Es war ein ganz normaler Freitagabend, und Anna wollte unbedingt wissen, wo ihr Mann gerade steckte. Nicht, dass sie befürchtete, er könnte in einer zwielichtigen Bar sein oder gar bei einer anderen Frau – nein, sie wollte nur herausfinden, in welchem Baumarkt er jetzt schon wieder verschwunden war. Klingt verrückt? Vielleicht. Aber die Technologie von heute macht solche „Schnitzeljagden“ tatsächlich möglich. Doch ist das auch erlaubt?
GPS, das Global Positioning System, ist ein Satellitensystem, das ursprünglich vom US-Verteidigungsministerium entwickelt wurde. Heute nutzen es Milliarden von Menschen weltweit, um ihren Standort zu bestimmen, Routen zu planen oder einfach nur herauszufinden, wo sie sich gerade befinden. Im Grunde empfängt ein GPS-Empfänger Signale von mindestens vier Satelliten und berechnet daraus seinen genauen Standort auf der Erde.
Die Ortung von Smartphones basiert größtenteils auf diesem System. Wenn du also deinen Standort in einer Karten-App anzeigen lässt oder einem Freund mitteilst, wo du dich befindest, nutzt dein Handy das GPS-Modul, um deinen genauen Standort zu bestimmen. Dies funktioniert auch in Echtzeit, sodass du deinen Fortschritt auf einer Route in Echtzeit verfolgen kannst.
Theoretisch ist es möglich, eine eigene App zur Ortung von Smartphones zu entwickeln. Mit fortschrittlichen Programmiersprachen und Frameworks, wie zum Beispiel LangFlow, können auch Einsteiger in die Welt der App-Entwicklung eintauchen. Es gibt zahlreiche Tutorials und Kurse, die dir zeigen, wie du mit GPS-Daten arbeiten und sie in deinen eigenen Projekten nutzen kannst. Allerdings ist es wichtig zu betonen, dass das Erstellen einer Ortungs-App und ihr Einsatz ethische und rechtliche Grenzen hat. Datenschutz und Persönlichkeitsrechte müssen immer gewahrt bleiben. Dennoch zeigt der Trend, dass immer mehr Menschen die Fähigkeiten erwerben, Apps zu erstellen – sei es aus beruflichen Gründen, aus Hobby oder einfach aus Neugier. Es ist eine spannende Zeit, in der Technologie und Kreativität Hand in Hand gehen.
Wie funktioniert die Ortung?
- GPS-Ortung: Fast jedes moderne Smartphone besitzt ein GPS-Modul. Mit der richtigen App kann man den genauen Standort des Handys in Echtzeit verfolgen.
- Netzwerk-basierte Ortung: Auch über das Mobilfunknetz kann man den ungefähren Standort bestimmen. Das funktioniert selbst dann, wenn das GPS ausgeschaltet ist.
- Wi-Fi-Ortung: In städtischen Gebieten, wo es viele Wi-Fi-Netzwerke gibt, kann die Ortung auch über diese Netzwerke erfolgen.
Ist das überhaupt erlaubt?
Jetzt kommt der Haken an der Sache: Das Orten eines Handys ohne Zustimmung des Besitzers ist in Deutschland und vielen anderen Ländern illegal. Ja, es gibt Apps und Dienste, die eine solche Ortung ermöglichen. Aber sie zu nutzen, ohne dass die geortete Person davon weiß und ihr Einverständnis gegeben hat, verstößt gegen Datenschutzgesetze.
Wie merke ich, dass ich überwacht werde?
Ein plötzlich erhöhter Akkuverbrauch oder unerklärliche Datenverbindungen können Hinweise darauf sein, dass eine Ortungs-App im Hintergrund läuft.
Fazit
Während es technisch möglich ist, ein fremdes Handy zu orten, ist es rechtlich nicht erlaubt. Also, das nächste Mal, wenn du überlegst, deinem Partner auf die Schliche zu kommen, denke daran: Es ist nicht nur unhöflich, sondern auch illegal. Und wer will schon wegen eines Baumarktbesuchs vor Gericht landen?