Wenn Vögel mit Laserschwertern durch die Luft fliegen und grüne Schweine grunzend sich verstecken, dann ist Angry Birds Star Wars auf dem Smartphone installiert. Die heute gleichzeitig für Android, iOS und Windows Phone erschienene Slingshot-App von Rovio bietet den aus dem ersten Teil bekannten Katapultspaß im Star Wars Universum. Das Thema und ein paar witzige Einfälle wie die Angry Birds Telepods dürften auch jene nochmal locken, die Angry Birds eigentlich nicht mehr hören können. Für Android gibt es übrigens als einzige Plattform eine kostenfreie Version mit Werbung, die ihr hier downloaden könnt. Weiter unten haben wir dann auch noch alle wichtigen Infos zu den Angry Birds Telepods für euch zusammengetragen.
Rovio kann es nicht lassen. Die Angry Birds haben schon jeden Rekord gebrochen, den man sich ausdenken kann. Sie sind die am meisten gedownloadeten Vögel der Stores, haben die grünsten Grunzschweine und beide sind auf jegliches Textilzeugs gedruckt wurden. Auch nerven sie am meisten. Eigentlich. Nachdem man zwischendurch mit dem Multiplayer-Spiel locken wollte, ist man bei Angry Birds Star Wars wieder zum ursprünglichen Spielprinzip zurückgekehrt, was also Vögel, Schweine und ein Katapult beinhaltet. Nicht ganz 100 Level gibt es zum Start, sondern nur 40 pro Seite plus ein paar freischaltbare Extrawege. Weitere Level werden bestimmt wie immer folgen. Im Menü gibt es jedenfalls dazu schon eine Androhung, äh, Ankündigung. Klar, dass man weiter im Star Wars Franchise bleibt, was selbst mit Sequals und Prequals nur so um sich wirft als gäbe es keine Spielfilme ohne Fortsetzung mehr.
Durch extrem viele Rewards versucht man die Stimmung zu erhöhen. Was uns übrigens auch nicht so begeistert hat, sind die Comics zwischen den Levels. Die Art eine Geschichte zu erzählen lässt schon stark zu wünschen übrig. Schon nach den ersten 10 Levels gab es jedoch gefühlt 10 Rewards. Anfangs bekommt man auch wieder ein paar der Spezialvögel geschenkt, die man später im Shop kaufen darf. Sie sind schon extrem hilfreich, wenn man drei Sterne erspielen möchte. Teil 2 der Star Wars Angry Birds bietet ein paar Neuerungen. So darf man auf Seite der Schweine spielen und mit den Telepod-Figuren kann man über einen Reallife-Kauf sozusagen neue Spielinhalte freischalten.
Angry Birds Telepods (Update 15.12.13)
Die Plastesammelfiguren kaufst du vor Ort im Laden oder im Interhandel deines Vertrauens. Während die Telepods zum Release der App nirgends auffindbar waren, sind sie mittlerweile fast überall gelandet, sodass man sie problemlos kaufen kann. Während wir anfangs noch über den Preis gerätselt hatten und eher 5 euro anstatt 50 Euro erwartet hatten, sind die Pakete nun doch an der oberen Preissspanne angesiedelt. Zwar gibt es die einzelnen Telepods für einen niedrigen Preis, aber im Laden wir einem fast immer das Brettspiel empfohlen. Das liegt daran, da in den Angry Birds Star Wars Telepods nicht nur die „einscannbaren“ Vögel enthalten sind, sondern ein komplettes Brettspiel. Das Angry Birds Star Wars Telepods
von Hasbro gibt es bei Amazon.de zum Beispiel um 20 Euro reduziert.
Ob es für die App unbedingt sein muss, dass man wieder die Sammelleidenschaft für irgendwelche Figuren weckt, ist auch nur im Franchise-Handbuch von Rovio zu finden. Das Brettspiel als solches funktioniert aber offenbar sehr gut alleinstehend. Wer beides nutzen kann, also Katapult in der Realität und virtuelle Vögel auf dem Tablet, kann einen Kauf sicher in Betracht ziehen. Die Telepods schalten jedenfalls einmalig pro Level einen Spezialvogel frei. Man kann natürlich auch einfach Coins sammeln und sie sich so kaufen.
