Aufgaben erledigt hat, hört das Spiel auf und man sieht eine Zeitungsnotiz..
Es gibt keine Badges oder sonstige Belohnungen in der App, auch keinen Highscore, was sehr schade ist.
Gerade bei Google Play ist Prison Break Now ein Phänomen, denn es wurde inzwischen fast fünf Millionen Mal gedownloadet. Wieso können wir euch nicht sagen – ladet euch die App selbst, vielleicht findet ihr ja die Faszination heraus, die so viele Nutzer mit der App verbindet. Die Bewertungen sind allerdings nicht gerade berauschend und rangieren zwischen 2 und 3 Sternen.
Tipp: Halte deinen Finger schon gedrückt, wenn der Sicherheitsmensch dir den Rücken zukehrt.
Fazit zu Prison Break Rush
Wer auf Reaktionstest-Spiele steht, sollte sich die App downloaden. Wem stupides Touchen und Halten auf dem Screen zu langweilig ist, der sollte lieber die Finger von Prison Break Rush lassen.