Solarflow bietet ein Set, mit welchem man Solarstrom speichern oder direkt verbrauchen kann, intelligent geregelt und DIY. Hört sich doch super an?! Warum suchen dann aber viele eine Solarflow Alternative? Zumal das Zendure SolarFlow Balkonkraftwerk auf Amazon mit einer 4,4 Sterne gut bewertet ist. Wir haben es uns auch selbst schon auf der IFA z.B. angeschaut, aber nicht getestet. Uns ist aber aufgefallen, dass die Zendure App mit 2,7 Sternen bei Google Play (Stand 08.11.23) sehr schlecht abschneidet, lies hier: Die Zendure App: Warum 2,7 Sterne nicht ausreichend sind.
Holen wir erstmal alle ab, denen nicht WR 800 Limit, App für Balkonkraftwerke und so weiter durch die Träume wandern. Also, das Szenario lautet: Die Sonne scheint, es ist Zeit die Wäsche zu waschen! Nicht, da sie so schnell an der frischen Luft trocknet, sondern da der Stromverbrauch vom Balkonkraftwerk bereitgestellt wird und so verhindert wird, dass er ans Netz „verschenkt“ wird, eine unvergütete Einspeisung erfolgt. Alternativ kann man auch ein Klimagerät oder den sprechenden Sprock aktivieren. Diese manuelle Maschinenlösung ist natürlich keine, denn wer will seinen Alltag schon wie eine Uhr nach der Sonne richten? Die intelligente Lösung von Solarflow kommt da vielen offenbar gelegen, bietet sie doch eine bequeme Automatik. Verspricht sie.
Was ist SolarFlow?
SolarFlow tritt als eine fortschrittliche Lösung auf dem Gebiet der Balkonkraftwerke hervor. Es handelt sich um ein System, das mit einem stolzen Preis zwischen 1.180 € und 2.700 € für bis zu vier Batterien mit vier Kilowattstunden zu Buche schlägt. Der hohe Preis ist durch die innovative Technologie gerechtfertigt, die sich noch in einem frühen Entwicklungsstadium befindet, ähnlich den umfangreicheren Speicherlösungen, die bei größeren Solaranlagen auf Dächern zum Einsatz kommen.
SolarFlow präsentiert sich als innovative und zukunftsorientierte Lösung für Besitzer von Balkonkraftwerken, die Wert auf Effizienz, Modularität und ein intelligentes Energiemanagement legen. Obwohl die anfänglichen Kosten hoch sind, verspricht das System langfristige Ersparnisse und bietet durch seine Anpassungsfähigkeit eine nachhaltige Option im Bereich der erneuerbaren Energien. Die Qualität und Originalität von SolarFlow machen es zu einer erwägenswerten Investition für jene, die ihre Energieunabhängigkeit erhöhen möchten.
Schattenseiten – Die App
Die kritische Betrachtung der Zendure App offenbart eine ernüchternde Nutzererfahrung, die durch Konnektivitätsprobleme, funktionale Einschränkungen und eine benutzerunfreundliche Oberfläche gekennzeichnet ist. Trotz der Bewerbung als umfassende Lösung für das Energiemanagement, verfehlt die App die Erwartungen der Nutzer deutlich. Die geringe Bewertung im Google Play Store spiegelt die Unzufriedenheit mit der aktuellen Leistung wider. Die Firma Zendure muss, um glaubwürdig im Bereich Smart Home zu agieren, in die Verbesserung der Softwarequalität investieren und die Diskrepanz zwischen Marketingversprechen und tatsächlicher Performance adressieren. Nur durch solche substantiellen Verbesserungen kann die App das Potenzial erreichen, das sie zu haben vorgibt, und die Nutzerzufriedenheit steigern.
Auch scheint die Einbindung eines Verbrauchsmessgeräts in das System von Zendure ein komplexer Vorgang zu sein, der Nutzer vor Herausforderungen stellen kann. Offenbar ist die Nachfrage nach einer klaren Anleitung für diesen Prozess hoch, denn eine intuitive Integration scheint nicht gewährleistet zu sein. Nutzer müssen sich durch die Einstellungen der Zendure-App navigieren, um Geräte wie den Shelly-Messer erfolgreich einzubinden, was ohne entsprechende Hinweise schwierig sein kann.
Kritische Betrachtung des Zendure PV-Systems: Zwischen Lob und Frustration
Mehrere Rezensionen auf Amazon zeichnen ein stark kontrastreiches Bild der Nutzererfahrungen. Obwohl wir selbst keine persönlichen Erfahrungen mit dem Produkt gemacht haben, ist es unsere Pflicht, potenzielle Käufer über die gemischten Rückmeldungen zu informieren.
Einige Nutzer haben ihre Enttäuschung zum Ausdruck gebracht, wobei ein Kritikpunkt besonders heraussticht: Nach einem Software-Update scheint das System nicht mehr funktionsfähig zu sein. Akkus werden nicht geladen oder gar nicht erkannt, was zu einem vollständigen Ausfall des Systems führt. Die daraus resultierende Frustration wird verstärkt durch eine als unzureichend empfundene Kundenbetreuung, die weder helfend eingreift noch auf Anfragen reagiert.
Andererseits gibt es auch Nutzerberichte, die von einer anfänglich reibungslosen Funktion und einer einfachen Einrichtung des Systems schwärmen. Die Fähigkeit, den Energieüberschuss optimal zu nutzen und nicht an die Stadtwerke abgeben zu müssen, wird als großer Vorteil betrachtet. Kunden berichten von einer effizienten Energieversorgung und einem gesteigerten Akkumanagement, was die Attraktivität des Systems für potenzielle Anwender unterstreicht.
Diese polarisierenden Ansichten zeigen auf, dass das Zendure PV-System für einige ein Segen, für andere jedoch eine Quelle des Ärgers ist. Vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger, alternative Systeme in Betracht zu ziehen, die eine stabilere und zuverlässigere Leistung bieten können, insbesondere nach Software-Updates. Für Konsumenten, die auf der Suche nach einer umweltfreundlichen und effizienten Energielösung sind, ist es entscheidend, Produkte zu wählen, die nicht nur in der Anfangsphase, sondern langfristig eine konsistente Leistung bieten. Dabei sollte neben der Hardware-Qualität ein besonderes Augenmerk auf die Software-Integrität und den Kundenservice gelegt werden.
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