Zhang Yu sagte, dass Anpassung bedeutet nicht an bestimmten Methoden festzuhalten, sondern sihc nach den Ereignissen zu richten. Man solle zum Beispiel kein Lager auf schwierigem Terrain aufschlagen. Und was vor 2500 Jahren bei 孫子 / 孙子 galt, das gilt wohl auch heute umso mehr bei TikTok. Das SunTsu muss man also nicht studiert haben, um den Rückzug der Bundeswehr von TikTok zu verstehen. Schließlich war das Socialmedia-Engagement schon länger umstritten.
Und so darf man hoffen, dass auch andere dem Beispiel folgen und dem gefährlichen TikTok nur noch „bella ciao“ zurufen. Etwa dieser komische Account @checkapp hier (oder du folgst ihm mal). Also mal ernsthaft.
Die Bundeswehr hatte Bedenken wegen dem Datenschutz. Konkret geht es darum, dass die App eben aus China kommt. Nein, in China noch immer ist. Kann man so sehen, gerade als so wichtige Institution. Das soll auch ganz klar hier so stehen, damit etwaige leicht zynische Worte hier oder das Beitragsbild niemand ins falsche Kanonenrohr bekommt. Die Bundeswehr ist ein anderes Kaliber als etwa der Kanals eines Anwalts oder einer App-Seite. Persönlich muss jeder für sich entscheiden, wie er sie nutzt. Seit der Dominanz von WhatsApp in DE haben wir da jegliche Hoffnung verloren.
Bundeswehr nicht mehr auf TikTok? Doch!
TikTok ist für die Bundeswehr nicht mehr angesagt. Man könnte nun auch schreiben, dass die Bundeswehr TikTok lösche. Aber das hört sich doch leicht missverständlich an, liebe BILD. Zumal es eben nicht möglich ist für so eine große Institution nicht auf TikTok zu sein. Andere posten unter dem Hashtag #bundeswehr weiterhin fleißig ihre Inhalte, offenbar auch aus den Kasernen und so weiter.
Ratet mal, wieviele der Clips hier drüber im Screenshot von bundeswehrexclusive stammen? Einer. Und so ist die Bundeswehr weiterhin auf TikTok, auch wenn sie es nicht will. Der Rückzug macht eben immer Raum für den „Feind“. Dafür muss man SunTsu auch nicht verstanden haben.