Die Sensation 2014 wird wohl das 0,001 Zoll große iPhone 6, welches demnächst in Little Apple – New Yorg vorgestellt wird. Nein, das ist mir kein Komma verrutscht oder Schreibfehler unterlaufen beim Städtenamen. In einer Parallelwelt laufen winzige Menschen mit winzigen Smartphones durch eine Stadt, deren berühmter Platz Arial Square heißt. Auch ihr könnt in diese Welt eintauchen, wenn ihr euch einen Tiny Planet simuliert. Mit der nachfolgend vorgestellten Foto-App Planetical ist das möglich.

Bereits im April hatte ich euch mit Tiny Planets Pro eine App fürs Windows Phone vorgestellt, welche stereografische Projektion mit wenigen Handgriffen ermöglicht. Planetical bietet das auch und etwas mehr. Klar gibt es auch vergleichbare Anwendungen für Android und iOS sowie für Photoshop entsprechende Aktionen. Gerade in Bezug auf die Bildbearbeitungs-Software ist es mit der spezialisierten App meiner Ansicht nach leichter möglich, gute Tiny Planets zu erstellen. Denn bei dieser Berabeitung kommt es nicht darauf an, nachträglich die beste Farbtönung auszuwählen. Ein schlechtes Motiv lässt sich mit dieser App nicht durch Manipulationen mehr retten. Entsprechend ist Planetical wohl eher ein Tool für Fortgeschrittene oder alle mit Geduld.

Tiny_Planet_Schloss

Die Planetical App selbst funktioniert wieder sehr intuitiv. Aus der Kamera oder den gespeicherten Bildern wird ein Motiv gewählt, welches nun automatisch verzerrt wird. Die Veränderung lässt sich anhand von drei Schiebereglern anpassen. Eine lineare Projektion ist ebenso möglich wie eine Umkehrung von innen nach außen. Die App bietet zudem mehrere Farbfilter. Kenntnisse von Ebenen, Masken etc. werden nicht benötigt. Jedoch solltest du einen Blick dafür haben, wie man Tiny Planets macht.

Tiny_Planet_Pavi

Anfängerfehler sind zu dunkle Bilder mit zu vielen Details sowie solche ohne Horizontlinie. Günstig ist nach meiner Erfahrung, wenn das Motiv links und rechts am Rand auf gleicher Höhe einen Abschluss vor Himmel oder gleichen Textur finden. Du musst wohl etwas mit den Tiny Planets herumexperimentieren, bevor ein brauchbares Resultat herauskommt. Das liegt nicht an der App, sondern nur am eigenen Fotoblick. Entsprechend sind die kleinen Planeten nicht nur ein wünschenswertes Resultat, sondern auch eine gute Übung.

Möglich sind jedoch auch ausgefallenere Fotospiele, wie dieser umgekehrte Planet:

Tiny_Planet_umgekehrt

Um euch das Prinzip zu verdeutlichen, habe ich hier mit Photoshop eine Vorlage gemalt, welche einen perfekten Tiny Planet ermöglicht. Das Motiv hat drei Zonen: einen ruhigen Vordergrund mit ähnlicher Textur, einen Himmel oder Hintergrund sowie in der Mitte einen Bereich der zusammengefaltet links und rechts irgendwie zusammenpasst.

Tiny_Planets_So-gelingt-es

Aus der Vorlage wird entsprechend dieser beinahe perfekte Tiny Planet:
Tiny_Planets_So-gelingt-es-Resultat

Viel Spaß beim Ausprobieren von Planetical!

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