In diesem Beitrag möchte ich mal wieder ein YouTube-Fundstück, einen faszinierenden YouTube-Kanal, vorstellen, welcher recht unbekannt ist. Warum? Weil Haramis Kalfar alias „DER Raubfischer“ auf seinem Kanal (6800 Follower) nicht nur spannende Videos über das Angeln generell teilt, sondern auch seine vielseitigen Talente als Fishing-Guide, Autor, Köder-Designer und Künstler präsentiert. Haramis ist ein echter Allrounder, der seine Zuschauer mit auf eine Reise durch verschiedene Themenwelten nimmt.
Ich bin auf Haramis‘ Kanal gestoßen, als ich auf der Startseite von YouTube das Video „GRÜNDE NICHT auf die KANAREN (Gran Canaria) AUSZUWANDERN – was spricht gegen die Kanarischen Inseln“ gesehen habe. Dieses Video hat mich besonders neugierig gemacht. Warum sollte jemand die idyllischen Kanarischen Inseln verlassen wollen? Was könnte jemanden dazu bewegen, Gran Canaria, das für viele ein Sehnsuchtsort ist, den Rücken zu kehren?
„Videozusammenfassung: „“GRÜNDE NICHT auf die KANAREN (Gran Canaria) AUSZUWANDERN – was spricht gegen die Kanarischen Inseln“
Haramis Kalfar alias „DER Raubfischer“ spricht in diesem Video ausführlich über die Gründe, warum er Gran Canaria verlassen und nach Norwegen ausgewandert ist. Hier sind die wichtigsten Punkte zusammengefasst:
Trockenheit und Wassermangel
- Wassermangel: Gran Canaria leidet unter chronischem Wassermangel, was die Lebensqualität stark beeinträchtigt. Haramis berichtet von Monaten ohne Niederschlag, was nicht nur die Natur, sondern auch den Alltag der Bewohner stark beeinflusst.
- Trockenheit: Die Insel ist oft von langen Trockenperioden betroffen. Ausgetrocknete Stauseen und eine verdorrte Landschaft sind häufige Probleme, die Haramis dazu bewogen haben, über einen Ortswechsel nachzudenken.
Hitze und Klimabedingungen
- Extreme Hitze: Temperaturen können im Sommer bis zu 45 Grad erreichen, was das Leben unerträglich macht. Besonders in den Bergregionen, wo es eigentlich ruhiger und grüner ist, wird die Hitze im Sommer zur Qual.
- Kalima-Staub: Der heiße Staub aus der Sahara verschlimmert die Situation zusätzlich, indem er die Luftqualität beeinträchtigt und den Alltag beschwerlicher macht.
Überbevölkerung und Massentourismus
- Überbevölkerung: Die Insel ist dicht besiedelt, was zu überfüllten Straßen und öffentlichen Plätzen führt. Haramis erzählt von der stetig wachsenden Einwohnerzahl und den daraus resultierenden Problemen.
- Tourismus: Der starke Tourismus verstärkt die Überbevölkerung und erhöht den Lärm und Verkehr. Haramis merkt an, dass die Insel früher ruhigere Zeiten kannte, die nun der Vergangenheit angehören.
Kulturelle Unterschiede und Mentalität
- Kulturelle Unterschiede: Die Mentalität der Einheimischen unterscheidet sich stark von der europäischen, was Anpassungsprobleme verursachen kann. Haramis beschreibt, wie die einfache Lebensweise und die geringeren handwerklichen Standards ihn oft frustriert haben.
- Umgang mit Umwelt und Tieren: Der sorglose Umgang mit der Umwelt und Tieren hat Haramis ebenfalls gestört. Er spricht offen über die Müllproblematik und die mangelnde Sensibilität gegenüber Tieren.
Wirtschaftliche und soziale Aspekte
- Hohe Arbeitslosigkeit: Die Arbeitslosigkeit ist hoch, besonders unter Jugendlichen, was die Zukunftsaussichten für seine Tochter negativ beeinflusst hat. Haramis betont, dass dies ein bedeutender Faktor für die Entscheidung zum Wegzug war.
- Niedrige Löhne: Die Löhne sind niedriger als in anderen europäischen Ländern, was das Leben finanziell schwieriger macht. Dies war besonders für eine Familie ein entscheidender Nachteil.
Wohnsituation und Immobilienmarkt
- Schlechte Bauqualität: Viele Häuser auf Gran Canaria haben eine schlechte Bauqualität ohne ausreichende Isolation. Das macht das Heizen im Winter und das Kühlen im Sommer sehr ineffizient. Haramis erläutert die Probleme, die er in seinem eigenen Haus erlebt hat.
- Immobilienpreise: Überteuerte Immobilien und komplizierte Kaufabwicklungen sind üblich. Haramis war überrascht von den hohen Preisen für Immobilien, die oft nicht den europäischen Standards entsprechen.
Haramis’ Videostil ist direkt, ehrlich und authentisch. Er scheut sich nicht, auch die weniger schönen Seiten des Lebens auf Gran Canaria offen anzusprechen. Die Aufnahme beginnt in seinem neuen Zuhause in Norwegen, wo er ruhig und reflektiert über seine Erfahrungen spricht. Das Video ist durchzogen von persönlichen Anekdoten und anschaulichen Beschreibungen, die die Zuschauer sofort in den Bann ziehen.
Es ist faszinierend, Haramis Kalfar schon länger auf YouTube zu folgen, da er bereits seit vielen Jahren aktiv ist und seine Inhalte stetig weiterentwickelt hat. Seine langjährige Präsenz auf der Plattform ermöglicht es den Zuschauern, eine bemerkenswerte Entwicklung zu beobachten – von den ersten Angelvideos bis hin zu detaillierten Anleitungen und spannenden Tests neuer Ausrüstung. Dass das Video über die Nachteile des Auswanderns nach Gran Canaria zu den Top 5 seiner meistgesehenen Videos gehört, zeigt, wie präsent und relevant dieses Thema für viele Menschen ist.
Nun habe ich weitere Videos geschaut. Im Video „Dicke Meerforelle in Norwegen – Tipps, Tricks & Rechtliches“ teilt Haramis Kalfar, bekannt als „DER Raubfischer“, wertvolle Erfahrungen und Tipps zum Angeln auf Meerforellen in Norwegen. Er betont die Bedeutung von Gummistiefeln für das Angeln in Bachläufen und erklärt die rechtlichen Regelungen für den Fang. Haramis beschreibt seine Ausrüstung, einschließlich Angelrute, Schnur und Ködern, und gibt praktische Tipps zur Fangtechnik und Vermeidung von Beifängern. Er schließt mit einem Angebot für Online-Guidings oder persönliche Guidings, um detailliertere Informationen zu den besten Angelbedingungen zu erhalten. Seine detaillierten Anleitungen und Tipps machen das Video besonders wertvoll für alle, die in Norwegen auf Meerforellen angeln möchten.
Lies auch: Angel-Apps mit denen jeder Fisch anbeißt, garantiert!