Komplett einmal rund um die größte Statue der Welt im Zeitraffer, ein Air Reverse hingegen in Zeitlupe und dazwischen ein witziges Video vom Mittagessen mit Makhan-Murg. Das war kein Motioneffekt, sondern lecker. So können Videoinhalte für deinen Instagram-Account aussehen, wenn du sie direkt aus deinem Urlaub oder Alltag als Surfer teilst. Ein nützliches Gadget, um solche unterschiedlichen Aufnahmen so nebenbei hinzubekommen ist neu auf den Markt gekommen. Der als Spezialist für 360 Grad Kameras bekannte Hersteller, Insta 360, hat mit der Go die bisher kleinste Actioncam mit Bildstabilisierung für dich. Wir schauen uns in diesem Beitrag die Specs und Features der Insta360 Go an, bevor wir zusammen mit der App in einem weiteren Post an den Praxistest mit Videobeispielen gehen.
Winzig und super leicht. Diese Eigenschaft der Insta 360 Go steht nicht nur im Vordergrund und hier an erster Stelle. Dorthin muss man sie auch rücken, denn wenn man sie nutzt, könnte man angesichts ihrer Funktionen und der Flow State-Stabilisierungstechnologie und KI-gestützten Videobearbeitung in der App ihre „Kleinheit“ fast vergessen. Von Größe kann man jedenfalls von 20 Gramm und 49,4 x 21,4 x 14,85 mm kaum schreiben. Ja, das ist vergleichbar mit einem USB-Stick, einem Feuerzeug oder einem Porsche 911… als Matchbox-Auto.
Das ist die Insta360 Go
Kein kubisches Design wie eine ActionCam der üblichen Sorte hat die Go, vielmehr länglich wie ein Finger. Im Ersteindruck wirkt sie gar nicht so klein, da sie in der Aufladebox liegt. Einer etwa 50 g schweren und 50 × 21 × 15 mm großen Powerstation zur Aufladung, kabelgebundenen Synchronisation mit dem Smartphone und für die Benutzung weitere Modi per Bluetooth. Und freilich den Transport und die Aufbewahrung. Dort wird sie magnetisch gehalten und durch einen transparenten Deckel geschützt.
Die Box kann per USB und Lightning mit dem Smartphone verbunden werden. Die Kamera lädt 20 Minuten und hält eine Stunde durch, die Aufladebox braucht eine Stunde und kann eine Stunde die Kamera mit Energie versorgen.
Die Kamera ist nach dem Standard IPX4 vor Wasser geschützt, kann also mal kurz für wenige Sekunden untergetaucht werden, sollte aber nicht länger ins Wasser fallen. In der Packung liegt noch ein Erklärhinweis, wonach die Schaltkreise speziell geschützt sind. In die Kamera könne also Wasser eintreten und dann zu Kondensation in der Ladebox führen.
Im Lieferumfang besonders auffällig sind die Halterungen, welches es erlauben, die Go überall anzubringen. Dabei sind:
- Magnetband für die Kleidung
- Drehständer
- Cliphalterung für Sportbekleidung
Die technischen Daten der Kamera lauten wie folgt:
- Blende fest 2.1f
- Video in 1080p bei 25 fps Standard, Bitrate 30Mbps, Export als Mp4, 15, 30, 60 Sekunden
- Zeitraffer von bis zu 8 Stunden
- Fotos in unterschiedlichen Formaten, 16:9 mit 2560 x 1440
- Speicher 8 GB, reiche für 100 Clips mit 15 Sekunden
- Anschlüsse übers Case mit USB/Lightning
Insta360 Go Bedienung
Ohne App lässt sich die Insta360 Go Standalone nutzen. Man kann einfach aufs Gehäuse tippen und dadurch vier Modi auslösen. Der eigentliche Schalter ist auf der Rückseite und wird indirekt also gedrückt, wird erklärt. Diese vier Modi sind:
- Schnellaufnahme: die deaktivierte Kamera kann per einfacher Tapgeste zu einer Aufnahme genutzt werden, Standard ist 30 Sekunden als Clip. Eine weiße LED leuchtet, Aufnahmeende wird per Vibration angezeigt.
- Einfacher Tap bei Standby: Kamera macht ein Foto, wenn sie vorher eingeschaltet wurde.
- Doppelter Tap bei Standby: Hyperlapse wird aufgenommen,
- Dreifacher Tap bei Standby: Slow-Motion Clip mit 100fps wird aufgenommen.
Dies sind also vier Modi, welche man so aus der Verpackung heraus sofort nutzen kann. Achja, die Go hat fest verbaute 8 GB an Speicher, restriktiver Faktor für die Aufnahmedauer scheint also eher die Akkukapazität zu sein.
Wie kommt man nun an die Bilder/Videos und was bringt die App?
Ausblick: Go-Funktionsboost durch App
Die Kamera wird per Kabel mit dem Smartphone verbunden, bei iOS kann man sie auch direkt einstecken mit dem Case. Die App ermögliche nicht nur Einstellungen zu den Funktionen, sondern auch die Bilder. Man könne automatisch mit einem Klick filtern und die beste Aufnahme finden, zur Musik passen und den perfekten Film bearbeiten.
All diese Funktionen der App, die Bildqualität und der Einsatz im Praxistest für eine beliebte Facebookseite schauen wir uns dann alsbald in einem weiteren Beitrag zur Insta 360 Go an. Spoiler: It’s sushi time!
Ein Kommentar
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