Kennst du die Geschichte von jener jungen Frau, welche die Aktie eines Krebsmittelentwicklers kaufen wollte? Sie kaufte auch, leider nicht zum erwartbaren Kurs, da sie zwischenzeitlich stark gestiegen war. Dummerweise sprengte dieser Kauf so leicht ihren Finanzrahmen. Das kann nicht passieren, wenn man keine Market-Order nutzt und deshalb gibt es bei Trade Republic auch jene Fehlermeldung „nicht genügend Kapital“. Wenn dir diese Erklärung noch nicht ausreichen sollte, lies einfach weiter. Wir hier auf Check-App haben ja eine Anti-Klickköderhaltung und versuchen alle Fragen kurz und knapp im ersten Absatz zu beantworten, bevor wir in die Details gehen.
Lass´ uns nochmal mit der Story vom ersten Satz starten. Eventuell kennst du die Story hier aus unserem Beitrag „Fünf Trade Republic Fehler, welche dich Geld kosten„. Übrigens. Warum ist es überhaupt relevant, dass es eine Frau war mit dem Fehler? Es hätte freilich auch einen Mann oder einer Katze passieren können. Nunja, anderen Medien berichteten so über Jenny Schulz aus Leverkusen und so wirst du die Story finden bei Google. Greenwich Lifesciences hieß die Aktie und der Kauf sollte zu 5 Dollar passieren, wurde aber zu 125 Dollar ausgeführt. Frau Schulz verkaufte dann auch noch zur Hälfte des Buy-In. Autsch. Wenn sie tatsächlich die 25 K für 5 Dollar gekauft hätte, dann wäre sie über den Gewinn von 500K sicher nicht so traurig gewesen. Derzeit notiert sie übrigens so um die 40 Dollar. Ihre Bank ist übrigens jene gewesen, wo die Comdirect-Kunden kündigen… ihre VISA-Kreditkarte.
Trade Republic: Nicht genügend Kapital
Der Fehler ensteht beim versuchten Kauf einer schwankungshohen Aktie oder eines Derivates. Er soll dich schlicht dafor schützen mit deinem Guthaben ins Minus zu rutschen. Er lautet:
„Durch die hohe Volatilität benötigst Du, zusätzlich zum Orderbetrag, weiteres verfügbares Kapital. zu diesem Zeitpunkt benötigst Du insgesamt X Euro. Falls vorhanden, kannst du eine Limit Order erstellen, um diese Sicherheitsmarge zu umgehen.“
Zwar gibt es einen Button für „Mehr Infos“, aber die Erklätung in der Trade Repulic FAQ. Demnach wird eine Sicherheitsmarge in Höhe von 10% des Ordervolumens. Berechnungsgrundlage ist entweder der Vortagesschlusskurs oder das Tagesmaximum.
Gerade bei einem Neobroker wie Trade Republic ist so ein Sicherheitsmechanismus höchst sinnvoll. Einerseits werden hier mehr risikobehaftete Anlagen gehandelt. Andererseits sind viele der Nutzer eher jung und unerfahren.