Goldene Schrift mit Feuereffekt. War die schön! Uns sogar kommerziell kostenfrei nutzbar. Nun aber nicht mehr und wer sie ausgiebig in seinen Projekten eingebunden hat, der schaut jetzt ins Nichts bzw. ins Angebot doch bitte ein Pro-Abo abzuschließen. Immer mehr Features, ob Textvorlagen oder Animationen/Übergänge sind nach unserer Beobachtung nur im Pro-Abo bei CapCut erhältlich. Was soll das?
Aktuelle möchte jeder ein Content-Ersteller sein, da sind Apps wie CapCut mehr als nur Werkzeuge; sie sind die Zauberstäbe, die uns dabei helfen, unsere kreativen Träume in die Realität umzusetzen. Aber haltet inne, bevor ihr euch kopfüber in diese glitzernde Welt der Videobearbeitung stürzt. Es gibt eine dunkle Seite, die oft im Schatten bleibt – die Welt der Pro-Abonnements und versteckten Kosten.
Der Lockvogel namens ‚Kostenlos‘:
CapCut verkündet stolz, dass es kostenlos ist. Und ja, für den Anfang scheint alles rosig – du kannst Clips für TikTok oder YouTube Shorts kreieren, ohne auch nur einen Cent zu zahlen. Aber dann trifft dich die Realität wie ein Schlag: Die Auswahl an Effekten und Fonts ist begrenzt, der Cloudspeicher ist überraschend schnell voll, und alte Fotos oder Elemente zu löschen, gleicht einer Sisyphusarbeit. Es ist, als würde man in einem Gourmet-Restaurant essen und nur die Vorspeise kostenlos bekommen.
CapCut Pro – Das El Dorado der Videobearbeitung?:
Dann kommt der Pro-Modus ins Spiel, eine schillernde Welt voller Versprechungen: mehr Effekte, bessere Qualität, kein Wasserzeichen. Klingt verlockend, nicht wahr? Doch halt! Bevor du deine Kreditkarte zückst, bedenke dies: Die Preise sind alles andere als niedrig, und die jüngste Preiserhöhung von 79 auf 119 Dollar für das Jahresabonnement lässt einen schwindelig werden. Ist es das wert, fragst du dich? Kann sein, wenn du ein professioneller Videobearbeiter bist. Aber für den gelegentlichen Nutzer? Wohl kaum.
Ein Vergleich mit den Großen:
Einige verteidigen CapCut Pro mit dem Argument, dass es immer noch billiger ist als Schwergewichte wie Adobe Premiere oder Final Cut. Aber lassen wir uns nicht täuschen – für jemanden, der ernsthaft in die Videobearbeitung einsteigen will, könnte Final Cut mit seiner einmaligen Zahlung langfristig die günstigere Option sein.
Die Alternativen nicht vergessen:
Und dann gibt es noch Alternativen wie DaVinci Resolve, die entweder kostenlos sind oder als einmaliger Kauf angeboten werden. Sie bieten möglicherweise ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis und sind somit einen Blick wert, bevor du dich in die Arme von CapCut Pro begibst.
Fazit:
Ja, CapCut ist ein vielseitiges Werkzeug, das viel zu bieten hat. Aber lasst uns nicht blind werden durch die glänzenden Versprechungen. In der Welt der Online-Videoeditoren und Apps ist Vorsicht geboten. Bevor du dich für ein Pro-Abonnement entscheidest, überlege genau, was du wirklich brauchst und ob es Alternativen gibt, die deinen Bedürfnissen und deinem Budget besser entsprechen. Denkt daran: Manchmal ist das, was glänzt, nicht immer Gold.
Lies auch Die Rückkehr des Wasserzeichens bei CapCut? Eine enttäuschende Entwicklung – Check-App