Stein und Holz sind die Rohstoffe, auf welche deine Herrschaft bei Farms & Castles gründen. Doch die beiden wirst du nicht in mühsamer Wartearbeit aus den Minen und Wäldern holen. Die App ist kein Aufbauspiel, sondern eine weitere Variante des Threes-Spielprinzips. Eine interessante Variante. Sonst würde ich sie euch hier nicht als meinen Tipp im App Blog vorstellen. Verfügbar ist sie auf Deutsch lokalisiert, gratis mit In-Apps für Android und iOS. Square Enix hatte das Spiel im März auf Facebook angekündigt, nun ist es bereit zum Download. Lasst uns Bauernhöfe und Schlösser aufbauen.
Farms & Castles, das hört sich wie gesagt nach einem weiteren Aufbauspiel an. Ist es aber nicht. Gebaut wird auch, jedoch nicht so im klassischen Sinne mit Baufeldern und fleißigen Handwerkern. Den Notartermin überspringen wir und platzieren sofort eines der beiden unten angezeigten Elemente aufs Feld. 6 x 6 ergibt 36. Und das ist die Anzahl der Felder, welche du durch Farms & Castles bebauen kannst. Das klingt wenig, was ist das los?
2048 im Mittelalter
Wir hatten euch schon zahlreiche Varianten von Threes vorgestellt. Mit Zahlen wie bei 2048 natürlich oder sogar mit Monstern. All ihnen ist der begrenzte Raum gemeinsam, auf welchem Elemente platziert werden, welche sich nach Kombinationsregeln zu einem höherwertigen vereinen bis ein Ziel erreicht ist. Oder zumindest ein neuer Highscore aufgestellt. Neben dem Highscore wird dir nach den Zügen bei festgelegten Schwellen jeweils ein neuer Adelstitel verliehen. Das ist ganz nett.
Regel 1: Drei Elemente direkt nebeneinander ergeben ein neues. Sie mergen sich auf dem zuletzt hinzugefügten. Alles andere sind Erfahrungswerte bzw. wird im Tutorial kurz erklärt. Einziger Tipp meinerseits – es lohnt sich ein reifes Spiel bei so 200 Zügen mal ein paar Tage liegen zu lassen und nicht bis zum Ende zu probieren. Denn wenn du wieder ins Spiel kommst, wirst du mit den produzierten Waren und Goldeinnahmen deiner Einwohner begrüßt.
Das Spiel ist eingeteilt in drei Bereiche – oben Statistiken mit Highscore, der Nummer deines Zuges, der Anzeige für Waren und Gold. Dann das besagte 36er-Spielbrett, dann die Buttons für die Elemente und Specials. Gespielt wird ohne Zeitdruck, aber mit der Sorge jederzeit den letzten Zug gemacht zu haben. Denn bei Farms & Castles sind kleine Felsen zu platzieren. Bei Farms & Castles sind kleine Büsche zu pflanzen. Ohje. Gleichzeitig muss man im Spiel zwei voneinander unabhängige Stränge managen. Da wird der Platz schnell knapp. Doch gibt es Abhilfe. Pro Zug verdienst du aus den bereits platzierten und kombinierten Gebäuden die beiden Währungen – Waren und Gold. Waren kannst du nun unten beim mit „Bäume und Steine“ beschrifteten Button nutzen, um direkt das gewünschte Stein- oder Holzelement zu kaufen. Der Bereich Magie unten rechts hingegen dient dazu mit Gold Elemente zu entfernen, zu transformieren oder einen Joker zu ziehen.
Fazit: Empfehlenswerte Variante von Threes / 2048. Die In-App-Käufe dienen dazu Magiekugeln zu erwerben, welche als Joker dir das Spiel wesentlich erleichtern. Ohne sie bin ich nur bis zum Titel XY vorgedrungen. Mit ihnen kannst du das Spiel sofort durchspielen. Werbung gibt es auch (für andere Apps).