Pokemon Go war schon fast so ein bisschen innovativ (oder wurde zumindest entsprechend gehyped), als plötzlich Horden von Nerds durch die Straßen schlurften, um an der gesunden, frischen Stadtluft mit ihrem Smartphone zu spielen. Auf diesen Zug sind einige weitere Spiele aufgesprungen, so waren es dann nicht nur Pokemon, die einen draußen angefallen haben, sondern auch Dinosaurier. Jetzt sind auch die Untoten hinter uns her- The Walking Dead: Our World von Next Games bringt die Zombies in unsere Welt, also zumindest kostenlos auf iOS und Android.
Zombiejagd in echten Städten
Das Spielprinzip ist ähnlich wie in oben genannten Spielen: Anhand einer echten Map blickt man auf eine recht vertraute Karte, nämlich den eigenen GPS-Standort. Dort spawnen regelmäßig die bekannten Beißer, im Gegensatz zu Pokemon Go kann man diese schon aus weiter Ferne sehen. In einer Kleinstadt wie Check-Appingen auf der Check-App-Straße ist das Zombievorkommen noch überschaubar. Manche Beißergruppen lassen sich mehrmals angreifen und geben größere Belohnungen, wenn man auch den letzten Zombie umgeballert hat. Um anzugreifen, muss man aber auch in Reichweite sein. Im Kampfmodus kann man AR aktivieren, dazu wird der Fußboden durch die Kamera anvisiert und die Zombies dekorativ darauf verteilt. Ansonsten blickt man auf Szenen wie verlassene Fabriken oder Hinterhöfe. Die Beißer sind vor allem in Gruppen gefährlich, wie Ricks Pferd in Staffel 1 herausgefunden hat, aber lassen sich recht einfach eliminieren, zumal es auch noch Pokebälle Handgranaten gibt. Für Headshots gibts Extrapunkte.
Begleiter aus dem The Walking Dead – Universum
Zum Glück seid ihr in der Apokalypse nicht auf euch allein gestellt, ihr bekommt bereits sehr früh einen Begleiter. In erster Linie braucht man diesen persönlichen NPC-Begleiter aka Pikachu nur dafür, damit jemand größere Zombiehorden tankt und man währenddessen selbst gemütlich aus der Ferne die Beißer abknallt. Die Begleiter stammen natürlich alle aus dem The Walking Dead-Universum, die bekanntesten sind natürlich Michonne, Carol oder Rick. Ihre Kampfstile sind ebenfalls der Figur nachempfunden, so schwingt Michonne auch in The Walking Dead: Our World ihre Machete. Die Begleiter können allerdings auch sterben und dann kommen all die Mobs zu euch. Erreichen euch die Zombies, könnt ihr nicht nur das verfaulte Gesicht aus nächster Nähe bewundern, sondern der Kampf endet auch an dieser Stelle. Die Begleiter können für den nächsten Kampf geheilt werden, man kann aber auch einfach den Begleiter wechseln.
Überlebende in der Apokalypse
Ab und an stolpert man bei der Streuner-Schießerei auch über Überlebende, die man in Sicherheit bringen kann. Bei den Rettungsmissionen sollte man nur möglichst verhindern, dass die Beißer den Überlebenden erreichen, denn der kann bei einer Rettungsmission auch schnell draufgehen. Also immer schön vom Überlebenden nach Außen schießen, wie in den üblichen Escort-Quests. Die Streuner bleiben übrigens solange inaktiv, bis ihr sie pullt, bevor ihr angreift, passiert dem Überlebenden also nichts. Hat der Überlebende dann auch wirklich überlebt, kann man ihn in Sicherheit abladen. Dazu baut man in Reichweite einen Unterschlupf. Je mehr Überlebende, desto höher das Level des Unterschlupfs. Echte Menschen gibt es in The Walking Dead: Our World auch, bisher habe ich sie allerdings nur über die Chatfunktion gesehen. Gemeinsam mit dem Clan können Herausforderungen erfüllt werden, wie „Töte soundso viele Streuner“.
Fazit zu The Walking Dead: Our World
AR- Rennt-an-der-frischen-Luft-herum-Spiele ähneln sich alle irgendwie, doch zumindest geht es hier nicht (nur) ums Sammeln, sondern ums Jagen von Zombies. Man kann zwar Figuren und Waffen aus den Belohnungen sammeln, in erster Linie steht aber der Kampf gegen die Untoten im Vordergrund. Die AR-Funktion funktioniert am besten draußen oder auf ebenem Boden. Wie das Ganze „in Echt“ aussieht, seht ihr hier:
P.S.: Ich hätte gern mal ein World of Warcraft Go, könnte das bitte mal einer entwickeln? Blizzard? Huhu?
Ein Kommentar
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