Manchmal braucht es nicht viel, um die Welt zu begeistern: Ein Date-Night-TikTok, eine Leinwand, zwei Partner, die sich gegenseitig malen – und eine Lachattacke, die 85 Millionen Menschen erreicht hat. Genau das hat die TikTokerin Zahra_bahnisse mit ihrem viralen Video geschafft. Was nach einem einfachen, privaten Moment klingt, hat die Herzen der Zuschauer im Sturm erobert und zeigt, wie ehrlich und ungestellt Content wirken kann.
Ein ehrlicher Moment der Sympathie
Im TikTok malt Zahra mit ihrem Freund. Als sie die Version sieht, die er von ihr gemalt hat, kann sie nicht mehr aufhören zu lachen – ein herzhaftes, ansteckendes Lachen, das das ganze Video über anhält. Genau diese Authentizität macht das Video so besonders. Es vermittelt das Gefühl, einen echten, ungefilterten Moment mitzuerleben, was in Zeiten von durchgeplanten Social-Media-Postings selten geworden ist. Die Sympathie für Zahras spontane Reaktion hat Menschen weltweit begeistert und sie von der Masse abgehoben.
Der finanzielle Haken: Unter einer Minute
Doch trotz des immensen Erfolgs bleibt ein kleiner Wermutstropfen: Das Video dauert nur 56 Sekunden. Für viele Zuschauer:innen mag das unerheblich sein, doch für Creator:innen auf TikTok bedeutet das, dass Zahra keinen Cent an ihrem viralen Hit verdient hat. Der Grund: TikTok schüttet Gelder aus dem Creator Fund nur für Videos aus, die über eine Minute lang sind. Creator wie Zahra erhalten rund 40 Cent pro 1.000 Aufrufe – das hätte ihr bei 85 Millionen Views theoretisch 34.000 Euro einbringen können.
Ein Trend wird geboren
Neben der riesigen Reichweite hat Zahra aber noch etwas anderes erreicht: Sie hat einen Trend begründet. Nach ihrem Video begannen viele Paare und Freundesgruppen, sich gegenseitig zu zeichnen und ihre Reaktionen darauf zu teilen. Der #DrawingEachOther-Trend brachte zahlreiche witzige und herzerwärmende Videos hervor, die ebenfalls viral gingen. Zahras Originalvideo bleibt dabei jedoch unerreicht und wird als der Auslöser dieses Social-Media-Phänomens gefeiert.
@zahrabahnisse19 Should i be offended
♬ original sound – Zahra_bahnisse
Was macht das Video aus?
Zahras TikTok zeigt, dass es nicht immer um perfekt inszenierte Videos oder aufwendige Produktionen geht. Oft sind es die einfachen, echten Momente, die Menschen berühren. Ein Lachen, das nicht gespielt ist, eine Szene, die an den Alltag erinnert, und das Gefühl, sich mit dem Creator identifizieren zu können, sind die Zutaten für viralen Erfolg. Doch es zeigt auch, wie wichtig es für Creator ist, die Plattformregeln zu kennen, um das volle Potenzial ihrer Videos auszuschöpfen.
Fazit: Viral gehen ist kein Garant für Verdienst
Während Zahra vielleicht keinen finanziellen Gewinn aus diesem Video ziehen konnte, hat es ihr definitiv viel Aufmerksamkeit gebracht. Sie konnte ihre Community stärken, neue Follower:innen gewinnen und einen Trend anstoßen, der vielen Menschen Freude bereitet hat.
Vielleicht ist genau das die Lektion: Viraler Erfolg ist nicht nur eine Frage des Geldes – es geht darum, die Menschen zu erreichen, eine Verbindung zu schaffen und Momente zu teilen, die lange in Erinnerung bleiben. Zahra hat genau das geschafft und damit TikTok einmal mehr gezeigt, dass es die ehrlichen, kleinen Dinge sind, die am meisten bewegen.