Walking Dead, Running Dead – what next? Jumping Dead? Okay, bleiben wir erstmal bei Running Dead. Die für iOS erschienene App von Leal Arts hat sich nochmals aufs endlose Laufen spezialisiert. Die Grafik ist ordentlich, das Leveldesign schön dystopisch und die Zombies sind doof. Wortwörtlich. Aber sie sollen ohnehin nur sterben. So what?
Im neuesten Update wurde „a bug with the Chainsaw (Kettensäge)“ gefixt. Was für ein Glück! Es hätte ja jemand verletzt werden können! Also wieder die obligatorische Vorwarnung: das ist keine Kinderapp, wie so meist wenn Zombies mit von der Partie sind.
Du läuftst und schießt. Entweder in der Stadt oder auf dem Land, wobei das Dorf erst noch für 15K Münzen freigeschaltet werden muss. Und ja, natürlich kannst du die Münzen verdienen oder per In-App-Kauf erwerben. Das war die Kurzfassung, sozusagen der 100 Meter Sprint.
Die Langversion von Running Dead wird allerdings auch kein Marathon. Die App erklärt sich gut von selbst in einem kleinen Tutorial. Eigentlich ist es auch nur die Steuerung, welche man auswählen kann. Wichtig hier vielleicht der Tipp, dass man nicht nur per Neigung und Pfeilen steuern kann, wie im Tutorial vorgestellt, sondern noch eine Menge anderer Optionen hat. Wo man die findet? Natürlich in den Optionen. Uns gefallen jene gut, bei denen man so schießt, dass man das Display nicht verdeckt. Schießen also unten.
Während du nämlich auf die 3D-Landschaft aus sicherer Vogelperspektive schaust, muss dein Protagonist (anfangs Mike oder Linda) sich oftmals den Weg frei machen. Wichtig war offenbar der Hinweis: „Alle Charaktere in diesem Spiel sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeiten mit echten Personen sind rein zufällig.“ Falls ihr also einen Bekannten Jack mit blutverschmiertem braunen Military-Look und einer großen Laufneigung in Zombiegebieten habt – das ist nur Zufall. Im Shop gibt es außerdem eine Menge an Waffen und Extras zu kaufen, die ihr auch braucht, um wirklich lange Distanzen zu laufen.
Fazit: Wieder einmal ein absolut würdiger Vertreter der Genres Running und Zombies. Die Grafik ist super, der Spielverlauf flüssig und ansonsten ist alles super. Durch die Vogelperspektive ist es nicht ganz so schaurig, wie z.B. Into the Dead. Wichtig ist noch zu erwähnen, dass die Zombies bei dieser App wie der Bär in „tschernobyl diaries“ auch mal durch Wände gehen können. Sieht lustig aus.