Suchbild! Was seht ihr auf diesem Schnappschuss-Foto? Klar, ne weiße Fassade vor grauem Himmel. Spaaaanend. Doch, da ist noch mehr! Nicht das rote Schild da, was für eine Führung mit Workshop wirbt, bei welcher man sich eine Krone selbst filzen kann. Auch ist keine Weihnachtsganz Auguste hier versteckt. Heißer Brei. Das wird hier keine Onlineausgabe des Wimmelbuchs, was man drüben in der Touristinfo kaufen kann. Vielmehr sehen hier Spieler von Pokémon Go auch eine Arena. Eine, welche soeben in den Normalmodus vom Raid übergegangen ist. Eine, welche dann sogleich von einem Spieler des Teams Blau eingenommen wurde. Was, ihr seht hier keinen Spieler?! Na, dann sind wir ja endlich beim Thema. Und somit mal wieder bei Pokémon Go als Sonntagsklassiker, also als Rückblick auf ein Spiel, was die App Stores geprägt hat und mitunter noch immer angesagt ist.
Zugegeben. Das Thema ist nicht neu. Überhaupt nicht. Wir hier einen Artikel zum GPS-Spoofing bei Pokémon Go schon 2017 veröffentlicht. Natürlich unter dem Vorzeichen, dass es mega nervig ist. Damals hatten wir sogar Erlebnisse, bei welchem Pokéstops wirklich im Nirgendwo bekämpft wurden: Also leere Fläche, Parkplatz und so weiter und niemand zu sehen. Eigentlich könnte man davon ausgehen, dass nun 2019 das Problem mal gelöst ist. Alle Cheater gebannt und so weiter. Also wieder zurück zur Frage oben: Seht ihr hier jemanden?
Nein. Niemand da. Natürlich könnte hier jemand ins Schloss gegangen sein, nur habe ich in der Stunde niemanden reingehen sehen, in welcher ich die Stops vor Ort gefarmt habe. Natürlich könnte der Spieler auch ein Mitarbeiter sein. Da er sein 2600er Heiteira dann bei meinem Angriff allerdings permanent mit Beeren gefüttert hat und das über 20 Minuten lang, wäre ihn die Zeit vom Lohn definitiv abzuziehen. Oder mehr.
Also vermute ich mal, dass der Spieler „moinihrspacken“ (freundlicher Name, passt zum Thema) ein Cheater ist, ein GPS-Spoofer. Sorr Junge, fallst du diesen Beitrag hier liest und im Schloss arbeitest oder in der Ludwig-Büste nebenan als Geist lesbst, sage bitte Bescheid. Ansonsten nervt dein Verhalten. Spoofer erlangen einen gewissen Vorteil, nämlich Gold durch die Arenen sowie die Möglichkeit alle Pokémon zu fangen ohne auch nur einen Fuß vor die Tür zu setzen. Dabei heißt das Spiel ja „Go“.
Stellt sich also letztlich noch die Frage, was man tun kann. Klar, Pokémon Go deinstallieren und Ciao sagen. Hört sich eingeschnappt an. Ebenso klar also: Spieler melden. Aber bringt das was? Der Menüpunkt „Vordringlicher Fehler melden“ wurde ja ersetzt durch „Technischen Fehler melden“ und man kommt zu einem Support-Bot. Dieser führt einen letztlich nur darauf, dass man den PokéStop melden kann oder einen neuen vorschlagen. Nicht hilfreich.
2 Kommentare
es kommt zwar ein chatbot aber man kann trotzdem die meldung am ende senden mit eine eigene beschreibung. Man wird zwar nicht informiert aber zumindeste ist die meldung raus und wird kontrolliert.
solche looser manche spieler….
Jo, früher nannte man das Spielverderber und die mussten den Sandkasten verlassen. Zumal es ja immer einen gewissen Aufwand darstellt zu cheaten, wer hat soviel Zeit?!